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0886 - Welt der Suskohnen

Titel: 0886 - Welt der Suskohnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Steinen und allerlei Tierkörpern besetzt war. In den Händen hielt er einen Wanderstab, der weit über seinen Kopf hinausragte. Das Gesicht und die Arme waren bunt bemalt. Buschige Felle bedeckten den Kopf, und die Beine steckten in Lederhosen; die mit grünen Fransen versehen waren. „Ein Schamane", sagte Fellmer Lloyd. Er griff sich an den Kopf und massierte sich die Schläfen. „Es scheint sich was zu ändern." Rhodan blickte ihn überrascht an. „Willst du damit sagen, daß du seine Gedanken erfassen kannst?"
    „Soweit ist es noch nicht", erwiderte der Mutant. „Bisher vernehme ich nur ein Flüstern, das ich noch nicht verstehen kann, aber ich spüre, daß es besser wird."
    Sie schritten langsam auf die einsame Gestalt zu, die in der Ebene stand. Als sie sich ihr bis auf wenige Meter genähert hatten, hob der Schamane seinen Stab in die Höhe. „Hier ist die Grenze", rief er im gleichen wyngerischen Dialekt, den Cadaer gesprochen hat. „Wer weiter geht, ist des Todes. Der Fluch der Mächtigen wird über ihn kommen." Er zog einen Strich in den Sand. „Er hat Angst", flüsterte Fellmer Lloyd Rhodan zu. „Ich spüre es."
    „Die Mächtigen haben uns befohlen, ins Herz der Ungewißheit zu gehen", erklärte Rhodan. „Wir kommen direkt von ihnen und haben ihren Auftrag zu erfüllen. Du brauchst dir also um uns keine Sorgen zu machen."
    Die Augen des Schamanen weiteten sich vor Überraschung. Mit einer derartigen Antwort hatte er nicht gerechnet. „Niemand hat je mit den Mächtigen selbst gesprochen", sagte er stammelnd. „Auch ihr könnt es nicht getan haben."
    „Wir haben es getan", betonte Rhodan. „Die Mächtigen haben uns zu Berechtigten erklärt, die das Herz der Ungewißheit betreten dürfen."
    Der Schamane senkte den Kopf .und überlegte. Rhodan störte ihn nicht. Mit einem Handzeichen gab er seinen Begleitern zu verstehen, daß nicht alle in den Kristallwald eindringen sollten, sondern nur einige von ihnen. Er wählte Bully, Atlan, Plondfair, Demeter, Ras Tschubai, Fellmer Lloyd und Galto Quohlfahrt aus.
    Der Schamane hob den Kopf. „Die Mächtigen haben mir verkündet, daß ihr die Wahrheit gesagt habt", erklärte er in singendem Tonfall. „Ich gebe den Weg frei. Geht ins Herz der Ungewißheit, aber seid auf der Hut. Wenn ihr das IT nicht habt, werdet ihr das Ziel nicht erreichen."
    „Wir haben das IT", erwiderte Rhodan. „Das ist unsere Berechtigung."
    Der Schamane trat zur Seite und gab den Weg frei. Rhodan ging weiter. Fellmer Lloyd blieb dicht neben ihm.
    Als sie die Linie übertraten, die der Schamane in den Sand gezeichnet hatte, schnippte der Mutant überrascht mit den Fingern. „Ich habe es nicht geglaubt", sagte er leise zu Rhodan, „aber die Linie hat tatsächlich etwas zu bedeuten. Die Parapsi-Blockade ist so gut wie aufgehoben."
    Rhodan blickte Ras Tschubai fragend an. Der Teleporter nickte ihm zu, um ihm zu verstehen zu geben, daß auch er sich wieder so fühlte wie sonst. Er könnte teleportieren, wenn er wollte. „Warte noch ein wenig", sagte Rhodan. „Wenn der Schamane es nicht mehr sehen kann, teleportiere hin. Wir müssen wissen, ob da tatsächlich ein Raumschiff ist, sonst lohnt sich das Risiko nicht."
    Rhodan konnte nicht abschätzen, ob der Schamane ihnen Schwierigkeiten machen konnte. Deshalb hielt er es für besser, ihn nicht durch für ihn unerklärliche Vorgänge herauszufordern.
    Als sie sich dem Kristallwald bis auf wenige Schritte genähert hatten, entmaterialisierte Ras. „Ich möchte wissen, was hier eigentlich gefährlich sein soll", sagte Galto Quohlfahrt und blickte blinzelnd in die Sonne. „Wahrscheinlich steckt mehr alberne Geister- und Dämonenbeschwörung und Wunschdenken dahinter, als eine tatsächliche Gefahr."
    „Mir währe wohler, wenn ich wüßte, was das IT ist", bemerkte Bully unbehaglich.! „Irgendeine Bedeutung muß es haben. Schließlich hat nicht nur der Schamane davon gesprochen, auch der Computer in der Stadt der Roboter hat es erwähnt."
    „Und Cadaer auch", ergänzte Atlan.
    Galto Quohlfahrt schrie gellend auf. Vor ihm aus dem Sand tauchte der gewaltige Schädel einer roten Raubkatze auf. Mächtige Pranken streckten sich ihm entgegen und packten ihn. Vergeblich versuchte er, sich aus ihnen zu befreien. Die Bestie riß ihn in die Tiefe. Bevor irgend jemand etwas tun konnte, war der Olliwyner bis zu den Schultern im Sand verschwunden. Er wehrte sich mit aller Kraft und schlug wild um sich. Eine der Tatzen fuhr ihm über den kahlen

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