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0864 - Demeters Flucht

Titel: 0864 - Demeters Flucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Howatzer.
    Wir möchten dir helfen. Deshalb sind wir dir um die halbe Welt gefolgt."
    „Ich brauche keine Hilfe", erwiderte sie abweisend. „Laß mich in Ruhe."
    „Boyt Margor ist in der Nähe", erklärte Bran Howatzer. „Er ist jetzt vermutlich bei deinem Haus und lauert dir dort auf."
    „Er ist mein Retter. Er ist mein Freund.'' „Warum bist du dann von ihm weggelaufen?" fragte Dun Vapido. „Man läuft einem Freund nicht weg und läßt sich auf ungewisse Abenteuer ein.'' „Ich brauche Ruhe", erklärte Demeter. „Ich will allein sein, um nachzudenken. Das ist der Grund."
    „Margor ist ein Verbrecher", eröffnete ihr Bran Howatzer. „Du darfst ihm nicht vertrauen. Er ist gefährlich und rücksichtslos. Er hat schon viele Menschen getötet, weil sie sich seinem Willen nicht gebeugt haben. Er wird auch dich töten, wenn er merkt, daß er dich nicht zu seinem Werkzeug machen kann."
    „Er hat mich nicht gerettet, um mich zu töten", wehrte sie ab. „Ich will davon nichts hören. Laßt mich endlich in Ruhe."
    „Wir sind in Sorge um dich", sagte das Relais. „Du darfst dich Margor nicht überlassen. Weißt du, daß er den Schrein gewaltsam geöffnet hat?"
    Demeter schüttelte den Kopf. Ihr silbernes Haar leuchtete im Licht des Mondes, als verfüge es über eine eigene Lichtquelle.
    „Er hat mich gerettet", entgegnete sie erneut. „Ich bin ihm verpflichtet."
    „Du kannst nicht länger weglaufen", sagte Dun Vapido eindringlich. „Du mußt dich an die Regierung wenden. Man wird dir helfen. Man wird dir alles geben, was du brauchst. Du kannst der Regierung vertrauen.
    Vielleicht wird sie dir sogar ermöglichen, zu den Sternen zurückzukehren."
    „Zurück?" fragte sie atemlos. „Zu den Sternen?"
    Sie trat dicht an Bran Howatzer heran und blickte ihn forschend an. „Was weißt du davon? Wieso sagst du so etwas?" fragte sie. Der Mutant begriff. „Du erinnerst dich nicht?" Sie schüttelte den Kopf und wich vor ihm zurück.
    „Geht", forderte sie. „Laßt mich in Ruhe. Ich brauche euch nicht. Ich will auch die Hilfe der Regierung nicht. Ich will allein sein. Versteht ihr denn nicht?"
    „Wir können dich nicht allein lassen'', erwiderte Eawy ter Gedan. „Boyt Margor ist in der Nähe. Er darf dich nicht finden.'' Demeter warf den Kopf stolz in den Nacken zurück. „Wenn ich nicht will, dann findet er mich nicht", erklärte sie mit dunkler Stimme.
    Sie zuckte zusammen. Ihre Augen weiteten sich. Sie wich zurück, als ob sie sich fürchtete.
    Die drei Mutanten drehten sich um, weil sie glaubten, daß Demeter Boyt Margor gesehen habe, der sich ihnen von hinten näherte. Doch hinter ihnen war niemand.
    Bran Howatzer fuhr wieder herum.
    „Verdammt", sagte er ärgerlich. „Was sind wir nur für Narren."
    „Sie ist verschwunden", rief Vapido.
    „Du merkst aber auch alles", bemerkte Eawy ter Gedan. Sie stampfte mit einem Fuß auf. „Sie hat uns an der Nase herumgeführt."
    „Ich verstehe nicht, daß sie so schnell fliehen konnte", sagte Howatzer und suchte einige Büsche in der Nähe ab. „Wir hätten doch etwas hören müssen."
    „Laßt sie in Ruhe", bat Dun Vapido. „Wir sind nicht hier, um Demeter zu retten, sondern um uns an Margor zu rächen. Habt ihr das vergessen?"
    „Natürlich nicht", erwiderte Howatzer. „Kommt. Er muß noch in dem Haus Demeters sein."
    Sie eilten durch die Grünanlagen der Stadt.
    „Wenn wir doch wenigstens ein Messer hätten", sagte der PSI-Analytiker. „Wir müssen uns eine Waffe besorgen", flüsterte das Mädchen. „Am besten einen Energiestrahler."
    „Redet nicht", entgegnete Bran Howatzer. „Wir greifen auch mit bloßen Händen an, weil wir gar keine Zeit haben, uns Waffen zu besorgen. Das wißt ihr genau."
    „Psst! Da ist ein Haus." Dun Vapido zog Eawy und Howatzer hinter einen Busch. Sie sahen, daß eine hochgewachsene Männergestalt hinter dem Haus im Schatten stand. Er war in der Dunkelheit kaum zu erkennen. Eine ungedeckte Strecke lag zwischen ihm und den drei Mutanten im hellen Mondlicht, so daß es unmöglich für sie war, sich dem Haus unbemerkt zu nähern.
    „Was machen wir?" fragte das Relais.
    „Wir umrunden das Haus in weitem Bogen und nähern uns ihm von der anderen Seite", entschied Bran Howatzer. „Eine andere Möglichkeit gibt es nicht."
    „Hoffentlich kommt Demeter nicht noch einmal zurück", sagte Eawy, während sie durch die Büsche schlichen. „Wenn sie kommt, läuft sie Margor direkt in die Arme."
    „Das reicht", rief Howatzer mit

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