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1045 - Zombie-Eulen

1045 - Zombie-Eulen

Titel: 1045 - Zombie-Eulen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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den glatten Griff des Pfahls spannen. Er hatte mit dieser Waffe schon oft genug die verfluchten Blutsauger vernichtet, und er würde den Pfahl auch gegen die Eulenbrut einsetzen, falls es nötig war.
    Das Tier tat nichts. Es starrte ihn nur an, als wollte es jede seiner Bewegungen genau unter Kontrolle halten. Marek hörte das schabende Geräusch, als der Pfahl aus der Innentasche glitt und über das Futter streifte.
    Dann lag der Pfahl frei.
    Der Mann zählte die Meter nach, die ihn von seinem eigenen Wagen noch trennten. Es waren nicht viele Schritte. Er würde in wenigen Sekunden sein Ziel erreicht haben.
    Wer bewegte sich zuerst? Das Tier oder der Mensch?
    Es war Marek, der eine Entscheidung wollte. Außerdem dachte er an seine beiden Schützlinge im Haus. Sie durften auf keinen Fall allein bleiben und in Gefahr geraten.
    Eulen können so gut wie lautlos fliegen. Mehr ein Gleiten, wenn sie auf der Jagd waren. Das wußte Marek genau, obwohl er in seinem Leben nur wenige dieser scheuen Waldtiere zu Gesicht bekommen hatte.
    Die Eule startete.
    Obwohl Marek damit gerechnet hatte, wunderte er sich darüber, wie schnell sie war. Es, gab überhaupt kein Halten mehr für sie. Sie war ein rasender, lautloser Schatten, der nur ein einziges Ziel kannte. Wie ein wuchtig geschleuderter Stein fegte sie auf ihn zu. Marek sah die großen Augen, aber sah auch den gekrümmten und sehr spitzen Schnabel und entdeckte plötzlich ein gelbes Schimmern in den Augen.
    Einen Moment später war die Eule bei ihm. Der Pfähler hörte noch einen Laut, der ihn an einen menschlichen Schrei erinnerte, dann hackte das Tier bereits zu…
    ***
    Wie auch bei Bill Conolly, der zurückgesprungen war und einen Arm in die Höhe gerissen hatte.
    Zugleich hatte er sich geduckt, aber die Eule ließ sich nicht davon abhalten, den Menschen zu attackieren.
    Sie war in das Zimmer hereingeflogen, und sie wirkte zwischen den Wänden wie ein gefährlicher Fremdkörper. Das Tier hackte auf Bill nieder. Es bewegte seinen Kopf. Es schrie. Die Flügel flatterten wild, und von einem lautlosen Gleiten war nichts zu merken. Sie wollte den Tod, sie wollte das Blut spritzen sehen, und sie war so schnell, daß Bill Conolly kaum in der Lage war, sich zu verteidigen. Sie drängte ihn zurück, hatte zwar seinen Kopf oder das Gesicht noch nicht getroffen, aber sie gab auch nicht auf.
    Bill prallte gegen einen Stuhl und warf ihn um. Dann krachte er mit dem Rücken gegen einen Schrank und kam nicht mehr weiter. Alles war blitzschnell abgelaufen. Mir war es noch nicht gelungen, einzugreifen, das aber änderte sich.
    Plötzlich schoß ich los.
    Die Eule konnte nicht überall sein. Von der Seite her sprang ich auf sie zu, und meine rechte Faust wuchtete in den Leib des Tieres hinein. Für einen Moment spürte ich die weichen Federn, ich drückte sie zusammen. Ich sah, wie sich der Kopf zuckend bewegte, und die großen Augen zeichneten sich jetzt dicht vor mir ab.
    Mit dem nächsten Hieb erwischte ich den schweren Vogelkörper am Kopf. Die Eule flog zurück.
    Dabei schlug sie mit den Flügeln um sich, hatte sich schnell wieder gefangen, aber das gleiche war auch mit mir geschehen.
    Ich wollte nicht, daß sie floh, denn sie glitt bereits auf das offene Fenster zu.
    Ich kniete am Boden, und diesmal hatte ich meine Beretta gezogen. Mit mutierten Vögeln hatte ich schon Erfahrungen sammeln können. Natürlich auch mit Eulen, den Strigen, wie sie magisch verändert hießen.
    Ich drückte ab.
    Die Kugel hämmerte ich den Schädel der Eule. Oder in das runde Gesicht hinein, das sie nicht zerschmetterte, denn sie blieb innerhalb des Kopfes stecken.
    Noch schwebte die Eule durch ihre heftigen Flügelbewegungen in der Luft. Sie prallte auch nicht zu Boden, obwohl die Kugel sie erwischt hatte. Mit ihr geschah etwas anderes, und das überraschte alle Zeugen im Zimmer.
    Noch in der Luft glühte die Eule auf.
    Der gesamte Körper erstrahlte plötzlich in einem düsteren Feuerrot, als wären von innen Flammen in die Höhe geschlagen. Für einen winzigen Augenblick sahen wir alle diesen Eulenkörper überdeutlich, sogar die Knochen und die Innereien.
    Dann war es vorbei!
    Schlagartig verschwand die Glut, und wir rechneten damit, daß ein verbrannter Körper zu Boden fallen würde.
    Das trat nicht ein.
    Die Eule war nicht mehr da. Sie war tatsächlich innerhalb dieser kurzen Zeitspanne in der Luft verbrannt. Nicht einmal Reste wehten zu Boden. Keine Asche, keine Knochen, gar nichts.
    Sie hatte sich

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