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0931 - Das strahlende Gefängnis

Titel: 0931 - Das strahlende Gefängnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war. Dann fand sich eine kurze Abhandlung über eine Sonne namens Mofura, deren Standort in nicht allzu großer Entfernung war und die eigenartige hyperenergetische Impulse von sich gab, die wiederum mit der Aufblähung der Auren in Verbindung standen. Und zum Schluss war in der unverkennbaren, trockenen Diktion Payne Hamillers angegeben, wie Perry Rhodan und Atlan mit Hilfe eines „bidirektional gepolten Traktorfeldes" an die BASIS gefesselt werden sollten, so dass erstens ihnen selbst kein Schaden entstand und zweitens der BASIS die Beweglichkeit im Einstein- und Linearraum erhalten blieb.
    Perry las es mit Erstaunen. Er blickte zu Atlan hinüber, der nicht weiter als fünfzig Meter entfernt war, und zeigte ihm den Schreibblock. Er konnte nicht entscheiden, ob der Arkonide erkannte, was ihm gezeigt wurde. Dann holte Perry den Vakuum-Stift aus der kleinen Tasche am linken Oberarm.
    Er war sicher, dass Payne Hamiller mit seiner neuen Methode nicht an eine Einweg-Kommunikation dachte. Auf dieselbe Weise, wie der Block in seinen Besitz gelangt war, würde er zur BASIS zurückkehren und auf diese Weise Informationen Übermitteln, deren man dort dringend bedurfte.
    Perry schrieb in aller Eile, was er über die Vorgänge in Partocs Burg wusste. Bisher hatte er die BASIS nur mit wenigen Worten darüber informieren können, dass die kosmischen Burgen der ehemaligen Mächtigen sich im Mikrokosmos befanden. Jetzt ließ er sich ausführlich darüber aus. Er nahm an, dass man ihn beobachtete. Er schrieb fast eine ganze Stunde lang. Dann schob er den Vakuum-Stift zurück in die Tasche. Der Block, auf dem er seine Notizen untergebracht hatte, begann plötzlich zu leuchten. Er bewegte sich von ihm fort. Er durchdrang die schimmernde Hülle der Aura und erschien, nachdem er sie passiert hatte, wie zuvor in eine transparente Energiekugel gehüllt.
    Die Kugel nahm Kurs auf die BASIS. Nach wenigen Sekunden war sie Perrys Blicken entschwunden.
     
    11.
     
    Payne Hamiller verschlang Perry Rhodans Mitteilungen mit dem Eifer des eingefleischten Wissenschaftlers, vor dessen Auge sich eine neue Welt voller abenteuerlicher Hypothesen auftat. Die kosmischen Burgen im Mikrokosmos! Welch eine phantastische Vorstellung - und wie nahtlos erklärte sie selbst auf den ersten Blick schon Dinge, an denen die Wissenschaftler der BASIS seit Wochen ergebnislos herumrätselten!
    Hamiller geriet ins Sinnieren. Er schrak erst auf, als Ennea Gheet sein kleines Rechnerlabor betrat. „Was macht das Bipolarfeld?" fragte sie. „Ich berechne soeben die Hyperstatik", antwortete Hamiller und wies auf die blinkenden Kontrolllichter an der Rechnerkonsole. „Haben Sie die Nachricht gelesen, die Perry uns gesandt hat?"
    „Den Anfang überflogen", sagte Ennea. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Ein Schwarm von Androidenfahrzeugen hat den Verband engagiert, mit dem Jentho Kanthall die Peripherie der BASIS deckt! Wir wissen nicht, wie die Sache ausgehen wird." Hamiller sprang auf. „Das Ergebnis der statischen Berechnung muss jeden Augenblick vorliegen. Wie ist sonst der Stand der Vorbereitungen? Ist Danton mit dem Kurs Mofura einverstanden?" Ennea machte eine Handbewegung, die nicht eben ein Übermaß an Achtung für Roi Danton zum Ausdruck brachte. „Danton ist mit allem einverstanden, wofür diese Wyngerin sich interessiert. Demeter hält Mofura für exotisch, also werden wir sie uns ansehen." Auf einem Datenbildschirm erschien eine Reihe von Zeichen, die bedeuteten, dass der Rechnerlauf beendet sei. Die Resultate wurden automatisch auf Druckfolie belichtet. Ein dünner Stapel von Folien wurde ausgegeben. Payne Hamiller nahm ihn sofort zur Hand. „Die Hyperstatik stimmt!" rief er erregt. „Wir können die Feldprojektoren in etwa einer Stunde in Betrieb nehmen."
    In diesem Augenblick summte der Interkom. Ennea nahm das Gespräch entgegen. Am anderen Ende des Kanals war Roi Danton. Er wirkte ernst. „Was macht das Bipolarfeld?" erkundigte er sich. „Dasselbe wollte ich soeben auch erfahren", antwortete Ennea. „Es scheint, dass wir nur noch die Projektoren aufzubauen und zu kalibrieren brauchen."
    „Wie lange noch?"
    „Etwa eine Stunde, sagt Payne", lautete Enneas Antwort. „Er soll sich beeilen. Kanthall kann die Front nicht mehr halten. De monteure haben bereits einen seiner Kreuzer halb wrackgeschossen. Kanthall will keine Verluste riskieren. Er zieht sich behutsam zurück. Sein Abwehrfeuer hat offenbar keinerlei Wirkung auf den Gegner." Ennea warf

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