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094 - Das Monster aus dem Eis

094 - Das Monster aus dem Eis

Titel: 094 - Das Monster aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Sky
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Colonel.
    „Das Biest ist ausgebrochen.“ Der Offizier erklärte dem Agenten mit knappen Worten, wie es in dem Raketensilo aussah. „Das Monster versucht, zur Küste zu kommen.“
    „Und wie sieht es dort aus?“ fragte Marilyn Lawford.
    „Schlecht“, entgegnete der Oberst. „Am Ende des Höhlensystems befinden sich die Bunker für die Atom-U-Boote.“
    „Aha, jetzt verstehe ich, weshalb es überhaupt einen Durchgang von der Höhle zum Silo gibt“, sagte Sven Dirdal. „Es ist praktisch ausgeschlossen, daß jemand in den U-Boot-Bunker eindringt und dann ungehindert bis zum Silo vorstoßen kann. Daß es jemand in umgekehrter Richtung versuchen könnte, daran hat offensichtlich niemand gedacht.“
    „Das können Sie als Zivilist nicht beurteilen“, entgegnete der Colonel erregt.
    „Sie müssen wissen, Zivilisten sind immer dümmer als Uniformierte“, bemerkte Marilyn Lawford spöttisch zu Sven Dirdal. „Sie brauchen sich nur eine Uniform anzuziehen, und schon steigt Ihr Intelligenzgrad um – na, Colonel, um wieviel Punkte?“
    „Ich verbitte mir, derartige…“
    „Schon gut“, griff Dean Gilmore besänftigend ein. „Meine liebe Kollegin versucht sich in Sachen Humor. Leider geht so etwas bei ihr immer schief.“
    „Mich würde interessieren, was wir unternehmen, das Monster aufzuhalten“, sagte Marilyn Lawford, als habe sie die spöttische Erklärung Gilmores nicht vernommen. „Oder ist das uninteressant geworden?“
    „Ich werde den Bunkerkommandanten benachrichtigen. Man wird das Monster gebührend empfangen.“
    „Das heißt, man wird es erschießen“, sagte Sven Dirdal erregt. „Ich protestiere. Immerhin befindet sich Dr. Brey bei ihm. Sie ist seine Geisel. Wollen Sie auf sie keine Rücksicht nehmen?“
    „Es steht mehr auf dem Spiel als nur ein Menschenleben.“
    „Mir graust, wenn ich so etwas höre. Ihr Militärs behauptet immer, ihr seid nur da, weil ihr unser Leben, unsere Freiheit und unsere Kultur verteidigen müßt. Leider habt ihr keinen Respekt vor dem Leben.“
    „Sie wissen ja gar nicht, was Sie da sagen.“
    „Beweisen Sie es mir doch, indem Sie versuchen, Dr. Brey zu retten.“
    „Warten Sie hier.“ Colonel Freriks erhob sich und eilte hinaus. Das Heulen der Alarmsirenen hörte auf. Sven Dirdal, Dean Gilmore und Marilyn Lawford blickten sich an.
    „Ich werde Sie zur Küste begleiten“, sagte der Biologe entschlossen.
    „Sie werden hübsch in Ihrem Hotel bleiben“, antwortete Gilmore.
    „Erstens habe ich keines, und zweitens können Sie gar nicht auf mich verzichten. Ich bin sozusagen ein Experte in Sachen Drohvou. Haben Sie das vergessen? Und wie wollen Sie sich notfalls mit Dr. Brey verständigen? Ich kenne sie. Auf mich wird sie auch in einer kritischen Situation hören.“
    „Verdammt, ich kann Sie nicht mitnehmen“, sagte Gilmore.
    „Es bleibt Ihnen gar keine andere Wahl. Hier kann ich nicht bleiben. Oder glauben Sie, der Oberst duldet einen Zivilisten in der Station? Ins Haus des Ingenieurs kann ich nicht zurückgehen. Das werden Sie einsehen. Warum wollen Sie meine Hilfe nicht annehmen? Sind Sie so sicher, daß Sie den suggestiven Angriffen des Monsters gewachsen sind?“
    „Sind Sie es denn?“
    „Ich habe mich weitgehend befreit. Das sollten Sie bei dem hohen Intelligenzgrad, den Ihre Kollegin bei Ihnen vermutet, eigentlich begriffen haben.“
    Dean Gilmore blickte Marilyn Lawford an.
    „Der ist ganz schön frech, wie?“
    „Keineswegs, Dean. Was mich an ihm stört, ist die Tatsache, daß er sich so schrecklich irrt.“
    „Inwiefern?“
    „Er behauptete, ich vermute einen hohen Intelligenzgrad bei dir. Genau das Gegenteil ist der Fall. Sollte ihm das tatsächlich entgangen sein?“
    Dean Gilmore verzog das Gesicht. Er blickte Sven Dirdal an.
    „Sie sind doch Biologe, Mr. Dirdal. Wissen Sie nicht irgendein Mittel, mit dem man diese Frau auf ein normales Maß zurückschrauben kann?“
    „Aber sicher doch, Mr. Gilmore.“
    „Tatsächlich? Sagen Sie es mir!“
    Sven Dirdal winkte den FBI-Agenten zu sich heran. Gilmore beugte sich zu ihm herab, und der Biologe flüsterte ihm etwas ins Ohr. Als er sich wieder aufrichtete, grinste Gilmore breit.
    „Mary“, sagte er. „Der Fachmann meint, das sei deine besondere Art, um Zärtlichkeit, Liebe und Sex zu buhlen.“
    „Sie sind ein Scheusal, Mr. Dirdal. Sie stehen Dean in nichts nach.“
    „Dann können wir ja auch zusammen zur Küste fahren, wenn das so ist.“
    „Ach, mit Ihnen kann man ja gar

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