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0864 - Demeters Flucht

Titel: 0864 - Demeters Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schneidend scharfem Ton. „Als Offizier hätten Sie längst sehen müssen, daß der Stratogleiter dort eine Regierungsmaschine ist. Und wenn nicht, dann überzeugen Sie sich gefälligst jetzt davon."
    Der Polizist erstarrte. Das Blut wich ihm aus den Wangen. Er blickte zum Stratogleiter hinüber und wandte sich Hamiller fast unterwürfig wieder zu.
    „Verzeihen Sie", sagte er stammelnd. „Wir haben hier schon mehrere Verrückte aufgesammelt, und die ..
    ."
    „Danke für das Kompliment", erwiderte Hamiller eisig.
    „Ich meinte doch nicht Sie", beteuerte der Offizier. „Hier waren welche, die haben von Demeter gefaselt.
    Es waren die Brandstifter. Und als Sie jetzt auf dem Träger herumtrommelten... Ich meine, als Sie da ..."
    Payne Hamiller lachte. „Sie sind ein ausgemachter Trottel", sagte er. „Und ein wenig zu diensteifrig. Sie sollten vielleicht alles nicht so verbissen sehen."
    „Angesichts der Katastrophe hier, bei der es wenigstens zehn Tote gegeben hat, fällt mir das nicht leicht."
    Hamiller zuckte zusammen. Er hatte das Gefühl, einen Schlag in den Magen bekommen zu haben. Ihm wurde übel. Er entfernte sich einige Schritte.
    „Sie haben etwas von Brandstiftern gesagt. Wer sind diese Leute? Ich will mit ihnen reden."
     
    2.
     
    Kershyll Vanne beobachtete Payne Hamiller seit Tagen aufmerksam und voller Miß trauen, Vieles gefiel ihm nicht.
    Kershyll Vanne war ehemals einer der geheimnisvollsten Männer der aphilischen Erde gewesen. Die Regierung hatte ihn zur Bekämpfung aphilischer Untergrundorganisationen eingesetzt. Als Geheimdienstler hatte er gelernt, Menschen und Situationen zu beurteilen.
    Daher fiel ihm auf, daß Payne Hamiller sich ungewöhnlich verhielt. In seinem Amt leistete er hervorragende Arbeit und erzielte mit oft verblüffenden Lösungen Fortschritte, die niemand für möglich gehalten hatte. Gleichzeitig aber hatte Hamiller sich in anderer Hinsicht abgeschirmt.
    Vanne hatte bemerkt, daß der Wissenschaftler für Nichtigkeiten Ausreden suche, die ihn nicht überzeugten, und daß er über die archäologischen Arbeiten auf Kreta nicht offen berichtete.
    Kershyll Vanne konnte sich nicht erklären, weshalb Hamiller gerade bei archäologischen Arbeiten nicht schrankenlos ehrlich war. Er konnte sich nur schwer vorstellen, daß auf Kreta etwas entdeckt worden war, was bedeutend genug war, die Heimlichtuerei Hamillers zu erklären.
    Homer G. Adams bestätigte ihm bei einem Gespräch, daß es bei Payne Hamiller etwas gab, das selbst für die Telepathin Betty Toufry verborgen blieb. Vanne wollte Klarheit haben.
    Als man ihm berichtete, daß Hamiller nach Durban aufgebrochen war, verließ er Terrania-City und flog nach Kreta zu den Ausgrabungsstätten. Diese sahen nicht so aus, als wäre irgend etwas Ungewöhnliches an ihnen.
    Das Konzept landete am Rand des Zeltlagers der Archäologen und schlenderte auf die Tempelanlagen zu.
    Dabei erregte er die Aufmerksamkeit einiger Wissenschaftler. Sie kamen ihm entgegen, um ihm den Zugang zum Tempel zu verwehren. Sie gaben ihre ablehnende Haltung jedoch auf, als sie ihn erkannten.
    Ein grauhaariger Mann mit freundlichen, braunen Augen ging auf ihn zu.
    „Meine Name ist Vincent Zavitz", sagte er und gab den anderen Archäologen zu verstehen, daß er sich Vannes annehmen würde. .Ich bin der Stellvertreter von Matzlew."
    Zavitz machte einen angenehmen Eindruck auf Vanne.
    Ich mag den Kerl nicht! meldete sich Indira Vecculi.
    Sei still, bat Vanne. Ich gebe wenig auf den ersten Eindruck.
    Du solltest lieber auf mich hören, mahnte sie.
    Kershyll Vanne deutete auf die Tempelanlagen.
    „Ich würde mir gern einmal ansehen, womit Sie sich befassen", erklärte er. „Czerk Matzlew ist immer noch verschwunden. Ich nehme an, Sie werden mir unter diesen Umständen eine Besichtigung ermöglichen?"
    „Aber selbstverständlich", rief Zavitz zuvorkommend. „Ich wüßte nicht, was dagegen spricht."
    Vorsicht! warnte Indira Vecculi. Seit wann bist du so ängstlich? fragte er.
    Wenn dir etwas passiert, bin ich auch dran, erwiderte sie. Und hier stimmt etwas nicht. Das spüre ich.
    Vincent Zavitz führte Kershyll Vanne unter die Tempelanlagen bis hin zu der Halle der Demeter, wobei er ihm in völliger Offenheit schilderte, welche Bedeutung diese Entdeckung hatte. Von Demeter erwähnte er allerdings nichts.
    „Der Terranische Rat Hamiller hat Ihnen sicherlich schon ausführlich von dieser Halle berichtet", sagte er.
    „Wir sind uns darüber einig, daß sie von

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