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0892 - Facetten der Ewigkeit

Titel: 0892 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ironisch."
    „Sie haben mit Ihren Aktivitäten nur einige unbedeutende Handlanger aufgegriffen und damit die Vertrauensleute des Mutanten vorgewarnt", sagte Howatzer.
    „Dank Ihrer Unterstützung besitzen wir umfangreiches Material über Margors Paratender-Netz", erwiderte Adams. „Und Ihnen verdanken wir es, daß Yana Sarthel nicht mehr in Margors Bann steht. Er kann nie wieder mehr eine Paratenderin aus ihr machen. Ich sammle weiteres Material, und wenn ich der Meinung bin, daß es ausreicht, dann schlagen wir zu."
    „Unternehmen Sie vorerst nichts in dieser Richtung", bat Bran Howatzer. „Vielleicht gibt Margor ein Lebenszeichen von sich, wenn er sich in Sicherheit wiegt. Im Augenblick ist das jedoch nicht der Fall. Er muß längst wissen, daß Yana Sarthel als Paratenderin für ihn verloren ist. Deshalb ist er vorsichtig geworden."
    „Gut, ich werde im Kampf gegen Margor zurückhaltend sein", versprach Adams. „Aber die Zeit drängt. Tekener und seine Frau gehen in die erste .Verhandlungsrunde mit den Loowern. Wir alle können uns denken, daß die Loower nur hier sind, um sich das zu holen, was Margor in seinen Besitz gebracht hat. Gibt es überhaupt keine Spur von ihm?"
    Bran Howatzer schüttelte den Kopf.
    „Es scheint, als hätte er den Kontakt zu seinen Paratendern abgebrochen", sagte Eawy ter Gedan. „Aus vielen Funksprüchen geht hervor, daß sich seine Paratender darüber den Kopf zerbrechen, wo er sich aufhält."
    „Das kann ein Ablenkungsmanöver sein", meinte Adams.
    „Wie auch immer, es hilft uns nicht weiter", sagte Howatzer und schickte sich zum Gehen an.
    „Uns genügt Ihr Versprechen, daß Sie einstweilen die Hände von den bekannten Paratendern lassen."
    Adams kniff die Augen zusammen und zeigte ein feines Lächeln.
    „Ich glaube, daß Sie mir etwas verschweigen", meinte er.
    Die drei Gäa-Mutanten sahen einander an, dann seufzte Bran Howatzer und sagte: „Dun hatte eine Idee. Er meint, daß Margor ohne die Unterstützung von Wissenschaftlern nicht auskommen wird, wenn er herausbekommen will, was seine Beute aus der Cheopspyra-mide darstellt. Wenn das Interesse der Loower wirklich diesem Ding gilt, dann muß es für sie von unschätzbarem Wert sein. Darüber waren wir uns von Anfang an klar. Klingt es dann nicht auch logisch, daß es sich bei dem Ding um ein Machtinstrument handelt?"
    „Logisch", sagte Adams. „Sie meinen, Margor wird Wissenschaftler heranziehen, um das Ding untersuchen zu lassen."
    „Das muß er wohl, wenn er Gebrauch davon machen möchte."
    „Und wie wollen Sie daraus Kapital schlagen?"
    „Wenn Margor größere Personalumschichtungen vornimmt - oder zumindest wichtige -, dann kommt dafür nur die GEPAPH in Frage, die Gesellschaft zur Erforschung paranormaler Phänomene", erklärte Ho-watzer. „Zwar scheint es, als hätte Margor von dort alle Paratender abgezogen, doch konnte das nur ein Täuschungsmanöver sein. Margor kann es sich nicht leisten, auf eine so starke Organisation zu verzichten. Deshalb glauben wir, daß er nur jene Paratender abgezogen hat, von denen er annahm, daß sie uns bekannt geworden sind. Der harte Kern aber leitet immer noch die GEPAPH. Duns Abstrakt-Logiksektor hat sogar einen Namen preisgegeben: Den-trov Quille, ein namhafter Psioni-ker."
    „Ich habe diesen Namen gehört", sagte Adams. „Und Sie glauben, daß er ein Paratender Margors ist?"
    „Ich bin sicher", sagte Dun Vapido. „Bei der Durchforstung der Ganglien meines Abstrakt-Logiksektors bin ich in Zusammenhang mit den Ereignissen auf der griechischen Halbinsel Athos auf diesen Namen gestoßen."
    „Soll ich ihn verhaften lassen?" bot Adams an. „Sie könnten ihn sich vornehmen, und vielleicht haben Sie mit ihm einen ähnlichen Erfolg wie Yana Sarthel."
    „Nein, Hände weg!" sagte Bran Ho-watzer in übertriebenem Entsetzen. „Wenn Margor in dieser Phase noch einen wichtigen Paratender verlöre, würde er sich noch mehr einigeln."
    Dentrov Quille hatte sein Appartement in der Nova-Gartenstadt von Terrania-City seit Tagen nicht mehr verlassen. Er empfing keine Patienten mehr und ließ sich von der Robotküche der Wohnanlage versorgen. Der Fernseher lief Tag und Nacht, er hatte den Nachrichtenkanal eingeschaltet und lauschte begierig auf die neuesten Meldungen.
    Es tat sich allerhand im Solsystem; die Flotte eines Fremdvolkes war praktisch ohne Vorwarnung aus den Tiefen des Raumes in terranisches Hoheitsgebiet eingedrungen, und Vermutungen wurden laut, daß der Menschheit

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