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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wissen nur, daß er darunter steckt."
    Sie tippte den Informationscode ein und blickte lange auf die ausgewiesene Kombination. Dann verglich sie die Angaben mit denen, die an den Wänden des Hangar angebracht waren. Sie stimmten. Danach befand sich Laire an der Stelle, über der sich ein Berg von Stahlbehältern erhob.
    „Wir werden ja sehen", sagte sie zögernd. „Noch glaube ich nicht daran."
    Sie ging einige Schritte zur Seite und gab dem Dunkelhaarigen damit zu verstehen, -daß sie an seiner Gesellschaft nicht länger interessiert war. Er blickte ihr bedauernd nach und wandte sich dann wieder seiner Arbeit zu.
    Etwa eine halbe Stunde verstrich, dann schrie einer der Männer auf und zeigte auf eine Lücke, die sich zwischen den Containern eröffnete.
    „Das ist nicht Laire", brüllte er. „Das ist der Augustus!"
    Der Roboter kletterte zwischen den Containern hervor und verharrte einige Zeit in der Nähe der Robotologin. Diese überprüfte den Informationscode und die ausgeworfenen Daten. Verblüfft stellte sie fest, daß sie sich leicht verändert hatten. Das Vielzweckgerät zeigte auf den Meter genau die Position an, an der sich Augustus jetzt befand.
    Sie verließ den Hangar und kehrte auf das Transportband zurück. Sie hatte es gerade erreicht, als eine schwere Explosion das Schiff erschütterte.
     
    6.
     
    Durch die zweiundsiebzig Löcher in der Schale aus Ynkoterkonit-exotisch, das er mit einem Aufwand von 62 000 Grad Celsius in einem Formtiegelofen hergestellt hatte, konnte Laire gut sehen. Das Licht fiel entsprechend seinen Berechnungen aus verschiedenen Richtungen ein und reichte aus.
    Laire wußte, daß sein rechtes Auge damit gesichert war. Pankha-Skrin konnte es ihm nicht mehr herausbrechen.
    Doch damit war das Problem noch nicht gelöst.
    Laire hatte eine Reihe von Überlegungen angestellt, nachdem er dem Loower zum ersten Mal begegnet war. Sie hatten alle zu einem eindeutigen Ergebnis geführt. Pankha-Skrin würde versuchen, ihm auch das rechte Auge zu entwenden. Die Gefahr war nur dadurch zu beseitigen, daß er den Loower tötete.
    Laire wußte, daß das nicht so ohne weiteres möglich war. Pankha-Skrin stand unter dem Schutz von Rhodan und unter dem der anderen Terraner an Bord der BASIS. Daher durfte er nicht offen gegen ihn vorgehen.
    Laire hatte Rhodans Persönlichkeit nach allen Eindrücken, die er bisher von ihm gewonnen hatte, analysiert und war zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen. Rhodan würde sich sofort von ihm trennen, wenn er den Fehler machen sollte, Pankha-Skrin unter Zeugen zu töten. Er würde ihn entweder in den freien Raum befördern oder auf irgendeinem Planeten absetzen und allein lassen.
    Damit hätte er wertvolle Zeit verloren. Laire berechnete die ihm verbleibenden Chancen und kam zu einem Resultat, das äußerst schlecht für ihn war. Seine Existenz war nicht gefährdet, weder im Weltraum noch auf einem Planeten. Doch bestand die Gefahr, daß Rhodan das linke Auge fand und es in die Unendlichkeit entführte, so daß abermals Jahrhunderttausende vergingen, bis sich für ihn eine neue Möglichkeit ergab, das Auge zurückzugewinnen.
    Dieses Risiko wollte Laire nicht eingehen.
    Daher hatte er sich dazu entschlossen, Pankha-Skrin unter Umständen zu töten, die nicht auf ihn als Täter hinwiesen.
    Er wußte, daß das eine schwierige Aufgabe war.
    Einige Pannen machten sie noch schwieriger, da sie unnötige Aufmerksamkeit erregt hatten.
    Der Formtiegelofen war geplatzt.
    Eine junge Wissenschaftlerin wäre beinahe bei einem Giftanschlag auf den Loower gestorben.. Laire hatte sie in letzter Sekunde entdeckt und gerettet.
    Daher hatte der Roboter gezielt einige Begegnungen mit Pankha-Skrin herbeigeführt, um dabei demonstrieren zu können, daß er nur friedliche Absichten hegte. Laire war zu der Überzeugung gekommen, daß dadurch Verdachtsmomente abgebaut worden waren. Er hatte weitere Treffen geplant und vorbereitet, während er gleichzeitig an einigen tödlichen Fallen für Pankha-Skrin arbeitete.
    Bei einer Überprüfung der funktechnischen Einrichtungen hatte Laire bemerkt, daß man jederzeit feststellen konnte, wo er sich befand. Dafür war ein Informationscode verantwortlich, den Rhodan im Zentralcomputer hatte speichern lassen. Er sprach auf die minimale Streustrahlung des Fusionsmeilers an, aus dem Laire seine Energie schöpfte.
    In zwanzigstündiger Arbeit war es Laire gelungen, den Roboter Augustus mit einer winzigen Strahlungseinheit zu versehen, die exakt dieser

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