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1022 - Der Held von Arxisto

Titel: 1022 - Der Held von Arxisto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wände und die Tore an.
    „Hier auf dem Raumhafengelände stehen wir auf verlorenem Posten", erklärte Catherc.
    „Mit den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen können wir uns zur Stadt durchschlagen.
    Wer weiß, was diese Kreaturen noch in petto haben. Besser, wir überlassen ihnen die Außenposten kampflos und konzentrieren unsere Kräfte auf die Verteidigung der Stadt."
    Ein Getöse vom Dach des Hangars zeigte an, daß sich die Rieseninsekten auch dort niedergelassen hatten und versuchten, auf diese Weise einzudringen.
    Catherc verteilte seine Leute auf sieben Panzerwagen und bestieg zusammen mit einem Artgenossen namens Gjelhim einen achten.
    „Wir müssen zur neuen Hochstraße hinaus, Gjelhim", trug er ihm auf. „Askaargud hat mich wissen lassen, daß er seinen Posten beibehalten wolle, was auch passiert.
    Vermutlich ist er ganz allein."
    Gjelhim hatte im Fahrersitz Platz genommen, startete den Panzerwagen und übernahm damit die Spitze. Als das Hangartor aufging, strömte die Horde der Rieseninsekten herein.
    Gjelhim raste mit voller Beschleunigung auf sie zu, doch die Angreifer wichen keinen Fußbreit zur Seite. Erst als ein Zusammenstoß unvermeidlich schien, erhoben sich die ersten mit schwirrenden Flügeln in die Luft und setzen so über den Panzerwagen hinweg.
    Einige konnten jedoch nicht mehr rechtzeitig ausweichen und wurden überrollt.
    „Die können gar nicht richtig fliegen", stellte Gjelhim fest.
    Catherc zuckte unwillkürlich zusammen, als von links und rechts je zwei Rieseninsekten auf den Bug des Wagens sprangen und mit ihren primitiven Waffen gegen die Windschutzscheibe schlugen.
    Catherc faßte sich schnell und setzte die Panzerung des Wagens unter Strom. Die Angreifer wurden heftig durchgeschüttelt und fielen vom Wagen ab. Damit war der Weg frei.
    Während Gjelhim den Wagen in die Richtung steuerte, in der die neue, noch unvollendete Hochstraße lag, versuchte Catherc mit Askaargud in Funkkontakt zu treten.
    Aber der Lautsprecher gab nur Störgeräusche von sich.
    „Verdammt, wann nimmt das ein Ende!" fluchte der Verlademeister. Ihm war klar, daß, solange Funkstörung herrschte, die Dimensionsbrücke bestand, über die die kriegerischen Rieseninsekten nach Arxisto strömten.
    Woher kamen diese Horden? Und wer war ihr Absender?
    Der Wagen wurde erschüttert, als einige Angreifer auf seinem Dach landeten. Gjelhim fuhr ein Zickzack-Manöver und schüttelte so zwei der lästigen Rieseninsekten ab. Im Periskop sah Catherc, daß sich noch immer drei von ihnen ans Wagendach klammerten und mit ihren Waffen auf die Panzerung einschlugen. Es gelang ihnen noch, das Periskop zu zertrümmern, bevor Catherc sie mit Energiestößen verjagen konnte. Danach hatten sie ihre Ruhe, und sie erreichten ohne weitere Zwischenfälle die Hochstraße.
    „Was ist da los?" rief Catherc aus. „Fahr hin, Gjelhim."
    Der Wagen preschte auf eine Gruppe von Rieseninsekten zu, die mit ihren Waffen auf irgend etwas einhieben. Als sie das Fahrzeug entdeckten, wandten sie sich sofort diesem neuen Gegner zu. Offenbar hielten sie den Wagen für irgendein Tier, das zu besiegen ihnen ein Anliegen war.
    „Halte an!" befahl Catherc.
    Der Wagen kam zum Stillstand, und die Horde der Krieger stürzte sich darauf. Catherc wartete, bis sie alle mit der Hülle in Berührung kamen, dann jagte er einen verstärkten Stromstoß durch diese. Die Insektenkrieger vollführten unkontrollierte Zuckungen und ließen ihre Waffen fallen. Als sie auf dem Boden lagen und sich vor Schmerz krümmten, sprang Catherc mit schußbereitem Strahler aus der Kanzel und lief zu der Stelle, wo sich die Barbaren vor ihrem Eintreffen ausgetobt hatten.
    Er entdeckte die Trümmer eines abgestürzten Schwebers. In dem Wrack war Askaargud eingeschlossen.
    „Ich hätte nicht mehr geglaubt, daß es für mich noch Rettung gibt", sagte der Akone, der sichtlich unter Schock stand. „Irgendwann wären diese Wilden in den Gleiter eingedrungen und ..."
    „Denk nicht mehr daran", unterbrach Catherc ihn. „Ich werde dich herausholen."
    „Achtung!" rief Askaargud da.
    Catherc wirbelte herum und sah sich plötzlich einem Insektenkrieger gegenüber, der mit einem flammenförmigen Schwert zum Todesstoß ausholte. Aber da traf ihn ein Energiestrahl in den Rücken.
    „Ich gebe dir Deckung!" rief Gjelhim vom Wagen.
    Catherc wandte sich wieder dem Schweberwrack zu und ging daran, die Kanzel mit dem Strahler aufzuschweißen. Askaargud schilderte ihm zwischendurch, wie es zu dem

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