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0949 - Beherrscher der Tiere

Titel: 0949 - Beherrscher der Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Doppelgängern verloren.
    „Aufgeben?" fragte Pearl „Panika" Simudden lachend. „Das wird nicht nötig sein. Wenn diese Garbeschianer sich einbilden, sie könnten den Sieg davontragen, dann sind sie verrückt geworden. Wir haben es schon einmal geschafft."
    „Nicht wir!" verbesserte Brush Tobbon mit rauher Stimme. „Es war die Gesamtheit der Orbiter, die die Horden von Garbesch zurückschlug."
    „Was macht da schon den Unterschied aus?" fragte Axe angriffslustig, und keiner der anderen sah ihn verweisend an, wie es sicher geschehen wäre, hätte der echte Axe sich erdreistet, in dieser illustren Runde ungefragt den Mund aufzutun. „Wir sind die Sieger. Ich meine natürlich nicht uns persönlich. Irgendwann werden sie die Geduld verlieren und uns umbringen, aber das kann den Orbitern nichts anhaben."
    „Bis jetzt behandeln sie uns sehr gut", meinte der dicke Josto ten Hemmings nachdenklich. „Tarnung", gab Kayna Schatten verächtlich zurück. „Die Horden von Garbesch verstanden sich schon immer auf diese Kunst. Aber sei gewiß, daß sie bald ihr wahres Wesen zeigen werden."
    Axe, der Mann, der einem übergroßen Affen ähnlicher sah als einem Menschen, erhob sich gähnend und streckte sich.
    „Ich gehe schlafen", verkündete er.
    „Du verpaßt mit Sicherheit nichts", bemerkte Kayna Schatten.
    „Schade, daß wir die eigentlichen Kämpfe wohl nicht mehr miterleben werden", murmelte Körn „Dezibel" Brak. „In fernster Vergangenheit haben die Orbiter den Horden von Garbesch eine wahrhaft grandiose Schlacht geliefert. Es dürfte diesmal nicht schlechter ausgehen."
    Niemand antwortete ihm. Die falschen Flibustier hingen ihren Gedanken nach. Wahrscheinlich träumten sie von ihrer heißersehnten Schlacht, und in ihren Träumen metzelten sie vermutlich die Horden von Garbesch so gründlich nieder, daß von diesen nichts mehr übrig blieb.
    Tifflor schauderte, und etwas Eiskaltes schien ihm den Rücken hinauf und dann wieder hinunterzuklettern.
    „Schalten Sie aus", sagte er beinahe grob. „Da kommt nichts mehr. Ich möchte wissen, warum sie das alles erzählt haben. Soll das ein Bluff sein?"
    Bloom zog unbehaglich die Schultern hoch.
    „Ich weiß es nicht", gestand er ratlos.
    „Nun, für einen Bluff war es beinahe zu dick aufgetragen", überlegte Tifflor. „Abgesehen davon, daß eine so unwahrscheinliche Lüge nicht zu unseren seltsamen Freunden paßt. Die Horden von Garbesch oder die Garbeschianer damit sind wir gemeint, Bloom!"
    Der Junge starrte den Ersten Terraner verwirrt an.
    „Aber das kann nicht sein", protestierte er. „Sie wissen, daß sie in die Gefangenschaft von Terranern geraten sind, weil die echten Flibustier Verbrecher sind. Wie sollten diese Leute also auf die Idee kommen, uns mit einem so unsinnigen Namen zu belegen?"
    „Es sind Orbiter", erwiderte Tifflor nachdenklich. „Ich weiß zwar nicht, warum sie sich so nennen, aber offenbar sind die Orbiter eine Gemeinschaft von ganz besonderer Art. Sie haben die Aufgabe gestellt bekommen, die Horden von Garbesch zu besiegen. Sie sind sogar ganz sicher, daß ihnen das gelingen wird, weil die von ihnen erwartete Schlacht eine Wiederholung dessen ist, was vor sehr langer Zeit schon einmal geschah. Sie sind bereit zu kämpfen und sie sind überzeugt davon, daß wir diese Garbeschianer sind. Wir, Bloom, wir Menschen. Sie betrachten alle menschlichen Bewohner der Milchstraße als ihre Gegner."
    „Sie werden viel zu tun bekommen, wenn sie sich mit uns anlegen", meinte Bloom mit einem verunglückten Lächeln.
    „Sind Sie sicher?" fragte Tifflor ernst.
    Der Junge zuckte ratlos mit den Schultern.
    „Ich gehe wieder nach drüben", murmelte er. „Vielleicht kommt doch noch die eine oder andere Bemerkung hinzu.
    Kann sein, daß die Brüder jetzt endlich auftauen. Wenn ich etwas herausbekomme, gebe ich Ihnen sofort Bescheid."
    Tifflor nickte. Als der Junge draußen war, rief er Homer G. Adams und Ronald Tekener zu sich. Er hätte gerne auch Tekeners Frau dabeigehabt, aber Jennifer war nirgends aufzutreiben.
    „Sie ist einkaufen gefahren", erklärte Tekener auf die entsprechende Frage lächelnd. „Sie scheint zu befürchten, daß sie demnächst nackt herumlaufen muß, wenn sie nicht schleunigst zu neuer Kleidung kommt."
    „Dieser Wunsch scheint mir verständlich zu sein", bemerkte Adams nüchtern. „Eure Erlebnisse in der ProvconFaust waren anstrengend genug. Ihr solltet euch beide einen kurzen Urlaub gönnen. Die Gelegenheit dazu wäre

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