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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Aussage zwingen. Sie wußte, daß er den Augenschutz beibehalten wollte, weil er sich nach wie vor gefährdet glaubte. Allerdings mußte Laire mittlerweile erkannt haben, daß es nicht nur um sein Auge ging, sondern um seine Existenz. Er hatte Pankha-Skrin bedroht, und der Loower hatte zurückgeschlagen.
    Der Kampf war eskaliert und würde sich weiter verschärfen, wenn nichts geschah.
    „Du wirst mich nicht mehr beobachten", sagte Laire, ohne auf ihre Frage einzugehen.
    „Ich bin keine Bedrohung für dich."
    „Ich würde es als Bedrohung auslegen."
    „Du weißt, daß es falsch wäre; das zutun." Sie sprach ruhig und überzeugend. „Ich bin Robotologin. Ich weiß, wie du denkst, und welchen Verhaltensmustern du unterworfen bist. Du siehst nicht als Bedrohung an, was keine Bedrohung ist. Deshalb werde ich dich weiterhin beobachten und notfalls beschützen."
    Er wandte sich wortlos ab und ging davon. Zunächst wollte sie ihm folgen, doch dann verzichtete sie darauf, weil ihr klar war, daß sie kein weiteres Wort aus ihm herausholen würde.
    Nachdenklich blickte sie ihm nach. Sie war sich nicht darüber klar, ob sie sich wirklich in Gefahr befunden hatte oder nicht.
    Plötzlich blieb Laire stehen. Er drehte sich um und kehrte zu ihr zurück.
    „Du wirst mir nicht folgen", sagte er. „Du wirst mich nicht beobachten. Du wirst meine Nähe meiden."
    „Warum sollte ich das tun?" fragte sie, als er nicht fortfuhr.
    „Weil es Fallen in meiner Nähe gibt", erklärte er. „Sie könnten tödlich für dich sein."
    Erneut ging er davon. Er stieg in einen Antigravschacht und verschwand nach oben.
    Verna wußte, was er mit seinen Worten gemeint hatte. Zum ersten Mal hatte er zugegeben, daß er gegen PankhaSkrin kämpfte. Vor ihm schützte er sich mit einer Reihe von Fallen, die für den Loower tödlich waren.
    Verna fühlte, wie es ihr kalt über den Rücken lief.
    Die Warnung war deutlich.
    Laire hatte sie einmal gerettet. Bedeuteten seine Worte, daß er es beim nächsten Mal nicht tun würde?
    Ihr wurde klar, daß sie nicht mehr allein weiterarbeiten durfte. Sie entschloß sich, erneut zu Atlan zu gehen und mit ihm zu sprechen.
    Kurz darauf verließ sie den aufwärts führenden Antigravschacht in der Nähe des Schotts zur Zentrale. Sie wich einem Mann aus, der in den abwärts gepolten Schacht steigen wollte. Erst als sie aufblickte, bemerkte sie, daß es Rhodan war.
    Er erkannte sie wieder. Er erinnerte sich daran, daß sie mit Atlan gesprochen hatte.
    „Suchen Sie Atlan?" fragte er und blieb stehen. „Er ist nicht in der Zentrale."
    „Oh, dann..." Sie verstummte ratlos.
    „Wenn Sie wollen, führe ich Sie zu ihm", erklärte Rhodan. „Er ist in der Messe."
    Sie glaubte, seine Dienste nicht in Anspruch nehmen zu dürfen. Zugleich wurde sie sich dessen bewußt, daß sie im Grunde genommen nicht mit Atlan, sondern mit Rhodan sprechen mußte.
    „Noch besser wäre es, wenn ich mit Ihnen reden würde", sagte sie daher. „Es geht um Laire und Pankha-Skrin Rhodan blickte sie prüfend an.
    „Es ist noch nicht allzu lange her, daß ich mit Atlan über die beiden gesprochen habe", entgegnete er. „Sie machen mich neugierig. Kommen Sie."
    Er führte sie in einen kleinen Konferenzraum in der Nähe des Antigravschachts.
    „Was ist passiert?" fragte er, als sich die Tür hinter ihnen geschlossen und er ihr Platz angeboten hatte.
    Verna Theran merkte, daß sie sich bisher ein falsches Bild über Rhodan gemacht hatte. Er war ihr wie eine unerreichbare Persönlichkeit irgendwo hoch oben in der Schiffsführung erschienen, als ein Mann, der keinerlei Interesse daran hatte, sich mit Sterblichen zu unterhalten. Jetzt erkannte sie, daß sie sich gründlich geirrt hatte.
    Rhodan verhielt sich zu ihr, als ob es keine Unterschiede in der Rangfolge zwischen ihnen gäbe. Das war für sie um so überraschender, als sie während ihrer Ausbildung und ihrer anschließenden Tätigkeit als Wissenschaftlerin immer wieder Männern begegnet war, die ihre eigene Bedeutung herausstrichen.
    Sie berichtete. Sie begann damit, daß Laire sie gewarnt und sein Duell’ mit Pankha-Skrin zugegeben hatte.
    Damit sicherte sie sich die Aufmerksamkeit Rhodans. Dann schilderte sie, wie sie begonnen hatte, den Roboter zu beobachten, und was sich danach ereignet hatte.
    Rhodan hörte ihr zu und stellte nur hin und wieder mal eine Frage.
    „Sie sollten die Warnung Laires ernst nehmen", sagte er.
    „Sie glauben mir?" fragte sie.
    Er lächelte.
    „Warum sollte ich

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