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0847 - Metamorphose

Titel: 0847 - Metamorphose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kampfschiffe.
    Mit völlig unzureichenden Mitteln mußten sie sich der Übermacht der vernichtungswütigen Feinde entgegenwerfen.
    Sie zögerten nicht, es zu tun. Furchtlos gingen sie durch die Höllen zahlloser Raumschlachten. Aber nach jedem Kampf war ihre Zahl abermals zusammengeschmolzen, während die Feinde Tbas aus einem schier unerschöpflichen Reservoir immer mehr Kräfte gegen das Alte Volk warfen.
    Die Zahl der feindlichen Raumschiffe, die dabei vernichtet wurden, ging in die Millionen - und die Zahl der Feinde, die umkamen, ging in die Milliarden.
    Dennoch zerbrachen die Bastionen des Reiches der Inseln Galaxis für Galaxis. Aber die Verteidiger des herrlichen Tba gaben sich nicht geschlagen. Sie kämpften und starben, wie das GESETZ es befahl - und während Tba zerbrach, versiegte schließlich auch die Kraft seiner Feinde.
    Wie der Kampf endete, weiß heute niemand mehr. Aber die Tatsache, daß überall im Universum, soweit wir es kennen, Gys-Voolbeerah in kleinen Gruppen heimlich zwischen den anderen leben, läßt darauf schließen, daß der aus Verrat geborene Kampf sich im Sande verlor, daß die Arena, in der er sich abspielte, zu groß war, als daß die Beteiligten die Übersicht hätten behalten können.
    In einem wahrscheinlich Jahrtausende währenden Kampf hatten die anderen gesiegt und überall Chaos verbreitet.
    Überall gab es zerstreute Splittergruppen der Gys-Voolbeerah.
    Wahrscheinlich wurden die Angehörigen des Alten Volkes, die auf eroberten Welten überlebt hatten, zwangsweise deportiert.
    Aber es ist unwahrscheinlich, daß es den anderen gelungen sein sollte, Vernichtung und Chaos bis ins Herz von Tba zu tragen, in die Galaxis Uufthan-Pynk. In dem Durcheinander der Kämpfe gingen unzählige Zivilisationen zugrunde und mit ihnen wohl auch der größte Teil des Wissens über die Herkunft des Alten Volkes.
    Heute wissen nicht einmal wir mehr, wo Uufthan-Pynk liegt und wo in dieser Galaxis die Sonne Aggluth von Gys-Progher umkreist wird.
    Aber gerade deshalb glauben wir, daß Tba noch existiert, wenn auch nicht in der alten Herrlichkeit.
    Innerhalb von Tba scheint das Vertrauen der Gys-Voolbeerah in die eigene Kraft schwer erschüttert zu sein, sonst hätten sie die Grenzen längst wieder überschritten und abermals das GESETZ verbreitet.
    Wir Gys-Voolbeerah aber, die mitten unter den anderen leben, wir wissen, daß die anderen schwach sind, weil sie unfähig sind, als Einheit zu handeln, sondern sich im Gegenteil gegenseitig bekämpfen.
    Deshalb ist es unsere Aufgabe, die Suche nach Tba in großem Maßstab zu organisieren.
    Da wir allein das nicht können, müssen wir die anderen, die sich am besten dafür eignen, heimlich unterwandern und sie so lenken, daß sie die Suche für uns durchführen.
    Und haben wir Tba erst wiedergefunden, werden wir die Kräfte des Alten Volkes wieder auf das Ziel richten, über die Grenzen zu gehen und das Chaos mit der Kraft des Motuul und mit der Verbreitung von Furcht und der Durchsetzung des GESETZES in einen stabilen Zustand der Ordnung, der Ruhe und des Friedens zu verwandeln und durch die Verschmelzung von Universum und GESETZ alles Bestehende in einem einzigen Organismus zu vereinigen.
    Die, die aus einem Körper entstanden, werden dafür sorgen, daß alles zu einem einzigen Körper wird!"
    Cloibnitzer senkte den mächtigen Schädel seines insektoiden Körpers, der bis in die molekulare Struktur dem Körper eines Chrumruch nachgebildet war.
    Durch die versammelten Gys-Voolbeerah - ob sie nun in den Gestalten von Chrumruch, Gurrads, Posbis, Laren, Menschen, Neu-Arkoniden oder Akonen vertreten waren, ging ein seltsames Raunen.
    Es war das Raunen der begeisterten Zustimmung, denn wenn es um das große Ziel, die Erneuerung der Herrlichkeit Tbas, ging, gab es keinen stärkeren Ausbruch der Emotionen.
    Cloibnitzer hob den Kopf wieder - und mit seinen golden schimmernden Augen schaute er verzückt auf die Vision, die sich ihm darbot. Er spürte zwar etwas Störendes, Beunruhigendes, das sich vor die Vision drängen wollte, aber er war so sehr von dem Willen erfüllt, für die Erneuerung Tbas zu kämpfen, daß er alles andere aus seinem Bewußtsein verdrängte.
     
    2.
     
    ULTIMA LATET
     
    Anson Argyris befand sich in intensiver Kommunikation mit der Zentralen Positronik seines subolympischen Reiches. Hinter ihm lag der Gys-Voolbeerah, den er nach einem erbitterten Kampf an Bord einer GAVÖK-Korvette paralysiert hatte, auf einer Liege.
    Zuerst mit

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