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0852 - Insel zwischen den Sternen

Titel: 0852 - Insel zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meinte.
    „Schlecht!" kam die prompte Antwort. „Überall Hulkoos. Sei vorsichtig!"
    „Die wissen sowieso, daß ich unterwegs bin. Gut, ich melde mich wieder - oder du mel-dest dich, je nach Lage."
    An den Markierungen rechnete er sich aus, wo er sich befand. Eine Etage unter der Schaltzentrale stieg er aus. Er mußte seine Spur verwischen.
    Er ließ sich auf alle viere nieder, um schneller laufen zu können. Außerdem geriet er dann nicht so schnell in den Aufnahmebereich verborgener Kameras. Geschickt kroch er den Korridor entlang, nahm einige Windungen und gelangte schließlich zu einer Nottrep-pe.
    „Alles klar?" fragte er kurz.
    „Vorsicht weiter oben!" warnte Chelzamin genauso knapp.
    Na schön, dachte Pollez, dann paß ich eben auf ...
    Während er die Treppe nahm, entsicherte er seine Strahlwaffe. Er war auf jede Überra-schung gefaßt. Den Hulkoos gegenüber würde er keine Rücksicht nehmen.
    Schon von weitem hörte er die Stimmen und verlangsamte seine Bewegungen. Es muß-ten mehrere Hulkoos sein, die sich da unterhielten. Sie schienen sich in absoluter Sicher-heit zu wähnen, sonst wären sie vorsichtiger gewesen.
    „Zuviel für dich", hörte Pollez die Warnung im Kopfhörer.
    Chelzamin paßte gut auf.
    Dann versuche ich es eben an einer anderen Stelle, dachte Pollez und glitt die Treppe wieder hinab, eilte einen Korridor entlang und erreichte schließlich eine der hohen Maschinenhallen, deren obere Hälfte bereits auf der Ebene des darüber liegenden Stockwer-kes lag.
    Pollez kroch zwischen Generatoren und Metallblöcken hindurch, zwängte sich eine schmale Stahltreppe hinauf und erreichte endlich den engen und von einem Gitter begrenzten Laufsteg, der in zehn Metern Höhe rund um die Halle führte.
    In regelmäßigen Abständen waren in der Hallenwand Türen aus massivem Metall einge-lassen. Pollez kannte sie; sie führten hinaus in den Korridor der Etage, in der die Haupt-Schaltzentrale lag.
    „Hörst du mich, Chelzamin? Keine Ortsangaben, bitte!"
    „Du mußt die Orientierung verloren haben..."
    „Absicht! Wie sieht es dahinter aus?" Er deutete auf eine der Türen. „Alles klar?"
    „Niemand in der Nähe", kam die Antwort einige Sekunden später.
    Pollez machte sich an dem einfachen mechanischen Schloß zu schaffen, das ihm keine Schwierigkeiten bereitete. Langsam zog er dann die Tür auf und spähte durch den Spalt.
    Genau wußte er nicht, wo er sich befand. Jedenfalls in der richtigen Etage. Vor ihm lag ein kahler Raum mit einer zweiten Tür auf der gegenüberliegenden Seite. Da Chelzamin keine Warnung durchgab, betrat Pollez den nicht sehr großen Raum und zog die Tür hin-ter sich zu. Hinter der zweiten mußte der Korridor liegen, der zur Zentrale führte.
    Sie ließ sich leicht und geräuschlos öffnen, und dann stand Pollez auf dem breiten Gang. Kein Hulkoo war zu sehen.
    „Nach links!" half ihm Chelzamin weiter.
    Das gedämpfte Licht, das aus den Wänden kam, konnte Pollez nur recht sein. Seine Augen waren an die ewige Dämmerung gewöhnt, die nahezu überall in der Station herrschte. Seiner Schätzung nach war er nun nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt, und wenn sich ihm kein Hindernis mehr in den Weg stellte, konnte er es innerhalb kürzes-ter Zeit erreichen.
    Wahrscheinlich bewachten die Hulkoos in erster Linie die Liftausgänge und Nottreppen, Sie kannten die Station nicht gut genug, um von den Nebeneingängen zu wissen.
    Je mehr er sich der Zentrale näherte, desto vorsichtiger wurde Pollez. Chelzamin teilte ihm mit, daß er bald auf die ersten Wachtposten treffen würde. Wenn es ihm gelang, die-se ohne großes Aufsehen zu erledigen, bestand die Aussicht, unbemerkt den Schaltraum zu erreichen.
    „Ich habe keine Bildverbindung mehr", sagte Chelzamin plötzlich.
    Ein toter Winkel, dachte Pollez, ohne sein Tempo zu verringern, oder ein Defekt. Jetzt ist alles egal...
    Er richtete sich zu seiner vollen Größe auf, den Strahler schußbereit. Die Einstellung be-sagte: sofortige Vollnarkose! Sie würde einige Stunden anhalten.
    Die ersten beiden Hulkoos tauchten vor ihm auf, schienen aber von seiner Erscheinung so überrascht zu sein, daß ihre Abwehrreaktion viel zu spät kam.
    Paralysiert sanken sie auf den Metallboden.
    Pollez lief an ihnen vorbei und kam in die Vorhalle. Die Stimmen einiger Hulkoos warnten ihn rechtzeitig. Es mußten mindestens sechs oder sieben sein. Kein Problem, wenn er schnell genug war und als erster schoß.
    Sie standen vor der weit geöffneten Tür zur

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