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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Iwanowski
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seine Idee zurück. Ein Teil des Sees ist abgetrennt und als Naturbad ausgewiesen, das durch natürliche Zuflüsse gespeist wird und somit unbeheizt ist. Allerdings wärmt sich das Alsterwasser aus dem Goldbekkanal hier besonders schnell auf, was viele Besucher als sehr angenehm empfinden. Die Wasserqualität wird jährlich überprüft und als ausgezeichnet eingestuft. Die tribünenartig angelegten Stufen am Beckenrand laden zum Sonnen ein (Liegestuhlvermietung) und ermöglichen den wunderbaren Blick auf Planetarium und Park. Für das leibliche Wohl ist dank der schön angelegten Gastronomieterrasse gesorgt.
    Südring 5b, Winterhude, www.baederland.de . Mo–So 11–20 Uhr. Erw. 2,90 €, Ki. (unter 16 J.) 1,50 €. U3 Saarlandstraße.

    Idylle am Naturfreibad Tonteich
    Parkbad Volksdorf
    Hier am Nordostrand der Stadt genießen die Badegäste die Ruhe, die die grüne Umgebung des Parkbades ausstrahlt. Das Freizeitbad besticht durch seinen Außenbereich in Südlage: Der Pool ist von bunt bepflanzten Hochbeeten eingerahmt und es gibt Liegestühle mit Blick auf den Seerosenteich … Wohlbefinden verspricht auch der Saunabereich mit finnischer Erdsauna und Massagemöglichkeit. Innen gibt es ein 25 Meter-Becken, wo Schwimmer ihre Bahnen ziehen können, sowie den Kinderbereich »Taka Tuka« mit Piratenschiff und Riesenkrake.
    Rockenhof, Volksdorf, www.baederland.de . Mo–Fr 6.30–23 Uhr, Sa–So 8–23 Uhr. Erw. 8,50 € (3 Std. 6,50 €), Ki. (unter 16 J.) 4,30 € (3 Std. 3,20 €). U1 Volksdorf.
    Naturfreibad Tonteich im Sachsenwald
    Östlich von Hamburg in Bismarcks Sachsenwald (s. S. 214 ) liegt diese komplett naturbelassene, außergewöhnliche Bademöglichkeit. Zu verdanken ist sie den Friedrichsruher Tonwerken (1875–1911), nach deren Stilllegung sich die brachliegende Tongrube mit Wasser füllte. Aufgrund des Tons ist das Wasser jedoch »sauer« und so siedelten sich keine Fische und nur wenige Pflanzen an. Der positive Effekt war das Fehlen von Mücken, so wurde die Grube zum beliebten Badesee. Inzwischen teilen sich das Gewässer der TKK Tontaubenclub Sachsenwald e.V. und der Badeverein (2/3 des Sees). Das Wasser ist von ausgezeichneter Qualität und soll sogar heilende Wirkung haben. Demnächst soll die Idylle des Waldsees auch Rahmen für kulturelle Open-Air-Veranstaltungen wie Lesungen und klassische Konzerte sein. 2013 steht eine Entschlammungsmaßnahme an, dafür bittet der Badeverein um Spenden, um das Bad erhalten zu können.
    Am Tonteich 35, Wohltorf, www.tonteichbad.de. Mai–Sept. Mo–So mind. 12–19 Uhr, in der Hochsaison von 6–20 Uhr (Wochenende ab 9 Uhr). Erw. 2,50 €, Ki. (6–16 J.) 1,50 €. S21 Wohltorf. (ik)
    Weitere Bäder-Tipps:
    Freibad Aschberg: Auf der 111 m langen Wasserrutsche (die längste Hamburgs!) den Aschberg hinab. Liegewiesen, Beachvolleyballfeld, Kiosk. Hamm-Süd, U2 Rauhes Haus.
    Kaifu-Bad: Ist das älteste Schwimmbad Hamburgs, szenig und mitten in der Stadt. Hallen- und Freibad, Saunalandschaft mit Eiszimmer, außen 50 Meter-Schwimmbecken und 10 Meter-Turm. Eimsbüttel, U2 Christuskirche.
    Hallen- und Freibad Finkenwerder: Große Liegewiesen mit altem Baumbestand und Panoramablick auf die Elbe und die vorbeiziehenden Ozeanriesen. Strandkorb und Liegestuhlverleih. Finkenwerder, HADAG-Fähre 62 bis Anleger Finkenwerder.
    MidSommerland: Ausflug nach Schweden gefällig? Die ganze Anlage ist im skandinavischen Stil gehalten. Liegt direkt am Außenmühlenteich. Thermalbecken, Saunalandschaft, Wasserrutsche – familienfreundlich! S3 Harburg oder Regionalbahn Hamburg-Harburg.
    Preise und Öffnungszeiten aller Bäder unter www.baederland.de .

78 Die dunkle Seite des Kiez: dem Verbrechen auf der Spur
    St. Pauli steht gemeinhin für Vergnügen und Lichterglanz. Wo jedoch viel Licht ist, gibt es auch viel Schatten. In diesem Kapitel geht es um Illegales auf dem Kiez und alles, was damit zusammenhängt.
    Das 20. Jh. begann für Deutschland mit Hindernissen. 1918 war der Erste Weltkrieg zu Ende, das Land wurde Republik und es herrschten Hunger und Arbeitslosigkeit – auch auf St. Pauli. Die Arbeiter organisierten sich, um gemeinsam politisch aktiv zu werden: 1919 wollten sie den Spartakusbund im Winterquartier des Zirkus Busch am Zirkusweg gründen, was jedoch verboten wurde.
    Daraufhin entschlossen sich die 300 Arbeiter, eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Vergnügungslokal Trichter gegenüber (heute Hochhaus Tanzende Türme, Reeperbahn 1) zu stürmen. Um eine Umverteilung

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