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0892 - Facetten der Ewigkeit

Titel: 0892 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lächeln zustande.
    „Sie wissen wohl nicht mehr ein noch aus?" erkundigte er sich. „Jetzt versuchen Sie es mit simplen Tricks. Aber auf so primitive Art und Weise kommen Sie nicht weiter. Ich weiß überhaupt nichts."
    „Und Sie ahnen auch nicht, daß die Fremden mit ihrer Flotte nur wegen Ihres Herrn und Meisters Margor gekommen sind?" sagte Howatzer. „Dann will ich Sie aufklären. Margor hat etwas an sich gebracht, das die Loower begehren. Die Loower sind mit dieser gewaltigen Streitmacht gekommen, um sich ihren Besitz zurückzuholen. Wenn sie sich mit uns nicht gütlich einigen können, dann werden sie sich das, was sie haben wollen, mit Gewalt beschaffen."
    „Dann ist es also gelogen, daß man die Absichten der Fremden nicht kennt", sagte Quille mit Unschuldsmiene.
    „Wir sind auf Vermutungen angewiesen, doch haben die einen hohen Wahrscheinlichkeitsgehalt", erklärte Howatzer. „Fragen Sie Margor, er wird mir recht geben. Er wird sich denken können, was die Loower hier wollen."
    „Aber was hat das mit mir zu tun?" Quille war entschlossen, auch weiterhin jede Verbindung zu Boyt zu leugnen.
    „Sie können Margor ausrichten, daß wir bereit sind, zwischen ihm und den Loowern zu vermitteln", sagte Howatzer. „Wenn er klug ist, dann hat er selbst schon erkannt, daß die Loower auch für ihn eine große Bedrohung darstellen. Bis jetzt wissen die Loower noch nichts davon, daß er der Schuldige ist. Aber wenn sie das herausfinden, dann werden sie eine Treibjagd nach ihm veranstalten, gegen die Adams Kampagne ein amüsantes Spielchen ist. Margor steht zwischen zwei Feuern. Und wenn tatsächlich die Existenz der Menschheit von dem Ding abhängt, das er gestohlen hat, dann wird er zum meistgehaßten und -gejagten Mann aller Zeiten. Das kann er nicht wollen, und so mächtig ist er nicht, daß er ein solches Kesseltreiben über stehen würde."
    „Sie richten diesen flammenden Appell an die falsche Adresse", sagte Quille ungerührt. „Ich verstehe überhaupt nicht, wovon Sie reden."
    „Sie verstehen sehr gut", widersprach Howatzer. „Und ich bin sicher, daß Sie die Gefahr, in der sich Margor befindet, richtig abschätzen können. Wenn er nicht auf diesen Handel eingeht, dann ist er erledigt. Machen Sie ihm das klar. Wir setzen uns wieder mit Ihnen in Verbindung. Wenn Sie uns aber schon vorher etwas zu sagen haben, können Sie uns in Imperium-Alpha jederzeit erreichen. Wählen Sie einfach den Notruf, und man wird Sie mit uns verbinden."
    Quille sagte, ja, das werde er tun, nur um die lästigen Besucher loszuwerden. Howatzer machte ihn noch einmal eindringlich auf die Gefahr aufmerksam, in der sich Boyt befand, und sagte abschließend: „Das Kennwort ist Zwottertracht."
    Dann zogen sich die drei Gäa-Mu-tanten endgültig aus dem Appart-ment zurück. Quille war auf seinem Platz erstarrt, dieses eine Wort hatte ihn förmlich elektrisiert. Es gab nur ganz wenige Menschen, die wußten, daß Boyt auf dem Planeten Zwottertracht geboren worden war.
    Quille war von der Erwähnung dieses Namens so überrascht worden, daß er lange Zeit keinen klaren Gedanken fassen konnte. Als er sich einigermaßen von diesem Schock erholt hatte, begann er über das nachzudenken, was die Mutanten ihm gesagt hatten. Wenn Howatzer nicht gelogen hatte und Boyt irgend etwas besaß, das die Loower zurückhaben wollten, dann befand er sich wirklich in einer unangenehmen Lage. Quille begann sich zu überlegen, wie er Boyt benachrichtigen konnte, ohne verräterische Spuren zu hinterlassen.
    Eine Benachrichtigung über Funk kam natürlich nicht in Frage, denn darauf wartete Eawy ter Gedan vermutlich nur, ganz abgesehen davon, daß Quille nicht Boyts Versteck kannte. Aber es gab die Möglichkeit, ihn über andere Paratender zu erreichen.
    Quille schreckte hoch, als er hinter sich ein Geräusch zu hören glaubte. Er befürchtete schon, daß Bran Howatzer zurückgekommen sei, um ihn noch einmal unter Druck zu setzen. Er drehte sich langsam um, während er mit der einen Hand zu der unteren seinem Sitz versteckten Waffe tastete.
    Da sah er sich Boyt Margor gegen -über.
    „Guten Abend, Dentrov", begrüßte der Mutant seinen Paratender mit samtweicher Stimme.
    „Hast wohl schon gelaubt, ich hätte dich vergessen."
    Quille stotterte eine Weile herum, ohne einen zusammenhängenden Satz zustande zu bringen.
    Schließlich platzte er heraus: „Wie bist du hierhergekommen?"
    „Ganz einfach", sagte Margor und zeigte sein unschuldigstes

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