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0933 - Ariolcs Vermächtnis

Titel: 0933 - Ariolcs Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an.
    „Du bist dir nicht eindeutig klar darüber, was es ist?" fragte er. „Macht es die Entfernung?"
    „Die dürfte eigentlich nichts damit zu tun haben", erwiderte Deighton. „Was sagen die anderen Mutanten?
    Was sagen die Telepathen? Haben sie etwas entdeckt?"
    Die beiden Männer befanden sich in der Kabine Rhodans.
    „Sie äußern sich ähnlich wie du. Gucky meinte, der Geist Ariolcs spuke noch in der Burg."
    Deighton lächelte.
    „Ein Spukschloß? Das sieht dem Kleinen ähnlich. Doch so ganz ausgeschlossen ist wohl nicht, daß da etwas ist, was sich nicht mit normalen Sinnen erklären läßt. Eigentlich müßte ich es klar identifizieren können, aber ich kann es nicht. Ich habe die Impulse von Lebewesen erfaßt, die nicht mehr Herr ihrer Sinne sind, obwohl ich nicht sagen möchte, daß sie wahnsinnig sind."
    „Du sprichst von den Androiden des Demontagekommandos?"
    „Sicher. Sonst ist niemand in der Burg. Ariolc existiert nicht mehr."
    „Was befürchtest du?" fragte Rhodan.
    „Ich befürchte, daß dieser Wahnsinn auch die Mitglieder unserer Expedition erfassen könnte."
    „Dieser Ansicht bin ich nicht. Wir sind uns bis jetzt ja noch nicht einmal darüber einig, ob alle Androiden und ihr Kommandant den Verstand verloren haben. Du hast selbst gesagt, daß du nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen bist. Hinzu kommt, daß du den Zeitfaktor nicht berücksichtigt hast."
    „Welchen Zeitfaktor?"
    „Die Androiden und ihr Kommandant sind vielleicht schon seit Monaten in der Burg Ariolcs. Wir werden nur ein paar Stunden dort sein. Sobald wir den Schlüssel gefunden haben, verschwinden wir. Hinzu kommt, daß wir jederzeit mit Hilfe der Teleporter aus der Burg fliehen können, wenn sich zeigt, daß wir einem bewußtseinsverändernden Einfluß unterliegen."
    Galbraith Deighton, der bisher gestanden hatte, setzte sich in einen Sessel.
    „Mir wäre wohler, wenn ich exakt sagen könnte, was da drüben ist", sagte er. „Eigentlich beunruhigt mich nur meine eigene Unsicherheit. Daher habe ich lange überlegt, ob ich überhaupt zu dir kommen und dir meine Bedenken vortragen soll. Die Androiden in der Burg können eigentlich nur aus zwei Gründen wahnsinnig geworden sein. Entweder haben sie etwas zu sich genommen, was diese Wirkung ausgelöst hat, oder sie sind einem paranormalen Einfluß ausgesetzt."
    Rhodan lächelte.
    „Du weißt. daß ich so leicht keine Warnung in den Wind schlage", entgegnete er. „Wir haben jedoch keine Wahl. Oder wollen wir wieder über die Notwendigkeit diskutieren, die Schlüssel zu holen?"
    „Natürlich nicht." Deighton senkte den Kopf. Er blickte auf seine Hände. „Wir können wohl nur weitermachen."
    Die Luft flimmerte vor ihm, und Gucky materialisierte auf seinem Schoß.
    „Was ist denn mit dir los?" fragte er mit schriller Stimme. „Brichst du gleich in Tränen aus?"
    „Ich meine es ernst", sagte der Gefühlsmechaniker.
    „Was regst du dich auf? Sitzt du etwa nur deshalb mit Leichenbittermiene hier herum, weil da drüben in der Burg ein paar Bekloppte spuken?"
    „Ich nehme das alles nicht auf die leichte Schulter", erklärte der Gefühlsmechaniker.
    „In deinem Alter ist das verständlich", sagte der Mausbiber und hüpfte vom Schoß Deightons. Er grinste spöttisch. „Außerdem habe ich schon immer gewußt, daß du an Gespenster glaubst. War dein Vater eigentlich Schotte?"
    „Es reicht", bemerkte Perry Rhodan. „Wir haben keine Lust, alberne Witze zu hören."
    Gucky stemmte die Fäuste in die Seite und blickte Rhodan herausfordernd an.
    „Den ganzen Kram erledige ich mit links", verkündete er. „Du brauchst nur mit den Fingern zu schnippen, dann telezische ich mal eben zur Burg rüber und hole den goldenen Schlüssel."
    „Du wirst nicht teleportieren", befahl Rhodan nachdrücklich. „Du bleibst hier. Ras Tschubai wird springen."
    „Der hat Kopfschmerzen", schwindelte der Ilt.
    „Dann wird Kakuta teleportieren."
    „Der hat Migräne. Du siehst - der einzige, der in Frage kommt, bin ich. Bis gleich."
    „Du bleibst", wiederholte Rhodan.
    Gucky ließ den Kopf hängen.
    „Wirklich?" fragte er traurig.
    „Wirklich", betonte Rhodan.
    „Und wenn ich einfach teleportiere, ohne dich zu fragen?"
    „Ich weiß, daß du das nicht tun wirst."
    „Leider hast du recht." Der Mausbiber lief watschelnd zur Tür. Dort blieb er stehen und blickte Rhodan bittend an, doch dieser ließ sich nicht erweichen. Er rief Ras Tschubai per Interkom zu sich.
    Gucky schnaufte, öffnete

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