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0919 - Duell mit einem Roboter

Titel: 0919 - Duell mit einem Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hauptleitzentrale willst, um in die unmittelbare Nähe deines Lieblings zu kommen, mußt du Perry fragen. Vielleicht erlaubt er es dir."
    Er legte den Kopf zur Seite und blickte sie von unten herauf an.
    „Was hast du?" fragte sie.
    Gucky kicherte leise: „Einen komischen Geschmack hast du", sagte er. „Das muß ich schon sagen. Ausgerechnet Galto Knallhuber."
    „Quohlfahrt", verbesserte sie ihn.
    Gucky lachte schrill auf und teleportierte.
    Verna Theran biß sich ärgerlich auf die Unterlippe. Sie wußte, daß Gucky ein recht gutes Verhältnis zu dem Robotologen hatte. Daher begriff sie nicht, daß er sich jetzt so abfällig über ihn geäußert hatte.
    Aber nicht nur über die Kommentare des Ilts über Galto ärgerte sie sich, sondern auch darüber, daß sie versäumt hatte, ihn zu fragen, wo Laire geblieben war. Sie war überzeugt davon, daß der Ilt es ihr hätte sagen können.
    Sie suchte die Räume ab, die sich dem Gang anschlossen, befragte zahlreiche Männer und Frauen, und fand den Roboter doch nicht. Laire schien wie vom Boden verschluckt worden zu sein.
    Verna Theran stand vor einem Rätsel.
    Nachdenklich kehrte sie in ihre Kabine zurück. Mehr denn je war sie davon überzeugt, daß es sich lohnte, Laire zum Forschungsobjekt zu machen. Ein Geheimnis umgab den Roboter. Sie war entschlossen, es zu klären.
    2. „Wieso verschwand er plötzlich?" fragte Verna Theran. „Wie hat er es gemacht, und warum hat er so reagiert? Das sind die beiden Fragen, die mich beschäftigen."
    Ein geringschätziges Lächeln glitt über die Lippen Galto Quohlfahrts.
    „Gibt es für junge Mädchen nicht tausend andere Beschäftigungsmöglichkeiten?" entgegnete er. „Müssen sie sich ausgerechnet mit Laire befassen?"
    „Sie müssen." Verna Theran saß zusammen mit dem Robotologen in einem winzigen Kaffeeausschank, in dem eine robotische Bedienung die Illusion einer persönlichen Betreuung vermittelte. „Würdest du das endlich akzeptieren?"
    „Na schön", sagte Quohlfahrt sauertöpfisch. „Wenn es unbedingt sein muß. Aber viel Freude wirst du mit Laire nicht haben. Laire befindet sich nicht gerade in bester Stimmung."
    Sie schüttelte den Kopf. „Laire ist ein Roboter. Er dürfte kaum Stimmungen unterworfen sein."
    „Die BASIS ist auf dem Weg zur kosmischen Burg des Mächtigen Partoc", entgegnete der Olliwyner, während- er an seiner Kaffeetasse nippte. „Das entspricht ganz und gar nicht den Wünschen Laires. Dieser möchte unbedingt ins Solsystem fliegen, weil er weiß, daß sich dort das linke Auge befindet, das man ihm gestohlen hat."
    „Falls es dort noch ist."
    „Das ist eine andere Frage. Laire geht jedenfalls davon aus, daß es dort ist. Er glaubt, daß die Loower es haben."
    Verna Theran trank ihren Kaffee aus.
    „Auf die Loower ist Laire nicht gut zu sprechen", sagte sie. „Ich habe gehört, daß Laire äußerst heftig reagiert hat, als er Pankha-Skrin zum ersten Mal gesehen hat. Stimmt das?"
    „Rhodan hat die beiden sofort wieder getrennt", erwiderte Quohlfahrt, „sonst wäre Laire dem guten Pankha-Skrin wohl an den Kragen gegangen."
    Galto Quohlfahrt ließ seine Finger über die Bestelltasten am Tisch gleiten.
    „Möchtest du auch ein Stück Sahnekuchen?"
    „Ja, bitte. Aber du solltest darauf verzichten. Du hast Übergewicht, mein Lieber."
    „So spricht man nicht mit einem Mann, dessen Herz man gewinnen will."
    Verna Theran errötete, und sie ärgerte sich darüber.
    „Rhodan ist nicht bereit, schon jetzt in die Milchstraße zurückzukehren", sagte sie mühsam beherrscht. „Er will alle sieben kosmischen Burgen aufsuchen und dort die Zusatzteile zum Auge sammeln."
    „Richtig", bestätigte Quohlfahrt, während er zwei Stücke Sahnekuchen anforderte. „Er will den Schlüssel vervollständigen, mit dem man die Materiequelle, zu dem er paßt, durchschreiten kann."
    „Und du meinst, daran ist Laire nicht unbedingt interessiert. Er kann die Materiequelle passieren, wenn er das linke Auge wieder hat. Deshalb möchte er zur Milchstraße." Sie blickte auf. „Mir sind die Gegebenheiten nicht ganz klar. Wenn ich richtig verstanden habe, dann ist es so, daß jemand von jenseits der Materiequelle allein mit Hilfe des Auges durch die Quelle gehen kann. Jemand von diesseits der Quelle aber braucht die Zusatzteile."
    „Die Zusatzteile und das Auge", erklärte Quohlfahrt.
    „Dann ist mir so ziemlich alles klar. Ich begreife nur nicht, warum Laire sich so seltsam verhält."
    Quohlfahrt

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