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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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nächsten Schritt wartend.
    »Ich weiß nicht«, sagte sie leichthin. »Wenn man einen Vampir gesehen hat, hat man eigentlich alle gesehen.«
    Eric brüllte noch lauter auf als zuvor. Sie beobachtete, wie er sich näherte, und als sie ihr Gewicht auf eine Seite verlagerte, bemerkte sie, wie er die Richtung änderte, um sie seitlich zu rammen. Er wollte sie aus dem Gleichgewicht bringen und sie dann herumreißen, um seine Zähne in ihren Hals zu bohren.
    Vielleicht konnte sie ihn übertölpeln.
    Sie wich einen Schritt zurück und senkte die Hand mit dem Pflock, als hätte sie plötzlich Angst bekommen und wäre nur noch von dem Gedanken an Flucht besessen. Eric änderte erneut die Richtung und stürmte diesmal direkt auf sie zu, von Mordlust erfüllt.
    Sie wich einen weiteren Schritt zurück, um sich dann plötzlich dem angreifenden Vampir entgegenzuwerfen und einen seiner ausgestreckten Arme zu ergreifen. Sie zog an dem Arm und nutzte den Schwung des Vampirs, um ihn in die Luft und über ihren Kopf zu schleudern. Er landete auf dem Rücken.
    Einen Moment später durchbohrte Buffys Pflock sein Herz.
    »Wow«, stieß Ian hervor.
    Buffy zuckte lässig die Schultern, als wäre der Sieg eine Kleinigkeit gewesen. »He, ohne dieses ganze Druidenzeug war er nichts Besonderes.«

25

    Joyce wachte auf.
    In den letzten Tagen hatte sie die sonderbarsten Träume gehabt; Träume, die alle eine tiefere Bedeutung zu haben schienen.
    Doch dieser letzte schoss wirklich den Vogel ab.
    Sie hatte mit Buffy darüber reden wollen, um zu erfahren, ob ihre Tochter die Traumbilder vielleicht zu deuten wusste. Nicht, dass sich ihre Tochter jemals die Zeit genommen hatte, ihr zuzuhören, und in den letzten Tagen schon gar nicht. Aber nach diesem letzten Traum war es wahrscheinlich auch besser so.
    Er handelte von einem von Buffys Freunden, einem der Jungs. Nur dass er in diesem Traum kein Junge, sondern eine Art... Hund gewesen war.
    Oder sogar ein Wolf.
    Joyce verstand den Symbolismus dieses Traumes sofort. Ein Junge, der ein Wolf war? Dies war eine typische mütterliche Sorge, und zwar eine, von der ihre Tochter besser nichts erfuhr.
    Nun ja. Dieser letzte Traum war viel angenehmer gewesen, ohne all die unheilvollen Schattengestalten, die über das Ende von Sunnydale sprachen. Vielleicht bedeutete es, dass diese früheren, beängstigenden Träume vorbei waren. Joyce wäre heilfroh, wenn sie nicht mehr wiederkämen.
    Die früheren Träume waren ihr viel zu real erschienen, aber dieser neue - ein Junge, der auch ein Tier war... Wer hatte je von so etwas gehört?
    Es war fast Morgen.
    Sie hatten sich alle wieder in der Bibliothek versammelt - alle Mitglieder der Gang und auch die drei jüngeren Druiden.
    »Nun«, räumte Giles ein, »es ist vielleicht nicht alles nach Plan gelaufen, aber wir haben Erfolg gehabt.«
    »Hat das denn irgendjemand bezweifelt?«, fragte Buffy. Als alle sie anstarrten, fügte sie hinzu: »In Ordnung, es gab offenbar jede Menge Zweifel. Aber am Ende schaffen wir es immer.«
    »Das ist unsere Buffy«, nickte Willow.
    »Ich habe mit Ian gesprochen«, fuhr Giles fort, »und wir beide sind uns einig, dass der Bann, unter dem Willow und Cordelia standen, keine Nachwirkungen haben wird.«
    »Ich bin also so gut wie neu?«, fragte Willow.
    »Vielleicht sogar noch besser«, warf Oz ein.
    »Ich bin auch froh, dass es vorbei ist«, erklärte Cordelia, »auch wenn ich den Frühjahrsball verpasst habe.« Sie lächelte. »Natürlich hat mir Xander versprochen, es wieder gutzumachen.«
    »Vermutlich werde ich damit den Rest meines irdischen Lebens beschäftigt sein«, seufzte Xander. »Tanzfeste, bis wir neunzig sind.«
    »Das können wir nur hoffen«, fügte Cordelia hinzu.
    »Ich habe noch eine Frage«, sagte Buffy. »Warum habt ihr Jungs uns die kalte Schulter gezeigt, als die Druiden hier ankamen?«
    Xander grinste ein wenig verschämt. »Ich dachte, wenn ich ihnen helfe, würden sie mir ein paar Tricks beibringen - ich wollte unbedingt, na ja, der Assistent der Jägerin werden.«
    Buffy schüttelte den Kopf. »Unglücklicherweise habe ich nur eine Stelle frei - die des Freundes der Jägerin.«
    »Das erinnert mich an etwas«, sagte Ian. »Ich muss mich bei Oz entschuldigen. Ohne unseren Onkel, fürchte ich, können wir nicht viel gegen deine Lykanthropie tun.«
    Oz zuckte die Schultern. »Schon gut. Wenn ihr mal wieder in der Stadt seid...« »Was mich an etwas erinnert«, unterbrach Buffy. »Was wollt ihr Jungs jetzt tun,

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