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0962 - Allianz gegen den Wahnsinn

0962 - Allianz gegen den Wahnsinn

Titel: 0962 - Allianz gegen den Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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Verbindung zwischen zwei Welten, die logisch zusammengehören. Ich denke, ich weiß genau, wohin mich dieser Tunnel bringen wird. Also haushalte gut mit deinen Kräften, denn wenn ich zurückkomme, dann solltest du hellwach sein.«
    Zamorra wartete nicht auf eine Erwiderung, sondern schritt in den Tunneleingang, der beim Näherkommen immer größer und größer wurde. Ein Brausen biss in die Ohren des Parapsychologen, ein Lichtschwall traf seine Augen, denn wurde er nach vorne gerissen - und landete unsanft bäuchlings auf einem harten Untergrund.
    Rauschen und Licht verschwanden und wichen einem wahren Albtraum aus Farben, die von allen Seiten auf ihn einwirkten. Zamorra wollte seinen Augen nicht trauen, denn um ihn herum konnte er Wesen erkennen, die aus einem bösen Comic entsprungen sein mussten.
    Selbst in der Hölle hatte er eine solche Vielfalt an schlechtem Geschmack nie zu sehen bekommen.
    Und über Geschmack sollte man ja nicht streiten.
    Irgendjemandem musste das hier wohl gefallen.
    ***
    Starless fühlte sich nicht besonders wohl in der Bordkombination eines Ewigen.
    Alles militärisch Angehauchte war ihm nicht geheuer. Er hatte zu viele Kriege und deren Schlachtfelder in seinem langen Leben - seiner Existenz - sehen müssen.
    Doch an Bord eines Schlachtschiffes der DYNASTIE DER EWIGEN musste man schon passend gekleidet sein, wenn man so wenig wie möglich auffallen wollte. Und das war sein eindeutiges Ziel. Er befand sich auf der KRIEGERMOND unter dem Kommando von Lohan Berr. Der Alpha war rechtzeitig zum Start der Flotte an seinem angestammten Platz erschienen. Niemand hatte Verdacht, geschöpft, denn auch einem Kommandanten eines solchen Schiffes gestand man zu, dass er vor einem Einsatz wie diesem seine privaten Angelegenheiten regeln wollte.
    Und es waren nicht nur die Kommandanten und Schiffsbesatzungen, die davon überzeugt waren, dass die Flotte in den sicheren Tod zog. Dennoch wurde auf der Kristallwelt kein Protest gegen den ERHABENEN laut. Was sollte man auch schon gegen den Träger des Machtkristalls ausrichten, der zusätzlich noch die Unterstützung eines ganzen Volkes hinter sich spüren durfte? Die Vampire glaubten an Morano - und sie waren bereit, das Leben ihres Herrn auch mit Gewalt zu verteidigen. Die angespannte Stimmung auf der Kristallwelt war so intensiv, dass man glaubte, nach ihr greifen zu können.
    Starless bewegte sich, als würde er seit Jahren zur Besatzung der KRIEGERMOND gehören. Die Men in Black ignorierten ihn, die Ewigen, von denen es nur wenige an Bord gab, schienen sich nicht zu wundern, ein neues Gesicht zu sehen. Es war nicht unüblich, dass der Kommandant Teile der Mannschaft austauschte.
    Sein Weg führte ihn automatisch in Richtung des Antriebes. Doch Starless verlangsamte seine Schritte, je näher er dem gewählten Ziel kam. Natürlich war er in der Lage, die Verbindung zwischen den mächtigen Dhyarra-Kristallen zu zerstören, die dem Schiff die notwendige Energie lieferten. Doch was sollte es bringen, wenn er eines der Schlachtschiff so außer Kontrolle brachte? Selbst wenn er diese Prozedur auch bei anderen erfolgreich wiederholen konnte, so wären das nur kleine Stiche gewesen, die diese Flotte nicht aufhalten würden.
    Es musste einen anderen Weg geben.
    Einen, der Erfolg versprach.
    Nur mit Mühe hatte Starless Lohan den Plan ausgeredet, mit der KRIEGERMOND die DYNASTIE und somit auch Tan Morano direkt anzugreifen.
    Morano wusste nur zu genau, welche geballte Ladung an Hass um ihn herum lauerte. Er hatte sein Flaggschiff mit einem Schild aus Dhyarra-Energie umgeben. Es war also sinnlos ihn zu attackieren.
    Auf einem der Monitore, die auch in den Gängen die Schiffsumgebung zeigten, konnte Starless einen großen Teil der Flotte sehen. Ein beeindruckender Anblick, das musste er zugeben. Doch all dies würde bei Weitem nicht ausreichen, die Angst ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen.
    Starless hatte gesehen, wozu dieses unheimlichste aller Wesen fähig war, das man die Angst nannte.
    War es denn überhaupt ein Wesen? Besaß es ein zentrales Bewusstsein?
    Oder wurde es gesteuert… von irgendwoher… oder von irgendwem?
    Es verhielt sich wie ein Raubtier - es suchte sich seine Beute, schlich heran und schnappte dann mit einer so ungeheuren Gewalt zu, die an die Wut eines Wahnsinnigen erinnerte. Und es war hartnäckig, konnte geduldig warten… Jahrhunderte lang.
    Als Starless Bibleblack die kleine Flotte des abtrünnigen Alphas Al Cairo in die Falle gelockt

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