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0886 - Welt der Suskohnen

Titel: 0886 - Welt der Suskohnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorzusetzen, verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Funken und blaue Blitze zuckten aus seinen Gehörmuscheln und aus der Stirn hervor. Die Maschine bewegte die Arme und Beine ruckend und blieb dann in eigentümlich verzerrter Lage auf dem Boden liegen. „Wir sind etwas spät gekommen", stellte Fellmer fest. „Der Herr von Yaidähre ist inzwischen vergammelt."
    „Hoffentlich sind die anderen Teile des Museums besser in Ordnung", sagte Rhodan. „Kommt."
    Durch eine Tür kamen sie in eine weite Halle, in der mehrere Häuser von unterschiedlicher Größe errichtet waren. Die Architektur war aufwendig und phantasievoll. Die Bauen waren mit allerlei Verzierungen versehen und schienen ohne Rücksicht auf Kosten erbaut worden zu sein. So waren einige rund mit einem Innengarten in der Mitte, andere schraubten sich spiralförmig mehrere Stockwerke in die Höhe, ohne daß erkennbar war, wie die statischen Grundbedingungen erfüllt wurden.
    Rhodan rief nun auch Bully und Atlan per Funk herbei, weil sicher war, daß Yaidähre für sie alle am meisten bot. Sie erhielten hier einen umfassenden Einblick in die vergangene Kultur der Suskohnen. Sie fanden Bilder und Statuen vor, die in aller Deutlichkeit beschrieben, wie die Suskohnen ausgesehen hatten, wie sie aufgetreten waren und welche Kleidung sie getragen hatten. In Büchern, Bild- und Tonaufzeichnungen waren Angaben über Sprache, Speisen, kulturelle Neigungen, Psychologie und die meisten der Gewohnheiten der Suskohnen vorhanden. „Es ist die Frage, ob wir das alles benötigen", sagte Rhodan. „Fraglos können wir mit Hilfe dieser Angaben die Suskohnen perfekt kopieren. Ich glaube aber nicht, daß wir das wirklich tun müssen. Vermutlich genügt es, wenn das Bild im großen und ganzen stimmt."
    „Da bin ich anderer Meinung", entgegnete Bully. „Mir kommen ohnehin einige Bedenken."
    „Laß hören", bat Rhodan, der eine kleine Statue aus einem grünen Stein in den Händen drehte. „Das Alles-Rad - wer auch immer das sein mag - müßte eigentlich wissen, wen es den einzelnen Suchkommandos zugeteilt hat", erwiderte Bully. „Wir dürfen uns die Berufungen und die Zusammenstellung der Suchexpedition doch nicht wie ein chaotisches Unternehmen ohne jegliche Ordnung vorstellen."
    „Du hast zweifellos recht", entgegnete Rhodan. „Das Alles-Rad geht nach einem Plan vor. Es durchforscht das Universum Sektor für Sektor. Und es ist wahrscheinlich, daß es auch weiß, wen es welcher Expedition zugeteilt hat."
    Demeter widersprach: „Ich glaube, daß das Alles-Rad nach einer gewissen Zeit vergißt. Es kann einfach nicht alle Mitglieder der unendlich vielen Expeditionen im Kopf haben. Vielleicht waren es Millionen, die berufen wurden. Wie sollte das Alles-Rad da jeden einzelnen kennen? Wie sollte es wissen, wer zurückgekommen ist, und wer nicht?"
    „Ich bin da nicht so sicher", sagte Bully. „Wenn ich wüßte, wer oder was das Alles-Rad ist, dann könnte ich dem vielleicht zustimmen. So aber nicht."
    „Ich möchte daran erinnern, daß ich auf Välgerspäre gewesen bin", sagte Demeter. „Und ich war an Bord der PAN-THAU-RA, ohne daß ich vom Alles-Rad und dem LARD als ehemaliges Mitglied eines Suchkommandos erkannt wurde. Das ist für mich der Beweis dafür, daß das Alles-Rad längst vergessen hat, wer den Suchkommandos angehörte. Ich war Jahrtausende unterwegs. Die Suskohnen sind jedoch noch früher als ich losgeschickt worden. Warum sollte sich das Alles-Rad dann noch an die einzelnen Expeditionsmitglieder der Suskohnen erinnern, während es meinen Namen vergessen hat und mich nicht mehr identifizieren kann?"
    „Stimmt das denn?" fragte Bully unsicher. „Sind die Suskohnen vorher losgeschickt worden?"
    „Das ist sicher", antwortete Rhodan. „Wir haben festgestellt, daß die Lufken heute den Hauptanteil der Berufenen stellen. Früher waren es die Suskohnen. Demeter ging auf die Suche nach diesem geheimnisvollen Auge, als das Reservoir der Suskohnen bereits so gut wie erschöpft war."
    Reginald Bull nickte. Er erinnerte sich wieder daran, daß diese Zusammenhänge geklärt worden waren. „Wir können unseren Plan also durchführen", stellte Rhodan fest. „Wir können es riskieren, als Suskohnen aufzutreten."
    „Dazu müssen wir erst einmal den Computer vervollständigen", bemerkte Atlan. „Das wird noch ein hartes Stück Arbeit."
    „Ich habe Bedenken", sagte Demeter. „Wir müssen Cadaer und seine Leute angreifen und ihnen etwas wegnehmen, was sie als

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