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1024 - Bestien aus Satans Garten

1024 - Bestien aus Satans Garten

Titel: 1024 - Bestien aus Satans Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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machen.«
    »Das hört sich ja nicht gut an.«
    »Ändern kann ich daran nichts«, sagte sie. »Ich will Ihnen noch einen Tip geben. Sie brauchen das Gelände nicht unbedingt von der Vorderseite zu betreten. Sie können auch von der Rückseite her darauf gelangen. Dort haben die Bakers einen Garteneingang angelegt, der an ihrem wirklich großen Teich vorbei zum Wohnhaus mit dem Anbau hinführt. Da haben Sie auch den meisten Schutz.« Sie lächelte. »Es kann ja sein, daß Sie sich anschleichen wollen.«
    Ich lächelte zurück. »Das hatte ich zwar nicht vor, aber ich danke für den Rat. Nur würde mich interessieren, ob die Bakers diese kleinen Bestien züchten wie Fische in einem Aquarium. Diese Minidrachen können fliegen. Möglicherweise finden sie im Garten der Bakers die idealen Bedingungen. Ich kann mir auch vorstellen, daß sie inmitten der Natur in einem Käfig gehalten werden.«
    »Das wissen wir nicht«, sagte die Frau.
    »Wissen Sie denn überhaupt nicht, was die Bakers früher getan haben, Mrs. Raspin?«
    »Bevor sie herzogen? Nein, keine Ahnung.«
    Ich hob die Schultern. »Dann kann ich nur hoffen, daß mein Freund und Kollege etwas herausfindet.«
    »Sie sind nicht allein gekommen?« wunderte sich der Professor.
    »Allein bin ich schon. Ich habe nur meine Dienststelle eingeschaltet. Die Bakers sollen überprüft werden. Es kann ja sein, daß es in der Vergangenheit einige Flecken gibt. Daß sie mal polizeilich aufgefallen sind und deshalb registriert wurden.«
    Als hätte jemand meine Worte gehört, so meldete sich plötzlich mein Handy mit einem Piepton.
    »Das wird mein Kollege sein«, sagte ich und holte das flache Gerät hervor.
    Es war Suko. Seine Stimme klang gut. »Du hattest den richtigen Riecher, John.«
    »Wunderbar.« Ich nickte den Raspins zu, die mich natürlich gespannt anschauten. »Was kannst du sagen?«
    »Zumindest bei Horatio Baker hatte ich Erfolg. Er ist tatsächlich aufgefallen. Als sehr militanter Umweltschützer. Das hat ihn auch seinen Job als Lehrer gekostet. Er gehörte zu den Anführern der großen Protestmärsche. Er stand immer an der Spitze und schreckte auch vor Gewalt nicht zurück.«
    »Wurde er bestraft?«
    »Ja, er hat mal einen Monat gesessen. Danach hat er sich zurückgezogen.«
    »Was ist mit seiner Frau Londra?«
    »Von ihr ist so gut wie nichts bekannt. Keine Vorstrafen, aber sie gehörte der Bewegung ebenfalls an.«
    »Ich frage mich nur, wie die Bakers ihr Leben finanzieren.«
    Suko lachte leise. »Das hat unser Computer leider nicht gespeichert. Vielleicht haben die Bakers geerbt. Alles ist möglich. Wenn die Summe groß genug gewesen ist, können sie davon schon für eine Weile gut leben.«
    »Jedenfalls danke ich dir für die Informationen. Ich fahre gleich zu ihnen.«
    »Muß ich kommen?«
    »Noch nicht. Ich sage Bescheid.«
    Suko knirscht hörbar mit den Zähnen. »Wie so oft«, knurrte er. »Aber ich bin ja Kummer gewohnt.«
    »Wenn ich Zeit habe, bedauere ich dich.«
    Der Professor schaute mich an. »Scheint ja interessant gewesen zu sein, was Sie da erfahren haben.«
    »In der Tat. Horatio Baker ist vorbestraft.«
    Das überraschte die Raspins. Allerdings hielt sich die Überraschung in Grenzen, als sie erfuhren, was der Grund für diese Vorstrafe gewesen war.
    »So etwas hätte man sich denken können«, kommentierte der Wissenschaftler. »Das paßt zu ihnen. Kommt alles genau hin.«
    Ich nickte. »Gut, Mr. Raspin, dann werde ich Sie beide nicht mehr länger aufhalten und mich auf den Weg machen. Ich brauchte nur noch eine Beschreibung und auch, wie ich möglichst ungesehen an die Rückseite des Grundstücks herankomme. Oder wird das Haus durch Elektronik überwacht?«
    »Nein«, sagte Mrs. Baker. »Das auf keinen Fall. Mit der Technik haben die Bakers wohl nichts am Hut. Sie sehen sich ja als Teil der Natur an. Das ist eben so.«
    Ich bedankte mich für das Frühstück und verabschiedete mich von Phil Raspin, der mir viel Glück wünschte und mir einen festen Händedruck mit auf die Reise gab.
    Seine Frau brachte mich bis zum Rover, wo wir noch stehenblieben. »Sie fahren auf die normale Straße und bleiben zunächst darauf. Wenn Sie an der linken Seite zwei große Trauerweiden sehen, sollten Sie achtgeben. Dort können Sie Ihren Wagen abstellen und sich dann praktisch in die Büsche schlagen. Sie gehen einfach parallel zur Straße, dann können Sie das Haus nicht verfehlen.«
    »Danke.«
    Die so zerbrechlich wirkende Frau umfaßte meine beiden

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