Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
Vom Netzwerk:
müßten. Also käme auch die erste Möglichkeit in Betracht.“
    „Diese
Überlegungen haben wir hier auch angestellt. Und es sieht in der Tat fast so
aus, als ob wirklich der erste Fall eingetreten wäre. Denn: wir haben noch
einen anderen Hinweis, den wir in Zusammenhang mit Satanas bringen. In der
Arktis ist seit Wochen eine Forschungsgruppe tätig. Der Leiter des Hauptlagers,
Dr. Myers, hat an den Geheimdienst eine Frage gerichtet, die uns erreicht hat.
Danach wurden vor zwei Tagen drei Männer, die mit einem besonderen
Forschungsauftrag unterwegs waren, in ein merkwürdiges Abenteuer verwickelt.
Sie wurden von Robotern überfallen, nachdem sie eine eiförmige Kuppel mitten im
Eis entdeckt hatten. Einer der drei Teilnehmer, ein Eskimo namens Tamu , konnte entkommen. Er informierte die Station. Dort
zeigte man Weitsicht. Bevor man sich zu einer Kurzschlußhandlung hinreißen
ließ, informierte man das Verteidigungsministerium und den Geheimdienst und bat
um Nachricht. Ob man dort etwas von einer geheimgehaltenen Forschungsstätte eventuell für militärische Zwecke wisse?
    Nein, man
wußte nichts ...
    Und auch vom
Osten lagen keine Hinweise dafür vor, daß vielleicht von dort aus eine Anlage
betrieben wurde, von der man noch nichts wußte. Das machte uns stutzig. Eine
geheimnisvolle Kuppel mitten im ewigen Eis, Roboter... das alles paßte
zusammen. Irgendwo mußten die Veränderten herkommen. Auch Edwin Bargner war doch eine Art Roboter.
    Werden in der
Arktis die Versuche, die Experimente durchgeführt? Fast sieht es so aus. Die
Menschen, die verschwanden, können nach dort geschleust worden sein. Eine
Experimentierstätte, die im Verborgenen arbeitet! Es paßt zu Satanas’ Art, so
zu arbeiten. Der Verdacht, daß Satanas tatsächlich etwas damit zu tun hat, wird
auch durch die Tatsache erhärtet, daß in
unmittelbarer Nähe der rätselhaften Kuppel getarnte Flugzeuge stellen, die von Tamu genauso beschrieben wurden wie jenes, das unser Kurier
in Mallorca bemerkt hat.“
    Kunaritschews
Gedanken arbeiteten. Was hier in diesem langen Gespräch herauskam, war starker Tobak ...
    „Der Zeit
nach müßte X-RAY-3 seit etwa zwei Stunden in der Arktis sein. Wir haben hier
alle Vorbereitungen so gut wie abgeschlossen, X-RAY-7“, sagte X-RAY-1
abschließend. „Die Armee hat uns zweihundert Spezialisten zur Verfügung
gestellt, die aus einer Einheit kommen, welche unter extremen Umweltbedingungen
am Nordpol ausgebildet wurde. Wir würden es begrüßen, wenn Sie mit dem
Kommandanten der Einsatzgruppe eine gute Zusammenarbeit fänden, X-RAY-7. Ihr
Gepäck wurde unter diesen Aussichten hier neu zusammengestellt. Sie brauchen
nur noch ihr altes hier umzutauschen und können nach Ihrer Ankunft sofort in
die Militärmaschine steigen, die den ganzen Trupp dorthin bringt. Wir haben uns
hier ausgerechnet, daß Sie dabei sind, wenn es Ihnen gelingt, eine Maschine zu
kriegen, die spätestens um Mitternacht New Jersey verläßt.“
    Iwan warf
einen schnellen Blick auf seine Uhr. „Wenn mein Chronometer richtig
funktioniert, haben wir jetzt halb elf. Ich kann die Elf-Uhr-Maschine noch
erwischen, Sir. Meine Utensilien habe ich schnell.“
    „Dann tun
Sie’s, X-RAY-7!“
     
    ●
     
    Der Russe
hatte Glück und erwischte unmittelbar nach Verlassen des Parks ein Taxi.
    „Geben Sie
Gas“, bat er den Fahrer. „Wenn Sie’s schaffen, in fünf Minuten im Banington -Hotel zu sein, leg’ ich fünf Dollar zu.“
    Der
Sommersprossige mit der Plattnase grinste.
    „Ein
Strafmandat kostet mich das Vierfache.“
    „Ich übernehm ’ die Kosten.“
    „Okay, dann
soll’s mir nicht darauf ankommen.“ Der Fahrer gab Gas. Er überschritt die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit um die Hälfte. Die Straßen waren frei. Weit und
breit kein Cop, kein Streifenwagen. Iwan hätte die Sache geregelt, wenn es
irgendwelche Scherereien gegeben hätte.
    Kunaritschew
kam es auf die Eile an. Das Gespräch mit X-RAY-1 ging ihm nicht aus dem Kopf.
    Trotz
militärischer Unterstützung wollte X-RAY-1, daß einer seiner Agenten am Einsatz
nicht nur beteiligt war, sondern entscheidende Anordnungen traf.
    Der Fahrer
schaffte die Strecke in vier Minuten. „Absoluter Rekord“, freute sich .X-RAY-7
und rieb mit der flachen Hand die Nase. Dann griff er in seine Tasche, ließ das
Zigarettenetui aufschnappen und bot dem Fahrer eine seiner Selbstgedrehten an.
    „Mal was ganz
anderes“, meinte er. „Ist nicht jedermanns Sache. Nehmen Sie eine!“
    Der
Sommersprossige

Weitere Kostenlose Bücher