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0931 - Das strahlende Gefängnis

Titel: 0931 - Das strahlende Gefängnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Hamiller einen bedeutsamen Blick zu. „Wir setzen alle Hebel in Bewegung!" erklärte der Wissenschaftler. „Gibt es einen Alternativplan?" wollte Danton wissen. „Keinen - es sei denn, wir wollten Atlan und Rhodan im Stich lassen. An Bord der BASIS können wir sie nicht wieder bringen; das wäre unser sicherer Untergang." Ein Ausdruck der Bitterkeit erschien auf Roi Dantons noch immer jungem Gesicht. Dann tu, was du kannst!" empfahl er Hamiller. „Ich glaube nicht, dass der Gegner uns eine Stunde Zeit lassen wird."
    Perry hatte den Abflug eines Verbands von 28 Leichten Kreuzern aufmerksam beobachtet. Er wurde jetzt ständig durch die Methode, die Payne Hamiller das Strukturrissverfahren nannte, mit Informationen versorgt und wusste, dass man an Bord der BASIS den sogenannten Demonteuren nicht traute. Die Androiden zeigten ein auffälliges Interesse an den Bewegungen des terranischen Raumschiffs. Man befürchtete Auseinandersetzungen.
    Falls solche wirklich entstanden, so hatte Jentho Kanthall, der den Befehl über den Verband Leichter Kreuzer führte, die Aufgabe übernommen, die Feindseligkeiten der BASIS so fern wie möglich zu halten.
    Perry fühlte eine gewisse Unruhe in sich aufsteigen. Wie Payne Hamiller war er überzeugt, dass die Demonteure selbst keine überragende Intelligenz besaßen. Jedoch waren sie im Besitz einer Technik, der die BASIS nicht viel Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Wenn die Fremden angriffen, würde den Terranern nichts anderes übrigbleiben, als die Flucht zu ergreifen.
    Perry bemerkte, dass auch Atlan inzwischen begonnen hatte, Nachrichten von der BASIS zu empfangen. Das gab ihm die Möglichkeit, auf dem Umweg über die BASIS mit dem Arkoniden Informationen auszutauschen, die die fremde Welt Green Darkness betrafen. Das war eine zeitraubende Angelegenheit. Denn die Meldung, die Perry absandte, ging zunächst an die BASIS und wurde dann mit der nächsten Sendung Atlan zugeschickt.
    Perry bat zunächst um eine eingehende Beschreibung der Phänomene, die der Arkonide unmittelbar vor der Intensivierung seiner Aura beobachtet hatte. Er wartete voller Spannung auf Antwort, als ein Ereignis eintrat, das ihn vorübergehend ablenkte.
    Ein Leichter Kreuzer, ohne Zweifel eines der Bordfahrzeuge, näherte sich der BASIS, Er bewegte sich mit geringer Geschwindigkeit. Ein Teil der sonst mattschimmernden Oberfläche war geschwärzt, und von dem Triebwerksring, der den Äquator des kugelförmigen Fahrzeugs wie ein Gürtel umgab, fehlte ein Stück. Perrygewahrte das leise Flimmern eines Traktorfelds, das in der Form eines Strahlenbündels nach dem Fahrzeug griff und es behutsam in einen der Hangars auf der „Bauchseite" der BASIS bugsierte. Das hieß: der Kreuzer war nicht mehr navigationsfähig. Er gehörte zu dem Verband, mit dem Jentho Kanthall vor kurzem aufgebrochen war. Der Gegner meinte es offenbar ernst.
    Kurze Zeit später erhielt Perry im Strukturrissverfahren eine Nachricht, die kurz und bündig besagte: „Die Demonteure sind auf dem Vormarsch.
    Kanthall zieht sich zurück. Wir hoffen, das Bipolarfeld rechtzeitig einsetzen zu können."
    „Mein Gott", murmelte Perry: „Das hoffe ich auch!"
    Der Bipolar-Projektor wurde in einem leeren Lagerraum unmittelbar unter der gewölbten Außenhülle der BASIS installiert. Di- geräumige Halle lag unterhalb der Zentralplattform, die den Ankerplatz für ein Schlachtschiff der Galaxis-Klasse bildete und, im Zentrum des gewölbten Rückens der BASIS liegend, den höchsten Punkt des Riesenschiffs darstellte.
    Ein Trupp von fünfzehn Technikern und mehr als vierzig Robotern war mit der Installation des schweren Geräts beschäftigt. Payne. Hamiller überwachte die Arbeiten direkt und hielt es nicht für unter seiner Würde, hier und dort selbst mit Hand anzulegen. Er hatte keine Zeit, sich um Dinge zu kümmern, die nicht unmittelbar mit der Einrichtung des Projektors zu tun hatten. Diese Aufgabe war Ennea Gheet zugefallen. Sie fungierte als Projektkoordinator.
    Ennea hatte sich längs einer der Hallenwände inmitten einer Batterie von Kommunikationsgeräten eingerichtet. Ihre wichtigste Aufgabe war, das Vordringen des Gegners zu verfolgen und Payne Hamiller darüber auf dem Laufenden zu halten, wieviel Zeit ihm noch blieb. Sie war durch direkte Schaltung mit der Befehlszentrale der BASIS und durch einen Hyperfunkkanal höchster Priorität mit Jentho Kanthalls Kommandofahrzeug verbunden.
    Roi Danton und Reginald Bull hatten inzwischen einen

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