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1044 - Die schwarze Macht

Titel: 1044 - Die schwarze Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schwindelig. Sie schritt taumelnd auf ein Interkom zu, schaffte jedoch nicht mehr, es einzuschalten. Sie brach zusammen und verlor das Bewußtsein.
    Als die Männer, die für ihre Sicherheit verantwortlich sein sollten, sie fanden, hatte sie tiefschwarze Lider und einen wächsernen Teint. Sie sah aus, als ob sie im Sterben läge.
     
    6.
     
    Solto Danc stellte sich Icho Tolot in den Weg, als dieser mit einem schwarzen Energiestrahler unter dem Arm das halutische Raumschiff verlassen wollte.
    „Wohin gehen Sie?" fragte er.
    Icho Tolot blickte ihn erstaunt an. Er hatte nicht damit gerechnet, aufgehalten zu werden.
    „Nach draußen. Ich habe in der BASIS zu tun", erwiderte er. „Warum wollen Sie das wissen?"
    Solto Danc richtete sich schnaufend auf. Er war sichtlich erregt.
    „Ich habe die Nachricht erhalten, daß es in der BASIS zu erheblichen Schwierigkeiten gekommen ist, bei denen nicht geklärt werden konnte, wer dafür verantwortlich ist."
    Icho Tolot lachte dröhnend.
    „Und jetzt verdächtigen Sie mich, in der BASIS etwas angerichtet zu haben."
    „Haben Sie etwas damit zu tun? Und wozu benötigen Sie die Waffe?"
    Icho Tolot schüttelte, den mächtigen Kopf. Ihm gefiel nicht, daß Solto Danc ihm Widerstand leistete. Bisher war er davon ausgegangen, daß er ihm ebenso hörig war, wie er meinte, daß Kada Jocain es war. Mit Schwierigkeiten aus dieser Richtung hatte er nicht gerechnet.
    „Sie wissen, daß ich mit der Besatzung der BASIS befreundet bin. Ebenso wie Sie. Was sollen also diese Fragen? Wollen Sie nicht mehr mit mir zusammenarbeiten? Wir haben große Aufgaben zu erledigen, und das werden wir nur schaffen, wenn wir uns einig sind."
    Solto Danc zögerte.
    „Sie wissen, daß ich auf Ihrer Seite bin, Icho Tolot", entgegnete er dann, um ihn zu täuschen. „Wir müssen die BASIS an uns bringen, aber ich werde nicht zulassen, daß dabei Menschen getötet werden."
    „Ich bin völlig Ihrer Meinung, und sollte ich Sie oder Kada Jocain dabei ertappen, daß sie ein Menschenleben gefährden, dann werde ich hart durchgreifen. Und jetzt gehen Sie mir aus dem Weg."
    Solto Danc hob seine vier Arme und streckte sie dem Seth-Apophis-Agenten entgegen.
    „Einen Moment noch", sagte er.
    „Sie haben sich zu fügen", brüllte sein Gegenüber zornig. Seine roten Augen blitzten auf.
    Icho Tolot ließ sich auf seine Laufarme herabfallen und wandelte seine Molekularstruktur um. Aus dem Wesen aus Fleisch und Blut wurde ein Block aus einem Material, das so hart und widerstandsfähig wie Arkonstahl war. Icho Tolot stürmte auf Solto Danc zu, der um den Bruchteil einer Sekunde zu spät reagierte. Er schleuderte ihn über sich hinweg und stürmte brüllend aus der Schleuse.
    Einige Mechaniker, die das Schiff gerade betreten wollten, sprangen entsetzt zur Seite, als der schwarze Koloß an ihnen vorbeiraste.
    Am Hauptschott des, BASIS-Hangars stand ein Ingenieur. Er glaubte, den Haluter aufhalten zu können. Er hieb mit der Faust gegen die Kontaktplatte, mit der er das Schott schließen konnte, doch er war nicht schnell genug. Das Schott setzte sich zwar in Bewegung, doch bevor es einrastete, war Icho Tolot längst an ihm vorbei gerannt.
    Der Haluter jagte auf den Beinen und den Laufarmen rennend in die BASIS, zertrümmerte ein kleineres Schott, bohrte sich lärmend in einen Ersatzteilcontainer, der von einem Roboter zum Hangar gebracht werden sollte, zerfetzte ihn und stürmte weiter, als sei nichts geschehen.
     
    *
     
    Im gleichen Moment, als Icho Tolot den BASIS-Hangar verließ, schaltete Les „Backenhörnchen" Zeron in der Hauptleitzentrale der BASIS einen Videoschirm ein.
    Das Gesicht eines Haluters erschien darauf.
    „Kada Jocain hat durchgedreht", rief der Koloß. „Er hat unser Raumschiff verlassen und ist in die BASIS eingedrungen. Ich fürchte, er wird dort blindwütig toben. Ich folge ihm und versuche, ihn aufzuhalten."
    „Das ist Icho Tolot", rief Olli-Bolli, der einige Schritte hinter dem Nexialisten stand.
    „Danke", sagte der Multi-Wissenschaftler. „Wann wird Kada Jocain in euer Schiff zurückkehren?"
    „Ich weiß nicht. Das hängt davon ab, wie schnell ich ihn beruhigen kann."
    „Soll ich die Erde benachrichtigen?"
    „Was für eine Frage! Wozu sollte das gut sein?"
    „Komm zur Hauptleitzentrale, damit wir in Ruhe besprechen können, was zu tun ist. Ich möchte nicht, daß Kada Jocain verletzt oder gar getötet wird."
    „Dazu ist keine Zeit. Ich schnappe ihn mir gleich, bevor die Lage gefährlich

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