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0933 - Ariolcs Vermächtnis

Titel: 0933 - Ariolcs Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mann mit der Maske zu, der sich vergeblich bemühte, ein Schott zu öffnen.
    Lächelnd half der Kommandant ihm, indem er die Verriegelung löste. Für Alaska Saedelaere sah es so aus, als habe er es allein geschafft, das Schott zu öffnen. Er ging weiter.
    Jagur zwang ihn nun, in eine vorbestimmte Richtung zu gehen, indem er ihn nur jene Schotte passieren ließ, durch die der Weg in einen ähnlichen Raum führte, in dem der Dunkelhäutige gefangen war. Als Alaska Saedelaere endlich erkannte, daß er in eine Falle gegangen war, war es für ihn zu spät. Leise zischend schloß sich ein Schott hinter ihm, und aus verborgenen Düsen strömte ein betäubendes Gas. Er zog seinen Energiestrahler, um das Schott zu zerstören, hatte jedoch nicht mehr die Kraft, ihn auszulösen. Zusammen mit dem Androiden brach er zusammen.
    Jagur lächelte triumphierend. Er fühlte sich den Angreifern überlegener denn je.
    Um sich davon zu überzeugen, daß er die gefährlichsten Gegner ausgeschaltet hatte, und daß sich sonst keiner der Fremden in der Burg aufhielt, setzte er die Suche fort.
    Es dauerte nicht lange, bis er Reginald Bull und Galbraith Deighton fand. Erstaunt stellte er fest, daß sie gefangen waren und sich aus eigener Kraft nicht befreien konnten. Die beiden Männer verhielten sich lethargisch.
    Er konnte sich ihre Situation und ihr Verhalten zunächst nicht erklären. Ihr Aussehen zeigte ihm an, daß sie zu den Fremden gehörten. Sie konnten nur von dem Dunkelhäutigen in der Kommunikationszentrale eingesperrt worden sein.
    Dann erinnerte er sich an die parapsychische Strahlung und sagte sich, daß ihr Zustand darauf zurückzuführen war.
    Er wandte sich von ihnen ab, da sie nicht ausbrechen konnten. Er nahm sich vor, gegen die Androiden in gleicher Weise vorzugehen.
    Jagur begann sofort mit seinem Angriff auf die Androiden. Innerhalb der nächsten Minuten betäubte er etwa hundert von ihnen. Er ließ sie von Robotern in sichere Räume bringen.
    Komplikationen hatte es nicht gegeben.
    Daher war der Kommandant überzeugt, daß er die Situation in der Burg bald bereinigt haben würde.
     
    *
     
    Als Ras Tschubai erwachte, wußte er zunächst nicht, wo er war. Auch konnte er sich nicht erklären, was mit ihm geschehen war. Er lag auf dem Boden eines fast leeren Raumes und hatte Atemschwierigkeiten.
    Er war erfahren genug, zunächst einmal Ruhe zu bewahren, um sich möglichst schnell zu erholen.
    Er atmete tief durch und richtete sich erst auf, als er meinte, klar genug denken zu können. Dann allerdings wallte Erregung in ihm auf.
    Eine unbekannte Macht hatte es gewagt, ihn - Ariolc - anzugreifen. Das war ein unerhörter Vorgang.
    Ras Tschubai überlegte nicht lange.
    Für ihn kam nur ein Angreifer in Frage: Die Besatzung des Raumschiffes BASIS, das vor der kosmischen Burg Position bezogen hatte. Hauptverantwortlicher war demnach der Terraner Perry Rhodan, der keinen anderen Mächtigen neben sich dulden wollte.
    Ras Tschubai identifizierte sich derart mit der Persönlichkeit Ariolcs, daß er alles andere vergaß, was in diesem Zusammenhang wichtig war. Er sah in Rhodan und der BASIS-Besatzung nur noch eine feindliche Macht, die ihn bedrohte. Er dachte nicht mehr daran, daß Rhodan und die BASIS nur hier waren, um einen der Schlüssel als Ergänzung für das Auge zu holen. Ihm wurde nicht bewußt, daß er Rhodan und seine Freunde völlig falsch beurteilte, und er versuchte auch gar nicht erst, darüber nachzudenken, ob sie andere Motive hatten als die, die er ihnen unterstellte.
    Er untersuchte den Raum, der nur eine Liege und einige hygienische Einrichtungen enthielt. Die Tür ließ sich von innen nicht öffnen. Er untersuchte sie sorgfältig in der Hoffnung, daß irgendwo eine verborgene Schaltung war, fand jedoch nichts.
    Es sah danach aus, als müsse er aufgeben.
    Schließlich konzentrierte er sich auf die Kommunikationszentrale und versuchte zu teleportieren.
    Im nächsten Moment materialisierte er in der Zentrale. Er war so überrascht, daß er fast eine Minute lang untätig stehenblieb und überlegte, warum sein parapsychisches Zentrum vorher versagt hatte, jetzt aber wieder normal arbeitete. Er fand keine einleuchtende Erklärung.
    Schließlich wischte er die Gedanken zur Seite und eilte zum Monitorpult. Es war noch in Betrieb wie zuvor. Niemand hatte etwas geändert, und auch sonst zeigte nichts an, was hier vorgefallen war. Ras erinnerte sich deutlich daran, daß er in dem zentralen Sessel gesessen hatte und

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