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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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größter Verwunderung war Gucky schon nach wenigen Sekunden wieder zurück.
    „Haltet euch fest", sagte der Mausbiber, bevor irgend jemand ihn nach seinen Eindrücken fragen konnte.
    „Kemoauc und Laire sind Gefangene der Androiden. Sie glauben wohl, daß wir gekommen sind, um die beiden zu befreien."
    „Wie ist das möglich?" wunderte sich AtIan. „Sie sind doch alle auf der Seite der Kosmokraten."
    „Kemoauc nur bedingt", wandte Rhodan ein. „Aber das ist ein anderes Kapitel. Es könnte auch sein, daß Laire die Wahrheit sagte und mit dieser Aktion tatsächlich uns helfen wollte.-Und als die Kosmokraten davon erfuhren, haben sie den Androiden Gegenmaßnahmen befohlen."
    „Ich habe einen anderen Eindruck gewonnen", sagte Gucky. „Ich glaube eher, daß es umgekehrt ist und die Androiden sich gegen ihre Beherrscher aufgelehnt haben. Sie erschienen mir völlig verändert. Sie benehmen sich nicht mehr marionettenhaft und haben auch keine ausdruckslosen Maskengesichter. Ihre Gesichter sind verzerrte Fratzen, Haß und etwas wie Wahnsinn sprechen daraus."
    „Wie auch immer", sagte Rhodan. „Wir müssen Kemoauc und Laire befreien."
    „Ihr Dank ist uns gewiß", sagte Atlan spöttisch. „Aber du hast schon recht, sie stehen uns näher als die Androiden." Der Arkonide wandte sich an Gucky. „Hast du Servus gesehen?"
    „Keine Spur", antwortete der Ilt. „Was soll geschehen? Wir müssen uns beeilen, bevor die Androiden ihre Gefangenen an einen sicheren Ort bringen. Noch ist das Überraschungsmoment auf unserer Seite. Ich glaube gar nicht, daß einer der Androiden meine Anwesenheit in der Kommandozentrale bemerkt hat. Ich habe nämlich zusätzlich meinen Deflektor eingeschaltet und war für sie unsichtbar. Und auf ihre Ortungsgeräte haben die Androiden gewiß nicht geachtet. Die waren damit beschäftigt, Kemoauc und Laire und ... das Ding abzuschirmen."
    „Welches Ding?" fragte Tschubai.
    „Ich habe es nicht so genau gesehen", sagte Gucky. „Es war ein formloser Klumpen, und er lag auf Laires Beinen. Aber der Klumpen lebte, das weiß ich genau. Darum brauchen wir uns nicht zu kümmern."
    „Wir machen folgendes", beschloß Rhodan. „Atlan und ich, wir werden einen Scheinangriff vortragen, um die Aufmerksamkeit der Androiden auf uns zu lenken. Inzwischen springt ihr beide in die Zentrale, befreit Kemoauc und Laire und bringt anschließend uns in Sicherheit. Als Versteck würde ich einen der äußeren Hangars vorschlagen."
    „So machen wir es", stimmte Atlan zu.
    Sie aktivierten die Antigravprojektoren ihrer Kampfanzüge und schwebten in einem Längskorridor dem Zentrum der HORDUN-FARBAN zu. Als die ersten Androiden in Sichtweite kamen, schalteten sie ihre Schutzschirme ein.
    Rhodan und Atlan übernahmen die Spitze. Gucky und Ras Tschubai blieben in der zweiten Reihe.
    Als die Androiden sie entdeckten, eröffneten sie sofort das Feuer.
    „Jetzt springt!" befahl Rhodan den Teleportern und schwenkte zusammen mit Atlan in einen Seitengang ab.
    „Terraner! Auf sie!"
    Gucky wartete nicht ab, bis die Androiden die Abzweigung des Korridors erreicht hatten. Er berührte Ras Tschubai, und sie bildeten einen Geistesblock, um ihre Absichten besser aufeinander abstimmen zu können.
    Zuerst teleportierten sie in einen Raum, der an die Kommandozentrale grenzte, bis sie sicher sein konnten, daß der Kampfruf alle Androiden erreicht hatte und sich der Großteil von ihnen an der Verfolgung von Rhodan und Atlan beteiligte.
    „Jetzt!" sagte Gucky, und sie teleportierten in die Kommandozentrale.
    Kemoauc und Laire lagen noch in derselben Stellung, wie Gucky sie bei seinem ersten Erkundungssprung angetroffen hatte. Bei ihnen waren etwa zwanzig Androiden, weit weniger als borhin, die mit entsicherten Waffen einen Schutzwall um sie bildeten. Da sie mit dem Rücken zu ihren Gefangenen standen, bemerkten sie nicht sofort das Auftauchen der beiden Teleporter.
    Gucky nahm sich Kemoaucs an, Ras Tschubai kümmerte sich um Laire. Der Afro-Terraner zögerte etwas, als er das unförmige Ding sah, das sich an Laires Beinen festgesaugt zu haben schien.
    „Mach schon!" rief Gucky, der Tschubais Zögern merkte.
    Jetzt hatten die Androiden sie bemerkt. Sie wirbelten herum, hoben die Waffen. Sie schrien um sich gegenseitig auf die Eindringlinge aufmerksam zu machen.
    Ras Tschubai berührte Laire. Er sah Gucky mitsamt Kemoauc entstofflichen und teleportierte dann selbst.
    Als er sich gleich darauf mit seiner Last in dem von ihnen auserwählten

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