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0922 - Kampf um den Machtkristall

0922 - Kampf um den Machtkristall

Titel: 0922 - Kampf um den Machtkristall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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erfasste.
    Sein letzter Blick traf auf des gefräßige Weiß der unheimlichen Energie, die nun direkt vor ihm war…
    ***
    Ted Ewigk versuchte, die Zentrale zu erreichen, um zu erfahren, was dort geschah.
    Er kam nicht durch. Offenbar waren dort alle mit einem Problem beschäftigt, das dem seinen übergeordnet wurde. Cairo nahm ganz einfach keine bordinternen Rufe mehr an. Als Ewigk schließlich auf die Außenansicht umschaltete, die man von hier aus anwählen konnte, stockte ihm der Atem.
    Er sah, wie die KRIEGSWUT von einem Tentakel aufgesogen wurde, der aus einer mörderischen Energie bestehen musste. Nun war Ted klar, dass Al Cairo andere Sorgen hatte, als sich um ihn zu kümmern. Heiß schoss dem blonden Hünen ein Gedanke durch den Kopf.
    Er brauchte den Machtkristall – jetzt sofort.
    Vielleicht, nein, ganz sicher sogar, würde er damit in den Kampf eingreifen und ihn beenden können. Ewigk lief los. Die Hangars, in denen die Beiboote standen, waren nicht weit von seiner momentanen Position entfernt.
    Zwei Hangars waren versperrt, nur der dritte stand offen. Ted Ewigk bewegte sich vorsichtig, denn er rechnete mit einem Angriff Bibleblacks. Als er etwa die Mitte des Hangars erreicht hatte, blieb er wie angewurzelt stehen. Die Stimme klang hinter ihm auf.
    »Du lebst noch? Erstaunlich, ich hatte dich für tot gehalten. Aber auch gut. Du suchst deinen Kristall, nicht wahr? Mit dem glaubst du, die Katastrophe noch abwenden zu können.«
    Ted Ewigk drehte sich um die eigene Achse, doch er konnte Bibleblack nicht sehen, dessen Stimme von überall zugleich erklang.
    »Wahrscheinlich hättest du das tatsächlich schaffen können, denn die Angst hätte dem Machtkristall in ihrem jetzigen Zustand sicher weichen müssen. Sie ist noch zu schwach, hat noch nicht den Kontakt zu dieser Galaxie gefunden. Ihre Ausläufer sind blind, finden Opfer nur dann, wenn man sie ihnen in die Arme treibt.«
    Ewigk begann zu verstehen, auch wenn er noch nie von der Angst als Gefahr gehört hatte. Bibleblack sprach weiter.
    »Seit einer Ewigkeit scheint sie den Weg in diese Galaxie zu suchen. Geschichten berichten, dass sie noch immer die Wesen sucht, die ihr vor langer Zeit entkommen sind. Nun, wie auch immer – mir war sie sehr dienlich. Und nun wird es für mich Zeit, dass ich mich von hier verabschiede. Es kann nämlich nur noch wenige Sekunden dauern, bis einer dieser Tentakel auch dies Schiff erhascht.«
    Ted Ewigk hörte ein Geräusch. Er wirbelte herum und sah den Schatten, der zwischen zwei Hornissen durchhuschte. Er riss den Blaster hoch und schoss. Ein Schrei ertönte. Ted sprintete los, denn wenn er den Vampir nur angeschossen hatte, war der nach wie vor brandgefährlich – er musste nun schnell wie der Wind sein.
    Hinter den Landestützen einer Hornisse sah er Bibleblack liegen.
    Nur noch wenige Schritte, dann würde er den Vampir fassen können. Ein zweiter Schuss mit dem Blaster wäre die sichere Option gewesen, doch alles in Ted Ewigk sträubte sich dagegen, auf einen hilflosen Gegner zu feuern.
    Hilflos… die bittere Rechnung für seine Einstellung wurde ihm in der nächsten Sekunde präsentiert, Bibleblack war mit einem Mal quicklebendig. Ewigk sah noch, dass der linke Arm des Vampirs Brandspuren aufwies, doch das schien ihn nicht sonderlich zu beeinträchtigen. Er hatte den Vampir getroffen, doch nicht präzise genug.
    Bibleblack sprang hoch und rammte seinen rechten Arm in Ewigks Magengrube. Und wieder gab er dabei diese unwiderstehliche Energiesalve ab, die Ted in diesem Fall jedoch nicht die Besinnung raubte, ihn aber um gut zwanzig Schritte nach hinten schleuderte. Benommen kam Ewigk wieder auf die Beine und wollte den Blaster in Anschlag bringen.
    Genau in dieser Sekunde schlug Bibleblack die Luke der einzigen noch brauchbaren Hornisse hinter sich zu und leitete den Startvorgang ein. Lautes Sirenengeheul erklang, denn die Außenschleuse des Schiffes begann sich nun zu öffnen. Ted Ewigk blieb keine andere Wahl, als den Hangar blitzschnell zu verlassen, weil ihn sonst das Vakuum des Alls umgebracht hätte.
    Hilflos musste er mit ansehen, wie die Hornisse das Schiff verließ und beschleunigte… und mit ihr verschwand der Machtkristall.
    Wütend und verzweifelt hämmerte Ewigk beide Fäuste gegen die Hangarwand.
    Alles aus und vorbei…
    Ein Blick auf den noch aktiven Screen in der Gangwand brachte ihm die Realität auf brutale Art und Weise vor Augen. Al Cairos Schiff war nun ebenfalls von einem der Energiearme

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