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0953 - Der Laser-Mann

Titel: 0953 - Der Laser-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abschied.
    „Darauf würde ich nicht wetten", erwiderte Tefulien-Stevenson.
     
    *
     
    Als Goregard Merkh beim Betreten seiner Amtsräume den etwa fünfzig Zentimeter langen eiförmigen Metallkörper entdeckte, wollte er sofort Alarm schlagen. Das Ding erinnerte ihn unwillkürlich an eine Bombe, und nach dem Gespräch mit Sikimpf war er auf alles gefaßt. Aber dann fuhr das Metallei vier Teleskopglieder und eine Kugel mit zehn Zentimeter Durchmesser aus und sagte mit volltönender, menschlich klingender Stimme: „Nur keine Panik, Botschafter Merkh. Ich bin der Kurier des Sonderbevollmächtigten Ambras Tefulien."
    „Ich kenne keinen Ambras Tefulien", erwiderte Merkh mißtrauisch. „Und es wird wohl besser sein, doeh die Wachen zu alarmieren."
    „Dann habe ich also die Wette gewonnen", stellte das Metallei nur fest.
    In diesem Moment meldete die Empfangsdame des GAVÖK-Botschafters über Sprechfunk einen Besucher, der sich als Ambras Tefulien auswies und behauptete, in geheimer Mission von Olymp zu kommen.
    „Ich bitte den Besucher herein", sagte Goregard Merkh und sah sich gleich darauf einem gutaussehenden Artgenossen gegenüber, der ihn stark an Mutoghman Scerp erinnerte.
    „Ah, ich sehe, mein Kurier hat meinen Besuch bereits angekündigt", stellte Ambras Tefulien mit einem Seitenblick zum Vario säuerlich fest. „Hat er mich also doch um eine Nasenlänge geschlagen."
    „Möchten Sie mir nicht verraten, was das alles zu bedeuten hat?" erkundigte sich Merkh. „Sie behaupten, von Olymp zu kommen. In welcher Mission sind Sie unterwegs?"
    „Das sind berechtigte Fragen, Botschafter", erwiderte Ambras Tefulien. „Am besten gibt Ihnen mein robotischer Begleiter die Antwort darauf. Er ist der Boß."
    „So?" fragte Merkh zweifelnd.
    „Um es kurz zu machen, Botschafter", sagte der Vario. „Wir sind an Bord eines Orbiter-Schiffs nach Ferrol gekommen, nätürlich als blinde Passagiere. Eine andere Möglichkeit gab es nicht, denn das System von Boscyks Stern ist hermetisch abgeriegelt. Die Orbiter lassen nicht den schwächsten Hyperfunkimpuls durch, weder nach der einen noeh nach der anderen Seite."
    „Dasselbe trifft inzwischen auch auf das Wegasystem zu", sagte Merkh. „Die letzte Hyperkom-Nachricht hat mich vor zwölf Stunden erreicht. Sie kam aus dem Solsystem und stammte von Mutoghman Scerp. Jetzt herrscht völlige Funkstille."
    „Und was war der Inhalt der Nachricht?" fragte der Vario.
    Merkh blickte von ihm zu Tefulien und meinte: „Ich sehe keinen Grund, diese Frage zu beantworten."
    „Das dürfte sich ändern, wenn ich Ihnen verrate, wer ich bin", sagte der Vario. „Wahrscheinlich bin ich Ihnen besser unter dem Namen Anson Argyris bekannt, aber das ist nur eine meiner Masken. Sie sehen mich jetzt in meinem Grundkörper vor sich, Botschafter. Sie müßten eigentlich zu den Eingeweihten gehören, die über mich Bescheid wissen. Aber wenn Sie wollen, unterziehe ich mich jedem Test, damit Sie meine Identität prüfen können."
    „Anson Argyris!" rief Merkh überrascht aus. „Ich hätte sofort darauf kommen müssen, als Sie sagten, Sie kämen von Olymp. Ich verzichte- auf eine Uberprüfung. Aber was verschIägt Sie nach Ferrol?"
    Auf ein Zeichen des Varios gab Tefulien einen kurzen Uberblick über die Ereignisse auf Olymp und ihrer Reise mit der KUREL-BAL.
    „Jetzt ist die Reihe an Ihnen, Merkh", sagte der Vario dann. „Wie lautet die Nachricht, die Sie von Terra erhalten haben?"
    „Mutoghman Scerp appellierte vor allem noch einmal an die Ferronen, die Orbiter auf keinen Fall zu Kampfhandlungen zu provozieren", erklärte Merkh. „Aber die Ferronen wollen nicht darauf hören. Die Militärs unter Admiral Sikimpf wollen unbedingt eine Lösung durch Gewalt anstreben. Dadurch hat sich die Krise verschärft.
    Abgesehen von seiner eindringlichen Warnung, hat Scerp mir noch die neuesten Erkenntnisse mitgeteilt, die man über die Orbiter gewonnen hat. Es hat bei uns wie eine Bombe eingeschlagen, daß die Orbiter nur deshalb das Aussehen der sieben meistgesuchten Verbrecher der Galaxis haben, weil sie den Robotanlagen des Armadan von Harpoon als Grundmuster für genetisch programmierte neutrale Eier dienten. Und es war wie ein Schlag ins Gesicht, als wir erfuhren, daß dieser Konflikt und die Invasion von Orbitern durch einen Irrtum jener Anlagen zustande gekommen ist, die der Ritter der Tiefe vor mehr als einer Million Jahren erbaute. Aber damit sage ich Ihnen vermutlich nichts Neues."
    „Und ob!" rief

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