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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Iwanowski
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übrigens Nachkommen der Schwäne, die Queen Elizabeth bei ihrem ersten Hamburgbesuch als Geschenk mitbrachte, und lauern auf Leckerbissen der Touristen.
    Vom Rathaus geht es über die Schleusenbrücke auf die andere Seite der Alster, rechts betritt man die Arkaden. Beim Restaurant Saliba geht es links in die älteste und schönste Passage Hamburgs, die 1847 eröffnete Mellinpassage mit ihren wunderbaren Deckenmalereien im Jugendstil. Bei der BuchhandlungFelix Jud tritt man auf der anderen Seite hinaus auf den Neuen Wall. Links die Straße mit ihren noblen Geschäften entlang geht es weiter ins Kaufmannshaus.

    Hamburger Traum: die Alsterarkaden
    Die Passage führt durch das 100 Jahre alte Kontorhaus zur Bleichenbrücke und dann direkt in die Bleichenhofpassage. Da die Passage in die Großen Bleichen mit dem nahegelegenen Renaissance Hotel mündet ist das Einkaufsangebot eher gehoben. Unter anderem gibt es hier auch »Schubecks Gewürzladen«.
    Felix Jud
    1923 eröffnete Felix Jud seine erste Buchhandlung in den Colonnaden. In der Nazizeit wurde das Geschäft zum wichtigen Treffpunkt der Regimegegner u.a. der »Weißen Rose Hamburg«, deshalb wurde der streitbare Buchhändler noch 1945 von den Nazis zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, aus dem er von den Engländern befreit wurde. 1948 zog das Vorstandsmitglied der Hamburger Bücherhallen mit seinem Geschäft in die Mellinpassage am Neuen Wall um, wo das Geschäft bis heute zu finden ist (Neuer Wall 13, www.felix-jud.de ).
    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite markiert das Geschäft Schacht & Westrich den Eingang zum Hanseviertel. Dieses Fachgeschäft ist einen Besuch wert, da es alles führt was »Schreibtischtäter« lieben. Schöne Papiersorten sind hier genauso zu finden wie wunderbare Füllfederhalter oder besonders edle Notizbücher. Vorbei am Mövenpickrestaurant auf zwei Etagen geht es direkt zur ABC-Straße, die auf den Gänsemarkt mündet.
    Auf der anderen Seite des Zebrastreifens empfängt einen die Gänsemarktpassage. Auf drei Etagen lässt es sich shoppen. Wenn man sie durchquert gelangt man direkt auf die Colonnaden. Aus der Privatstraße der Gebrüder Wex wurde 1880 eine öffentliche Prachtstraße im Neorenaissancestil als Verbindung zwischen Binnenalster, Gänsemarkt und Esplanade. Die östliche Seite besteht aus überdachten Arkaden und in der Mitte befindet sich der Gustav-Mahler-Platz mit einem Brunnen des Künstlers Detlef Birgfeld. Ganz in der Nähe des Jungfernstiegs, in den Arkaden, befindet sich seit 1880 Hamburgs Tabakwarenfachgeschäft Nr.1 – Pfeifen Tesch. Hier finden Freunde des blauen Dunstes ein großes Sortiment an Pfeifen, Tabak, Zigarren, Raucherbedarfsartikeln und Spirituosen. (ik)
    INFO
    Hinkommen: U3 Rathaus
    Öffnungszeiten:
    Mellinpassage Mo–Sa 10–19 Uhr
    Kaufmannshaus Mo–Sa 10–19 Uhr,
    Bleichenhofpassage Mo–Fr 10–19, Sa 10–18 Uhr
    Hanseviertel Mo–Sa 10–20 Uhr,
    Gänsemarktpassage Mo–Sa 10–20 Uhr
    Pfeifen Tesch, Colonnaden 10, Mo–Mi u. Fr 9–18.30, Do 9–20, Sa 9–17 Uhr
    Essen & Trinken: Delikatessen der Meere: Der Kellerladen in den Colonnaden 104 entpuppt sich als originelles Restaurant mit ausschließlich Mittagstisch. Romeo und Natalie Placiduccio betreiben den ehemaligen Fischladen, in dem es immer nur ein frisch zubereitetes Fischgericht für 5,50 € pro Tag gibt. Die großzügigen Portionen bestellt man direkt am Tresen. Das Gericht kann man am Stehtisch im Laden oder den Tischen draußen genießen. Wenn die Bestellung fertig ist, klingelt der Koch mit einer Glocke.

22 Sternenglanz an der Elbe: Hamburgs Weihnachtsmärkte
    Auch wenn es in Hamburg nicht so oft schneit, wird die Vorweihnachtszeit tüchtig mit Glühwein und Bratwurst gefeiert. Die Hansestadt hat viele verschiedene Weihnachtsmärkte zu bieten: groß oder klein, traditionell oder schrill, vornehm oder volkstümlich.
Weihnachtsmärkte in den nordischen Seemannskirchen
    Sehr typisch und eng mit dem Hafen verbunden sind in Hamburg die skandinavischen Seemannskirchen im sog. »Portugiesenviertel« direkt an den Landungsbrücken. Neben den Gottesdiensten in den Landessprachen sind die Seemannskirchen berühmt für ihre Weihnachtsmärkte. Hier gibt es von Norwegerpullovern, dänischen Hot Dogs, schwedischem Glögg und finnischem Vodka alles, was der hohe Norden zu bieten hat. Die Märkte finden in den Kirchen statt und läuten schon Mitte November die Saison ein.
    Information:
U3 Landungsbrücken, Ditmar-Koel-Str.,

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