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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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könnte", erwiderte Rhodan. „Wenn wir wüßten, welche Nachricht Laire von den Kosmokraten erhalten hat, würde sich alles Weitere von selbst ergeben.
    Aber Payne ist nicht weitergekommen."
    „Und nun?" fragte Gucky angriffslustig. „Willst du weiterhin Daumendrehen? Oder wirst du endlich meinen Vorschlag aufgreifen und ein Enterkommando zu den Sporenschiffen schicken? Außer dir, Perry, gibt es niemanden an Bord, der eine solche Maßnahme nicht begrüßen würde. Was wirst du nun tun?"
    „Wir werden zur HORDUN-FARBAN teleportieren", sagte Rhodan.
    „Was?" rief der Mausbiber überrascht. „Wiederhole das."
    „Verständige Ras", sagte Rhodan statt einer Antwort. „Ich bin mit meiner Geduld am Ende. Du und Ras, ihr werdet mit mir und Atlan zu Kemoaucs Sporenschiff teleportieren." Er blickte Atlan fragend an. „Einverstanden, Arkonide?"
    „So gefällst du mir schon besser", sagte Atlan mit zufriedenem Lächeln. „Es wurde auch schon höchste Zeit, daß du dich zum Handeln entschließt. Bleibt nur die Frage, was wir den beiden Abtrünnigen als Präsent mitbringen sollen. Einen Blumenstrauß? Oder Kampfausrüstung?"
    „Wir gehen in einen gefährlichen Einsatz", antwortete Rhodan. Er blickte auf, als Gucky mit Ras Tschubai materialisierte, und er lächelte dem Afro-Terraner zu. „Ihr könnt mit uns sofort weiter zur Waffenkammer springen.
    Für diesen schweren Gang müssen wir uns bestens ausrüsten."
    Ras Tschubai stellte den körperlichen Kontakt zu Rhodan her, Gucky nahm sich Atlans an. Dann teleportierten sie zu viert in eines der Ausrüstungsdepots.
    Gucky trug bereits seine Spezialkombination, und er verriet Rhodan, daß er nahe daran gewesen war, auch ohne seine Einwilligung zu den Sporenschiffen zu teleportieren.
    Rhodan und Atlan wählten schwere Kampfanzüge, Kombistrahler und Paralysatoren. Erstere sollten nur im äußersten Notfall eingesetzt werden.
    Sie überprüften ihre Ausrüstung noch ein letztes Mal. Rhodan verabredete mit Jentho Kanthall, jede volle Stunde einen Lagebericht an die BASIS zu schicken. Falls der Funkkontakt unterbrochen würde, sollten Gucky oder Ras Tschubai zur Berichterstattung an Bord der BASIS kommen.
    „Hast du nicht noch etwas vergessen, Perry?" fragte Atlan. „Angenommen, die Lage verschärft sich und wir brauchen Verstärkung. Dann wäre es von Vorteil, wenn unsere Raumstreitkräfte blitzschnell eingreifen könnten."
    „In Ordnung", sagte Rhodan und gab Jentho Kanthall den Auftrag, fünfundzwanzig der Leichten Kreuzer und ebenso viele Korvetten auf Patrouille zu schicken. Nachdrücklich fügte er hinzu: „Aber die Flotte soll Manöver unterlassen, die die Androiden provozieren könnten."
    „Verstanden", sagte Jentho Kanthall.
    „Dann gehen wir in den Einsatz", gab Rhodan bekannt und ergriff Ras Tschubais Hand.
    Da erreichte ihn ein Anruf Hamillers.
    „Es geht um den Funkimpuls der Kosmokraten", sagte der Wissenschaftler. „Ich habe eine weitere Versuchsreihe gestartet, aber das Phänomen der Phasengleichheit, wie es während Ihrer Anwesenheit vorgekommen ist, hat sich nicht wiederholt. Könnten Sie sofort zu mir kom-men, damit ich einen Test machen kann?"
    Rhodan mußte über Hamillers Naivität schmunzeln.
    „Das muß bis zu unserer Rückkehr warten, Payne", erwiderte er und gab Ras Tschubai ein Zeichen.
    Der Teleporter sprang ohne weitere Verzögerung mit ihm zur HORDUN-FARBAN. Gucky materialisierte fast gleichzeitig mit Atlan neben ihnen.
    Sie kamen inmitten einer Schar der blaugekleideten Androiden heraus. Sie empfingen sie mit dem Willkommensgruß: „Terraner an Bord!"
    „Es ist zum Totärgern!" beschwerte sich Gucky. „Warum warnt denn eigentlich nie jemand vor dem Ilt!"
    „Weg von hier!" befahl Atlan. „Bringt uns an einen ruhigeren Ort."
    Gucky und Ras Tschubai teleportierten mit ihnen in einen der äußeren Korridore, der gut einen Kilometer von der Kommandozentrale entfernt war. Dieser Teil der HORDUN-FARBAN war wie ausgestorben.
    „Es scheint, als hätte Servus seine Androiden im Zentralsektor zusammengezogen", stellte Rhodan fest.
    „Das muß doch einen Grund haben."
    „Ich könnte kurz in die Zentrale springen und mir einen Überblick verschaffen", bot Gucky sich an.
    „Tu das, Kleiner", stimmte Rhodan zu. „Aber sei vorsichtig. Und halte dich nicht zu lange auf."
    „Ich bin die Mutter der Porzellankiste", sagte Gucky in eigenwilliger Abwandlung eines altterranischen Sprichworts- und entmaterialisierte.
     
    *
     
    Zu Rhodans

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