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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Iwanowski
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runterfahren bis zur Blankeneser Fähre. Hier aussteigen und den Strandweg elbabwärts entlanggehen.
    Die Lage Blankeneses hoch über der Elbe am Geestrücken wird von vier Bergen »gekrönt«, deren höchster der Süllberg (75 m) ist. Er mutet fast »alpin« an, wenn man an das norddeutsche platte Land gewöhnt ist. Der Geesthang ist so steil, dass man zu den Häusern nur über Treppen gelangt. Man wollte durch eine relativ enge Bebauung Platz sparen. Der Besuch erfordert etwas Kondition.
    Zu Fuß: Vom Bahnhof über die große Kreuzung in die Blankeneser Bahnhofstraße, am Ende kurz nach rechts in die Blankeneser Hauptstraße, dann führt links die Strandtreppe (der längste Treppenabschnitt im Viertel) direkt zum Strandhotel, einer weißen Jugendstilvilla aus dem Jahre 1902, zu einer Zeit, als die Hamburger begannen, aus der Stadt hierher zu ziehen.

    Treppen über Treppen…
    Vom Weg entlang dem Strand schaut man aufwärts auf das Treppenviertel, die Häuser schmiegen sich dicht an dicht an den Steilhang, ein Gewirr von Treppengassen mit insgesamt 4864 Stufen durchzieht das Gebiet.
    Weiter entdeckt man den Leuchtturm »Unterfeuer Blankenese« (das Oberfeuer befindet sich auf dem Kanonenberg im Baurs Park). Auf jeden Fall sollte man bis zur Aussicht aufsteigen! Etwas weiter liegt Kajüte SB 12, eine kleine einfache Strandbar mit schönem Blick auf die Elbe.
    Zurück und wieder rauf ins Treppenviertel, über Krumdal hinauf bis zum Krumdals Weg, dann geradeaus über die Süllbergterrasse zum

    Blick auf Blankenese
    Hotel Süllberg. Die schattige Terrasse bietet einen First-Class-Ausblick: Man schaut über die Elbe, hinüber ins Alte Land, links liegt das Airbus-Werksgelände, rechts die Elbinsel Neßsand. Wunderschön hier einfach zu sitzen, die Seele baumeln zu lassen und bestens (!) zu essen.
    Vom bergzugewandten Teil des Hotels zurück auf die Süllbergterrasse, etwa 20 m hinter der linken Abzweigung zur Süllberg-Treppe, liegt versteckt der Cafégarten Schuldt, eine lokale Institution seit 130 Jahren (Süllbergterrasse 30, Tel. 862411). Beim Erkunden des Gartens fühlt man sich bei schönem Wetter fast wie in Griechenland oder Italien: Weiße Häuserwände, blühende Sträucher und Blumen, ein mediterran anmutender Hauch von dolce vita.
    Zurück geht es nach links bis zur Bornholdt’s Treppe, dann rechts halten, schon ist man auf der Hans-Lange-Straße. Hier kurz abwärts gehen und rechterhand entdeckt man den Treppenkrämer, das kleinste Café Hamburgs mit selbstgebackenen Torten, duftendem Kaffee und jeder Menge Krimskrams – einfach nett. Und nun runter zum Elbstrand, nochmal hier die Luft genießen und dann mit der »Bergziege« zum Ausgangspunkt (Bahnhof) zurück. (mi)
    INFO
    Hinkommen: S1, S11 Blankenese (für Autofahrer gibt es ein Parkhaus und Parkplätze). Mit der »Bergziege« (Kleinbuslinie 48, alle 10–20 Min.) zum Elbstrand. Alternativ mit der HVV-Fähre ab den Landungsbrücken, mit Umsteigen in Finkenwerder oder Teufelsbrück. Der Ausflug lässt sich gut mit einem Besuch des Römischen Gartens (s. S. 122 ) verbinden.
    Essen & Trinken: Ponton op’n Bulln, Blankenese, Strandweg am Fähranleger, Tel. 86645127, im Sommer ab 10, ab 31.10. bis 29.02. Do und Fr ab 11, Sa/So ab 10 Uhr. Kleine, leckere Speisekarte (Zanderfilet, Pannfisch, Steak, Fischbrötchen, Currywurst, Kaffee und die bekannte Mandeltorte).
    Süllberg Hotel, Süllbergterrasse 12, Tel. 8662520, www.suellberghamburg.de . Luxushotel mit Sterneküche, herrliche Terrassen im Sommer. Im Winter (Nov.–März) kann man in einer original Tiroler Almhütte schlemmen (Schweizerische Küche).
    Treppenkraemer, Hans-Lange-Str. 23, Tel. 0151/20112042 od. 89018488, Ostern bis Nov. Fr ab 12, Sa/So/feiertags 10–20, sonst Sa ab 10, So/feiertags 9–18 Uhr, www.treppenkraemer.de .

21 Schöner Shoppen: ein Streifzug durch Hamburgs Einkaufs-Passagen
    Das Motiv der Alsterarkaden könnte »hamburgerischer« nicht sein: ein elegantes, langgezogenes weißes Gebäude, hinter den Bögen bevölkern fein gekleidete Hanseaten die Arkaden und die erlesenen Geschäfte, weiße Schwäne gleiten malerisch auf dem Wasser – und dann noch ein blauer Himmel…
    Die Alsterarkaden sind nach dem Großen Brand 1842 entstanden. Die Entwürfe stammen vom französichen Architekten Alexis de Chateauneuf, der die Bebauung um die Alsterschleuse herum nach italienischen Beispielen (hauptsächlich dem Markusplatz in Venedig) plante. Im Alsterfleet tummeln sich gerne die Schwäne,

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