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0917 - Grenze im Nichts

Titel: 0917 - Grenze im Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auf seinem Standpunkt, „werden wir mit der geplanten Suchaktion beginnen."
    Der weiße Dampf, der Pankha-Skrin einhüllte, geriet in den Sog der durch entstandene Lecks entweichenden Luft und wirbelte auseinander. Der Loower war nun wieder in der Lage, seine Umgebung zu erkennen. Die Vibrationen ließen nach. Von der Transmitteranlage war so gut wie nichts mehr übrig, und die Halle selbst befand sich in einem beklagenswerten Zustand. Die Transmitterverbindung zwischen den Burgen Murcons und Lorvorcs existierte nicht mehr. Für Pankha-Skrin erhob sich damit die Frage (falls er die nächsten Stunden überleben sollte!), wie er Lorvorcs Burg jemals wieder verlassen wollte.
    Er bewegte sich behutsam auf das Schott zu und sah, daß die andere Seite der Doppeltür aus dem Rahmen herausgesprengt worden war. Durch den körperbreiten Spalt drang gespenstisch fahles Licht herein. Der Quellmeister erblickte ein paar bis zur Unkenntlichkeit deformierte Bauteile. Der Raum neben der Transmitterhalle mußte ein einziges Trümmerfeld sein - und er war wahrscheinlich repräsentativ für die gesamte kosmische Burg.
    Trotzdem mußte es noch intakte Anlagen geben, dafür sprach vor allem die künstliche Schwerkraft. Auch die verschiedenen Lichtquellen mußten ihre Energie von irgendwoher beziehen. Pankha-Skrin wurde von einem heftigen Stoß gegen die Wand neben dem Durchgang ‘geschleudert. Er hielt sich einen Augenblick fest und wartete, daß die Erschütterungen weiter an Intensität verloren. Als er sicher war, sich auf den Beinen halten zu können, trat er in die Schleusenkammer und drückte mit seinem ganzen Körpergewicht gegen die halb zerstörte Torwand. Sie gab nach, und der Loower konnte in den benachbarten Raum treten. Daß die Bezeichnung „Raum" für die Umgebung, in der er sich nun befand, die denkbar ungeeignetste war, erkannte der Loower auf den ersten Blick.
    Die Wände waren niedergeschmolzen bis auf einen fußhohen Ansatz, so daß nur noch die Grundrisse des Raumes zu erkennen waren. Pankha-Skrin befand sich in einer riesigen quadratischen Trümmerlandschaft. Sein Standort lag etwa in der Mitte dieses Quadrats, das früher einmal eine intakte Plattform mit einer Seitenlänge von etwa zehn Kilometer gewesen sein mußte. Das Licht, das diese Szene geisterhaft beleuchtete, kam von vier unbeschädigten Ecktürmen, von denen jeder einzelne achthundert Meter weit in den Raum hinausragte. Damit war auch die Frage beantwortet, wo sich jene Aggregate befanden, die die künstliche Gravitation erzeugten. Nach allem, was Pankha-Skrin erfahren hatte, war diese Burg von ihrem Besitzer selbst zerstört worden. Lorvorxs Leichnam, falls er noch existierte, lag irgendwo unter diesen Trümmerbergen.
    Obwohl er beim Anblick der Türme erschrak, wußte der Quellmeister, daß sie seine einzige Hoffnung auf eine Lebensverlängerung waren, denn nur in ihrem Innern konnte er all das finden, was er dringend benötigte. Nur in den Türmen konnte er seinen Anzug öffnen, Nahrung zu sich nehmen und sich ausruhen. ‘ Pankha-Skrin drehte seine Stielaugen nach allen Richtungen. Dabei entdeckte er, daß die Burg von einem Schwarm künstlicher Satelliten umkreist wurde. Es handelte sich dabei ausnahmslos um Trümmerbrocken, die bei der Zerstörung der Burg durch heftige Explosionen wegkatapultiert worden waren, ohne aus dem Schwerefeld endgültig zu entkommen.
    Ein großer Teil der ‘ehemaligen Plattform war derart zerrissen, daß nur noch einzelne Träger erhalten geblieben waren. Durch riesige Lücken konnte Pankha-Skrin dorthin blicken, wo nach seinem Gefühl der „Boden" der Plattform lag. Natürlich wußte er, daß dies die andere Seite der Plattform war und daß dort die Schwerkraft wahrscheinlich ebenfalls zum Mittelpunkt hin wirkte. Dieser „Boden" lag etwa dreieinhalb Kilometer „unter" ihm.
    Dort gab es keine Türme, so daß Pankha-Skrin davon ausgehen konnte, daß er auf der wichtigeren Seite der ehemaligen Plattform herausgekommen war.
    Pankha-Skrinentschloß sich, nicht den kürzesten, sondern den sichersten Weg zu einem der Türme zu wählen. Das bedeutete, daß er einen Zick-Zack-Kurs einschlagen mußte, der sich danach orientierte, wo der Boden am sichersten wirkte. Der Loower wollte weitgehend auf halbrecherische Kletterkunststücke verzichten. Dort, wo die Zerstörungen am umfangreichsten waren, gab es stellenweise nur noch ein grotesk aussehendes Netzwerk ineinander verschlungener stählerner Arme.
    Was mochte Lorvorc

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