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0853 - Die vier aus der Totenwelt

0853 - Die vier aus der Totenwelt

Titel: 0853 - Die vier aus der Totenwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatte den Eindruck, von einer Glaskuppel begraben zu werden.
    Die Strömung zerrte an seinen Beinen und riß ihn in die Tiefe. Er konnte nichts machen, aber wie im Krampf hielt er die Augen offen und schaute in die Umgebung. Noch konnte er die Luft anhalten, er sah auch die Schatten, die wie übergroße Fische in seine Richtung trieben, als wollten sie ihn begrüßen.
    Es waren keine Fische, es waren Körper.
    Und ausgerechnet Helen trieb so dicht an ihm vorbei, daß er sie hätte anfassen können. Der Zufall wollte es, daß sie ihren Kopf in seine Richtung gedreht hatte. Er konnte ihr Gesicht sehen, das so seltsam verzerrt wirkte.
    Vielleicht deshalb, weil Helens Mund und auch die Augen weit geöffnet waren. Sie bewegte sich auch nicht. Wenn die Arme pendelten, dann lag es allein an der Strömung, die den Körper erfaßt hielt und mit ihm spielte.
    Helen lebte nicht mehr.
    TOT! TOT!
    Für Jimmy Wayne war dieser eine Begriff, der sich mehrmals in seinem Gehirn wiederholte, wie Schreie, und er wußte, daß auch er bald sterben würde.
    Etwas kam auf ihn zu.
    Nein, keine Wellen diesmal.
    Ein gewaltiger Druck aus dem Innern hervor. Helen trieb weiter, und Jimmy spürte, wie er innerlich vor dem Platzen stand. Er brauchte Luft, nur Luft.
    Unsicher bewegte er seine Arme und Beine. Die Schwimmbewegungen waren zu unterschiedlich, als daß sie etwas gebracht hätten.
    Nichts war mehr aufeinander abgestimmt. Hinzu kam der Strudel, der auch an Jimmy zerrte.
    Luft! Luft!
    Es war doch so einfach. Er brauchte nur den Mund zu öffnen und zu atmen.
    So einfach…
    Die Bewegungen erlahmten. Der Druck in seinem Innern verstärkte sich noch mehr.
    Genau in dem Augenblick, als der leblose Körper seines Freundes Gil gegen ihn stieß, riß er den Mund auf.
    Luft!
    Nie mehr!
    Etwas explodierte in seinem Innern, und dann war da nur die schreckliche Leere.
    Er sah nichts mehr. Er sah nicht die Gestalt, die zwischen ihnen war und sie packte.
    Es geschahen seltsame Dinge mit ihnen, und Jimmy stellte sich tatsächlich die Frage, ob so der Tod aussah.
    Und er wunderte sich, daß er das noch konnte.
    Was geschah mit ihm oder mit ihnen…?
    ***
    Erst in der Nacht vom Sonntag zum Montag fiel den Eltern der beiden Paare auf, daß etwas nicht stimmte. Man war zwar etwas beunruhigt, aber die großen Sorgen kamen erst im Laufe des Montags, als die beiden Paare noch nicht zurückgekehrt waren und auch sonst ihren Eltern keine Nachricht hatten zukommen lassen.
    Die Travers und die Waynes sprachen sich kurz ab und starteten zu einer Suchaktion. Glücklicherweise wußten sie, wohin ihre Kinder gefahren waren, und als sie den See erreichten, da fanden sie alles so vor, wie es die jungen Leute verlassen haben mußten.
    Die Zelte, die Feuerstelle, das Auto. Nichts wies auf einen Überfall hin.
    Bis Alida Wayne, die dicht am Seeufer stand, plötzlich den Gegenstand auf dem Wasser entdeckte. Zuerst wußte sie nicht, was es war, aber das Fernglas, das sie aus dem Auto holte, enthüllte ihr die gesamte, grausige Wahrheit.
    Kieloben trieb ein Schlauchboot. Nicht nur irgendein Schlauchboot, sondern das Boot!
    Alida Wayne sah das treibende Boot, aber sie war nicht in der Lage, einen Kommentar abzugeben. Sie stand am Ufer, die Gläser vor die Augen gepreßt, den Mund offen, und plötzlich begannen ihre Hände und auch das Glas zu zittern.
    Erst Sekunden nach dieser schrecklichen Entdeckung wurde ihr das Ausmaß der Entdeckung klar. Das Grauen und die Spannung lösten sich bei ihr in einem gellenden Schrei, der auch die drei anderen Menschen alarmierte.
    Sie bekamen gerade noch mit, wie Alida Wayne fiel, aber keiner war schnell genug, um sie aufzufangen. Sie blieb am Ufer liegen, die auslaufenden Wellen leckten gegen sie und strichen wie kalte Totenfinger über ihre Hände.
    Wenig später entdeckten auch die beiden Männer und Kate Travers das kieloben treibende Schlauchboot.
    Kate fing an zu weinen, auch den beiden Männer stiegen Tränen in die Augen. Keiner sagte ein Wort, es war auch nicht nötig, denn sie wußten alle, was geschehen war.
    Der Greenlake hatte wieder einmal Opfer gefunden und seiner Legende alle Ehre gemacht.
    Ruhig lag er vor ihnen. Sonnenschein zitterte auf den Wellen, und er machte sie golden, als wollte er den Menschen zeigen, daß die Welt doch schön war.
    Verständlicherweise dauerte es eine Weile, bis einer von ihnen in der Lage war, zu fahren. Gordon Travers fuhr, Fred Wayne saß neben ihm, die rechte Hand vor die Augen gepreßt. Im Fond

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