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1043 - Vamanu

Titel: 1043 - Vamanu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan. „Da du die Suche koordinierst, kannst du uns ja ein Suchgebiet zuteilen. Wir möchten uns auf jeden Fall beteiligen."
    Salik lächelte leicht.
    „Damit habe ich gerechnet. Ich lasse euch die Koordinaten überspielen."
    Hinter Salik tauchte das Abbild Vamanus auf.
    „Ich halte es für möglich, daß der Unbekannte sich mitsamt seinem Raumschiff vernichtet hat, als er erkannte, daß er todgeweiht war", sagte der Avataru. „Wenn es eine Explosion gegeben hat, müssen sich die von ihrem Punkt ausbreitenden Partikel aber orten lassen."
    Rhodan verkniff sich die Erwiderung, daß ihnen die Anmessung einer Partikelwolke wenig nützen würde - außer, daß sie dann wüßten, daß eine weitere Suche sinnlos wäre.
    „Wir werden es bald wissen", erklärte es nur.
    Nachdem die Verbindung unterbrochen war, wandte er sich der Funkerin zu.
    „Koordinaten für unser Suchgebiet sind eingegangen", sagte May Traven. „Ich habe sie auf das Computerpult des Kommandanten überspielt."
    „Danke, May", sagte Rhodan.
    Er ging zu Noel Hampton, der die überspielten Daten gemeinsam mit dem Navigator bereits ausgewertet hatte.
    „Das Gebiet ist einundvierzig Lichtjahre entfernt und umfaßt eine Sphäre mit dem Radius 2,6 Lichtjahre", erklärte Hampton.
    Rhodan nickte.
    „Wir fliegen genau in den Mittelpunkt der Sphäre und schicken danach sämtliche Beiboote strahlenförmig aus!" ordnete er an.
    Anschließend begab er sich zu Reginald Bull und Gucky, die dem Jungen gemeinsam erklärten, wie das Zusammenspiel von Menschen und Computern in der Hauptzentrale funktionierte. Siska lauschte beeindruckt - und es war auch wirklich beeindruckend, dieses perfekte Zusammenspiel von Menschen und Maschinen, die in der Art eines Cyborgs funktionierten, auch wenn die Menschen dabei ihre Individualität behielten.
    Inzwischen hatte die MINDBRIDGE Fahrt aufgenommen und fiel hinter dem schneller und schneller wandernden Hamiller-Punkt her, wobei das Schwerkraft-Zentrum sich allmählich verstärkte.
    „Ihr habt das Gespräch mit Jen und Vamanu verfolgt?" erkundigte sich Rhodan.
    Bull blickte auf.
    „Ja, und unsere Aussichten, das Schiff des Unbekannten zu finden, sehen nicht gerade gut aus."
    Carfesch gesellte sich zu der kleinen Gruppe.
    „Ich sehe für den Unbekannten noch einen anderen Weg als die Selbstvernichtung", sagte der Sorgore so sanft wie immer. „Er könnte versucht haben, auf einem Planeten zu landen."
    Rhodan blickte in das strohfarbene Gesicht des ehemaligen Gesandten des Kosmokraten Tiryk und in die unbeweglichen blauen Augen, die halbkugelförmig aus der Fläche des Gesichts herausragten.
    „Ja, das wäre möglich", erwiderte er. „Wir werden also auch alle Planeten untersuchen, die wir im Suchgebiet vorfinden."
    „Da können wir suchen bis zur Verdünnung", meinte Bull skeptisch. „Spielt es überhaupt eine Rolle, ob wir erfahren, was für ein Wesen der unbekannte Virenmixer war, Perry?"
    „Wir müssen versuchen herauszubekommen, wer er war und ob ihn jemand geschickt hat", sagte Rhodan.
    „Seth-Apophis?" fragte Gucky.
    „Ich rechne damit, daß die Superintelligenz ihre Finger in diesem Spiel hatte", erklärte Rhodan. „Nachdem wir wissen, wie katastrophal die Sache mit den Info-Viren ausgegangen wäre, wenn Vamanu uns nicht geholfen hätte, müssen wir davon ausgehen, daß Seth-Apophis der Drahtzieher ist."
    „Wie sieht diese Superintelligenz denn eigentlich aus?" erkundigte sich Siska Taoming.
    „Ich denke, sie sieht ebenso wenig aus wie ES", sagte Rhodan. „Eine Vereinigung von Bewußtseinsinhalten auf höherer Ebene."
    „Aber warum ist so etwas denn böse?" wollte Siska wissen.
    „Soviel wir wissen, entspringen die Aktivitäten der Seth-Apophis keiner bösartigen Veranlagung", antwortete Rhodan. „Sie versucht nur verzweifelt, sich davor zu bewahren, in eine Materiesenke verwandelt zu werden. Die Mittel, die sie dabei anwendet, wirken sich allerdings so aus, daß man an eine bösartige Superintelligenz glauben könnte."
    „Also müssen wir sie vernichten", erklärte Siska mit flammendem Blick.
    „Ich fürchte, wir können keine Superintelligenz vernichten", sagte Geoffry Waringer, der sich ebenfalls zu der Gruppe gesellte. „Wir wollen Seth-Apophis auch gar nicht vernichten, sondern wir wollen ihr versuchen zu helfen, damit sie sich stabilisieren kann, dehn dann braucht sie nicht mehr um immer neue Bewußtseinsinhalte zu kämpfen."
    „Leider sind wir noch weit davon entfernt, es zu versuchen", warf

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