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0958 - Die Gruft des Beschützers

Titel: 0958 - Die Gruft des Beschützers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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stehenden. Ein Triebwerk heulte summend auf. Einer der Fliehenden stürzte auf ein zweites Fahrzeug zu; doch da erschien, wie aus dem Boden gewachsen, eine kleine Gestalt vor ihm. Er hielt inne, als sei er ge ‘. gen eine unsichtbare Wand geprallt. Mit gurgelndem Schrei warf er sich seitwärts. Helfende Hände zogen ihn über den Bordrand des vordersten Gleiters.
    Perry verlangsamte seine Schritte, als er sah, daß der hochgewachsene Valugi ebenfalls auf das zuvorderst stehende Fahrzeug zustürmte. Er bedurfte keiner Hilfe. Mit einem mächtigen Satz überwand er die Bordwand und verschwand im Innern der Schüssel. Das Fahrzeug hob augenblicklich ab. Mit einem Geräusch, das dem Summen einer zornigen Hornisse glich, schoß es in die Weite des Felsenkessels hinaus und entfernte sich mit derart hoher Geschwindigkeit, daß es schon wenige Sekunden später vor dem mächtigen Hintergrund der Felskulisse verschwand.
    Drei Fahrzeuge waren zurückgeblieben. In einem fanden sich die reglosen Gestalten zweier Roboter, offenbar desaktiviert. Es handelte sich um primitive Arbeitsmaschinen. Wahrscheinlich hatten sie den Stollen durch den Schutt gegraben. Perry ließ sie über den Rand des Kessels werfen. Eine zweite Schüssel enthielt weitaus wertvollere Fracht. Es sah so aus, als habe der valugische Anführer dieses Unternehmen als einen Sonntagsausflug mit anschließendem Picknick betrachtet. Der Gleiter war vollgestopft mit Behältern voller Eßwaren. Auch ein Tank war vorhanden, der eine nicht sonderlich gut schmeckende, aber durststillende Flüssigkeit enthielt.
    Perry schickte einen seiner Leute als Kurier nach hinten. Die im Stollen wartenden Terraner und Loower sollten bis zur Plattform nachrücken. Außerdem erhielt Mentro Kosum den Auftrag, seinen Posten am oberen Ausgang des Serpentinenstollens aufzugeben und mit seinem Kontingent aufzuschließen.
    In drei Fahrzeugen, hatte Perry sich ausgerechnet, ließen sich ohne Mühe fünfzig Mann befördern. Seine Strategie ging davon aus, daß der jüngste Vorfall den Gegner verwirrt, womöglich sogar verängstigt hatte. Diesen Vorteil galt es auszunutzen. Das entflohende Fahrzeug mußte auf dem schnellsten Weg verfolgt werden nicht notwendigerweise mit dem Ziel, es einzuholen, sondern um den Valugi möglichst wenig Zeit zu einer organisierten Reaktion zu lassen. Daher wartete Perry mit Ungeduld auf die Ankunft der Nachzügler, während drei von seinen Begleitern sich in der Handhabung der Schüsselfahrzeuge übten.
    Gucky hatte das Lob, das ihm ausgesprochen worden war, gelassen zur Kenntnis genommen. Er verbuchte es auf dem Konto, das infolge seines Vurguzz-Abenteuers noch ein erhebliches Soll aufwies.
    Der Trupp aus dem Stollen traf unter Reginald Bulls Führung ein. Perry schilderte knapp den Hergang des Geschehens. Burnetto-Kup erhob keinen Widerspruch, als ihm eröffnet wurde, daß die Mannschaft, die Perry mit sich zu nehmen gedachte, ausschließlich aus Mitgliedern der ERRANTHE-Besatzung bestehen würde. Aufgrund der größeren Beweglichkeit der Terraner war eine solche Entscheidung unumgänglich.
    Der an Bord des Gleiters gefundene Proviant wurde dem Arzt zur Verwaltung übergeben. Ob er genießbar war, mußte zunächst vorsichtig ermittelt werden. An der sauren Flüssigkeit labten sich zuerst die fünfzig Männer und Frauen, die Perrys Einsatzgruppe bildeten. Der Rest wurde den Zurückbleibenden hinterlassen. Reginald Bull übernahm während Perrys Abwesenheit das Kommando. Er war, falls es zu Auseinandersetzungen mit den Valugi kam, in erster Linie auf die Waffen der Loower angewiesen. Mit der Ankunft Mentro Kosums und seiner Leute war erst in mehreren Stunden zu rechnen.
    Die Vorbereitungen zum Aufbruch wurden in aller Eile zu Ende geführt. Die Männer und Frauen der Einsatzgruppe kletterten in die Gleiter. Augenblicke später schwangen sich die schüsselförmigen Fahrzeuge über den Rand der Plattform hinweg in die Weite des Kessels.
     
    *
     
    Der Gleiter der Valugi war in Richtung des Planetenzentrums geflohen. Aber nicht nur aus diesem Grund schlug Perry Rhodan denselben Kurs ein. Er hatte nach reiflichem Nachdenken die Überzeugung gewonnen, daß die gigantischen Mechanismen, die die Schwerkraft, den Wärmehaushalt und die Atmosphäre dieser Hohlwelt regulieren, sich nirgendwo anders als im Mittelpunkt befinden konnten. Und schließlich gab es noch eine weitere Überlegung.
    Der Ilt hatte zu ihm von der geheimnisvollen Mentalschwingung gesprochen, die er

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