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0957 - Das Aibon-Gezücht

0957 - Das Aibon-Gezücht

Titel: 0957 - Das Aibon-Gezücht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schritt weiter. Hier geht es doch um Schlangen, aber nicht um normale, sondern um die Ophiten, um den Bund, um die Sekte, deren Mitglieder gefüttert werden möchten. Ihr müßt sie bei Laune halten, deshalb auch das Bringen der Beute. Aber es ist nichts mehr da. Sind die Ophiten hier? Wird die Beute ihnen vielleicht hier überlassen, oder gibt es da andere Regeln. Man kann ihnen die Opfer ja auf verschiedene Arten beibringen und…«
    »John, ruhig!«
    Suko hatte die beiden Worte geflüstert. Selbst die drei Männer mischten sich nicht ein. Die Lage hatte sich innerhalb eines winzigen Augenblicks verändert, ohne daß dabei etwas sichtbar hervorgetreten wäre. Es war mehr ein Gefühl, eine Ahnung, die selbst den drei Gangstern nicht gefallen konnte Plötzlich waren wir vergessen, aber der Blonde hatte sich auf die Rolle als Chef besonnen. »Ob er das ist?«
    »Jetzt schon?«
    »Ja.«
    »Warum nicht?«
    Der Kerl nahm seine Ohrenschützer ab. Er gab seine Anweisungen durch Handzeichen. Die Leute hatte er gut im Griff, denn sie wußten, was sie zu tun hatten.
    Wir wurden von ihnen in die Zange genommen. Es war nicht weiter tragisch, das kannten wir inzwischen, und ich sprach noch einmal den Blonden an, weil er mir relativ vernünftig erschien.
    »He, das kann uns allen gelten!«
    »Was denn?«
    »Es kommt etwas. Du hast es gespürt. Ich auch. Und wir sind Menschen, aber was sich hier im düsteren Hintergrund verbirgt, kann verdammt gefährlich sein und weder auf die einen noch auf die anderen Rücksicht nehmen. Denkt daran.«
    Der Blonde erschien nur vernünftig. Er war es leider nicht. Bestimmt hatte er eine ähnliche Situation schon des öfteren erlebt, nur eben nicht zusammen mit Menschen, die gekillt werden sollten. Er schaute Sukos Dämonenpeitsche an, als könnte ihm ihr Anblick die Lösung bieten.
    Vielleicht war sie das auch. Nur konnte er das nicht wissen. Und Suko lenkte uns alle auch ab. Das schaffte er so wunderbar, fast wie nebenbei, einfach durch Bemerkungen, die aufrüttelten.
    »Unter uns bewegt sich was!«
    Das brauchte nicht mal gelogea zu sein. Er hatte mit diesem Satz die Verhältnisse wieder gerichtet. Wir saßen gemeinsam in einem Boot, das sich in einem Feindesland befinden mußte und auf einem Strom fuhr, der ins Verderben mündete.
    Nein, nicht nur unter uns. Auch draußen. Und was sich dort bewegte, erinnerte uns an vieles, an alles mögliche. Im Prinzip dachte ich an einen Götzen.
    Selbst der Blonde hatte seine Sicherheit verloren und fing bei diesem Anblick an zu schluchzen…
    ***
    Das Zischen! Die Schlange im Bett neben ihm. Das böse Tier. Oder doch nur seine Frau?
    Der Reporter Bill Conolly hielt den Atem an. Er bewegte sich nicht. Er schalt sich einen Narren, an so etwas überhaupt nur gedacht zu haben.
    Unsinn, denn…
    »Hast du was, Bill?«
    Die Stimme seiner Frau klang schläfrig, als wäre sie sauer darüber, gestört worden zu sein. Ein gewisses Lauern stellte Bill ebenfalls fest.
    »Nein, was hätte ich denn haben sollen?«
    »Das frage ich dich.«
    Der Reporter überlegte einen Moment. Er hätte ihr viel erzählen können auch Unwahrheiten aber wozu? Seine Frau hatte die Veränderungen bei ihnen ebenso durchlitten und mitgemacht wie er. Sie kannte ebenfalls diese Frau, die sich Snake nannte und so etwas wie eine Göttin sein mußte.
    Eine Schlangengöttin! Jemand, der damit unmittelbar zu tun hatte. Eine die in diesen Teil der Magie hineinpendelte und dabei weder Rücksicht auf die Menschen noch auf die Tiere nahm.
    Bill richtete sich auf. Er blickte dabei nach links. Seine Frau hatte sich nicht bewegt. Sie blieb stumm liegen. Es war nicht völlig dunkel im Raum. Ihre Gestalt zeichnete sich ab, als hätte sie jemand frisch gemalt.
    Bill wollte und mußte Snake finden. Sie befand sich in der Nähe, das stand für ihn fest, und er würde auch an sie herankommen, noch in dieser Nacht. Als der Reporter neben seinem Bett stand und zurückschaute, sah er auch, daß sich seine Frau regte. Sie hielt den Kopf schief. Ihrer Frage kam Bill zuvor.
    »Ich werde noch durchs Haus gehen«, erklärte er. »Ich muß es einfach. Ich kann hier nicht einfach liegenbleiben und nichts tun.«
    »Das sagt auch keiner. Was hat dich denn so nervös gemacht, Bill?«
    Er wollte schon über das Zischen sprechen, als ihm einfiel, es besser nicht zu tun. »Da war so ein Geräusch.«
    »Wo? Hier?«
    Bill hob die Schultern. »So genau weiß ich das leider nicht, aber ich habe es gehört.«
    »Hier ist nichts,

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