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1024 - Bestien aus Satans Garten

1024 - Bestien aus Satans Garten

Titel: 1024 - Bestien aus Satans Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hin gelauscht. Die Raspins waren bereits auf den Beinen. Außerdem wehte der Duft von frisch gekochtem Kaffee zu mir hoch.
    Ein gutes Frühstück konnte ich schon vertragen. Zuvor aber rief ich bei Suko an. Er war noch nicht unterwegs zum Yard, stand aber auf dem Sprung.
    »Morgen, John, von wo rufst du an?«
    »Ich bin bei den Raspins und habe dort übernachtet.«
    »Dann war das kein Fehltritt?«
    »Nein, und ich werde auch dableiben.« In den folgenden Minuten erzählte ich ihm, was mir in der Nacht widerfahren war, und dieser Bericht machte Suko etwas sprachlos. »Jetzt weißt du, daß es kleine fliegende Drachen gibt«, sagte ich.
    »Begreifen kann ich das nicht. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, wo sie hergekommen sein könnten.«
    »Das weiß ich auch nicht. Aber ich werde es herausfinden.«
    »Hätte mich auch gewundert, wenn es anders gewesen wäre. Andere Sache, John. Kann ich etwas für dich tun?«
    »Ja, das kannst du. Es gibt da eine Familie Baker. Die könntest du mal überprüfen lassen. Vielleicht findet unser schlauer Computer ja einen Hinweis.«
    »Baker. Wie oft gibt es den Namen…«
    »Stimmt. Ich gebe dir jetzt die Vornamen durch. Das grenzt die Suche dann ein. Londra, Jamie und Horatio.«
    »Oh. Das ist wirklich ungewöhnlich.«
    »Meine ich auch.«
    »Dann läßt sich da unter Umständen etwas machen, schätze ich. Dich erreiche ich über dein Handy?«
    »Sicher.« Ich wechselte das Gerät in die andere Hand. »Versuche nur, in der nächsten Stunde etwas herauszufinden. Da werde ich wohl noch bei den Raspins sein.«
    »Klar, ich regle das schon von hier aus. Bis später dann.«
    »Okay.«
    Ich ließ den schmalen Apparat wieder verschwinden und ging aus dem Zimmer. Der Duft des Kaffees hatte sich verstärkt. Allmählich meldete sich auch mein Magen wieder, und Selma Raspin empfing mich am Fuß der Treppe. Sie hielt in der rechten Hand eine mit Kaffee gefüllte Porzellankanne.
    »Das ist aber gut, daß Sie kommen, Mr. Sinclair. Dann können wir ja beginnen.«
    »Meinetwegen immer.«
    »Ich dachte schon, Sie würden noch schlafen. Sonst hätte ich Sie gleich geweckt.«
    »Ich bin zwar Beamter, aber auch Polizist. Das ist ja der kleine Unterschied, Mr. Raspin.«
    »Stimmt, denn die normalen Beamten werden, wenn sie gestorben sind, nur umgebettet. Sagt mein Mann immer.«
    »Ein kluger Kopf, der Herr Professor.«
    Selma Raspin ging vor. Ich folgte ihr. An meinem Ohr zwickte es noch immer. Das Pflaster hatte ich nach dem Duschen gewechselt. Frisch und auch auffällig klebte es auf meiner Haut.
    Der Professor war auch hellwach. »Ha, da sind Sie ja, Mr. Sinclair.«
    Ich war an sein Bett getreten, wo auch der Frühstückstisch stand, der für Selma und mich gedeckt worden war. Konfitüre, frisches Rührei, Speck und natürlich der berühmte Honig. »Der Hunger trieb mich aus dem Bett«, sagte ich.
    »Das ist immer ein gutes Zeichen, Mr. Sinclair.« Er schaute mich prüfend an, während Selma den Kaffee einschenkte und dabei auch ihren Mann nicht vergaß, der seine Tasse, den Teller und das Besteck auf der im Bett stehenden Fußbank verteilt hatte. »Ich will mich ja nicht in Ihre Angelegenheiten mischen, das steht mir nicht zu. Kann es denn sein, daß Sie am gestrigen Abend das Pflaster noch nicht an Ihrem Hals und am Ohr kleben hatten?«
    »Stimmt.«
    »Dann haben Sie sich verletzt?«
    »Sei doch nicht so neugierig, Phil!« beschwerte sich Selma Raspin.
    »Nein, nein das ist schon gut, Mrs. Raspin. Ihr Mann hat ja recht. Leider muß ich sagen.«
    »Wieso?«
    Ich probierte zuerst den Kaffee, fand ihn gut, lobte ihn auch und sagte dann: »Ich wurde in der Nacht und in meinem Zimmer genau von den Wesen angegriffen, die es auch auf Sie abgesehen hatten, Professor.«
    »Ach«, sagte er nur. Vor lauter Staunen blieb ihm der Mund offen, und auch seine Gattin wußte nichts mehr zu sagen.
    »Ja, es stimmt. Es waren zwei. Ein Tierchen konnte ich töten, aber das andere hat mich erwischt. Es ist dann durch das offene Fenster hinaus in die Nacht geflohen.«
    Selma Raspin kapierte schnell. »Deshalb waren Sie auch noch so spät unterwegs.«
    »Nicht nur aus diesem Grund.« Ich schaufelte mir etwas Rührei auf den Teller. »Es gab noch einen anderen, denn von meinem Fenster aus habe ich eine helle Gestalt in Ihrem Garten gesehen, die ausgerechnet das Zimmer beobachtete, in dem ich wohne.«
    »Was für eine Gestalt?« fragte Raspin.
    Ich hob die Schultern.
    »Sie haben sie nicht erkannt?«
    »So ist es, Mr.

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