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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Iwanowski
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7,4 km langer Spazier- und Fahrradweg. Kein Wunder, dass beide Wege sehr beliebt sind. Am Morgen rasen auf den Fahrradwegen wahre Kolonnen von Radlern in die City zur Arbeit. Es geht zu wie auf der Autobahn, gemütliches Trödeln ist gefährlich. Auf den Fußwegen führen derweil schicke Joggerinnen ihre nicht minder schicke Joggingkluft aus – man befindet sich hier im »feinen« Teil Hamburgs.
    Vom Alstersee zur Außen- und Binnenalster
    Die Alster wurde bereits 1190 zu einem Mühlenteich aufgestaut, die Trennung in nördliche Außen- und südliche Binnenalster erfolgte im Zuge der Errichtung der Wallanlagen. Die Alster wurde 1625 im Bereich der heutigen Lombardbrücke durch eine Holzbrücke mit einem Sperrbalken im Wasser getrennt. Die Außenalster ist bis zu 4,5 m tief und 164 ha groß. Die Binnenalster ist dagegen nur 18 ha groß, die »Kleine Alster« fließt von hier in die Elbe ab. In den warmen Monaten bringt eine große Wasserfontäne Sauerstoff in den See. Übrigens: Die Alsterschwäne stehen seit 1664 unter Schutz, über 200 leben auf dem Alstergewässer. Seit 1818 werden sie sogar von einem städtischen Schwanenvater betreut, der sich um den Hege- und Lebensraum sowie die Gesundheit der Tiere kümmert.

    Blick über die Außenalster
    Beginnen kann man die Außenalster-Umrundung an der Kennedy-Brücke im Uhrzeigersinn, also links am Ufer entlang. Weiße Prachtvillen, gepflegte Parks, gleich links das US-Generalkonsulat, spöttisch als das »Weiße Haus« von Hamburg (Alsterufer 27) bezeichnet. Dahinter beginnt der Alsterpark, hier im westlichen Teil 1953 anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung angelegt, ein wunderbarer Fleck mit Bänken, weiten Wiesen und Blick über das Wasser.
    Sehenswert ist das stilvolle Gebäude der Hochschule für Musik und Theater (Harvestehuder Weg 12). Weiter geht es über die Krugkoppelbrücke und die Fernsichtbrücke auf die andere Seite der Alster. Der Name verspricht nicht zuviel: Von der Brücke bietet sich ein toller Blick über das gesamte Gewässer Richtung Stadt. Ebenso zauberhafte Aussichten bietet das Restaurant Bobby Reich (Fernsicht 2), wo man nach gemütlichem Schlemmen vielleicht ein Kanu leiht. Auf der anderen Seite entlang Bellevue und rechts über die Brücke in die Fährhausstraße, die in die Schöne Aussicht mündet. Gleich links liegt die malerische Imam-Ali-Moschee mit zwei Minaretten und schönen blauen Kacheln. Sie ist Sitz des Islamischen Zentrums Hamburg – ein Stück Orient an der Alster.

    Alsterpanoramen: Imam Ali Moschee und Alsterperle

    Weiter am Ufer entlang erreicht man am Eduard-Rhein-Ufer die Alsterperle, ein beliebter Treffpunkt der Nachbarschaft und Spaziergänger, eine Art »gehobene Imbissbude« mit Terrasse zur Alster. Auf der Parallelstraße Schwanenwik liegt das Literaturhaus mit Café. Weiter stadteinwärts geht es linker Hand am legendären Atlantic Hotel vorbei (Udo Lindenberg lässt grüßen, s. S. 152 ) und zurück zum Ausgangspunkt Kennedybrücke. (mi)
    INFO
    Hinkommen: S11, S21, S31 Dammtor, von hier ca. 500 m über die Alsterterrasse an die Außenalster oder vom Hauptbahnhof aus (ca. 500m).
    Information: Islamisches Zentrum Hamburg e.V, Schöne Aussicht 36, www.izhamburg.de . Führung nach Vereinbarung möglich (Tel. 22948610, Mo–Fr 9–17 Uhr.
    Essen & Trinken: Bobby Reich, Fernsicht 2, Tel. 487824, www.bobbyreich.de , tgl. ab 10 Uhr. Zu erreichen mit Metrobus 6 bis Gertigstraße. Gutes Frühstück bis 13 Uhr, Fisch- und Fleischgerichte, moderate Preise. Bootsverleih ab Mai tgl. 10–18 Uhr.
    Literaturhaus Café, Schwanenwik 38, Tel. 22013000, www.literaturhauscafe.de , Mo–Fr 9–24, Sa/So 10–24 Uhr. Gute Gastronomie, angenehme Umgebung zum Verweilen (s. S. 63 ).

71 Immer am Wasser entlang: mit Rad und Boot von Finkenwerder nach Övelgönne
    Wie schön, dass es die zuverlässigen Fährverbindungen mit den HADAG-Fähren gibt. So kann es z. B. von den Landungsbrücken St. Pauli, Altonaer Fischmarkt, Docklands und Neumühlen/Övelgönne zum alten Fischerdorf nach Finkenwerder gehen. Hier wird heute allerdings kein Fang mehr angelandet. Im Westen liegt das große Airbus-Gelände (s. S. 222 ).
    Tipp: Nehmen Sie ein Fahrrad mit – kostenlos auf den Fähren möglich.
    Eine Brise auf dem Oberdeck des Schiffes, das schnelle An- und Ablegen und das maritime Gefühl der großen, weiten Welt mit seinen riesigen Containerschiffen – all das ist Hamburg. Bevor man zum Anleger Finkenwerder abbiegt, sieht man links die

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