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1047 - Sklaven der Superintelligenz

Titel: 1047 - Sklaven der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einen Trümmerhaufen zu verwandeln."
    Rhodan horchte auf, ließ sich seine Überraschung aber nicht anmerken.
    Das hört sich an, als ob er irgendwo eine Bombe gelegt hätte, schoß es ihm durch den Kopf. Das ist es. Vielen in der Galaxis sind die kosmischen Basare ein Dorn im Auge. Sie würden sie am liebsten beseitigen, um sich auf diese Weise von unerwünschter Konkurrenz zu befreien.
    „Wir lassen dich unbehelligt abziehen, wenn die Situation bereinigt ist", versprach er dem Frachterkommandanten.
    „Das will ich bestätigt und schriftlich haben", erwiderte der Neu-Arkonide.
    „Ach ja?" Rhodan lächelte spöttisch. „Du spielst hoch und riskant, Bergis. Dabei sollte dir klar sein, daß zur Zeit jeder deiner Schritte, den du im Basar getan hast, rekonstruiert wird. Hunderte von Männern und Frauen sind zur Zeit auf der Suche nach dem Kuckucksei, das du uns zurücklassen möchtest. Es könnte sein, daß sie es in den nächsten Minuten finden. Was dann? Danach hast du nichts mehr in den Händen, worüber du verhandeln könntest."
    „Warum willst du mich abziehen lassen? Es paßt nicht zu deinem Ruf, Rhodan, daß du darauf verzichten willst, mir etwas zurückzuzahlen."
    „Du bist uns lästig, Bergis. Wir haben andere, wichtigere Probleme, die wir lösen müssen, und je eher du weg bist, desto lieber ist es uns. Hast du nun endlich begriffen?"
    Der Neu-Arkonide zögerte.
    Perry hatte mit seiner Vermutung, daß eine Bombe an Bord war, ins Schwarze getroffen.
    Während seines Gesprächs mit dem Frachterkommandanten hatte er beobachtet, daß Carsh Fogon zu dem gleichen Ergebnis gekommen war und spontan eine Suchaktion eingeleitet hatte. Entsprechende Anweisungen hatte er über Videokom gegeben.
    Bergis war anzusehen, daß er sich überfordert fühlte. Ihm war vermutlich schon lange klar geworden, daß er sich auf ein Unternehmen eingelassen hatte, das zu groß und zu schwierig für ihn war. Er fühlte sich Rhodan unterlegen, und nun kam es ihm nur noch auf einen kontrollierten Rückzug an. Er hatte Angst, doch noch bestraft zu werden, wenn bekannt wurde, welcher Art der geplante Anschlag gegen den Basar Rostock war.
    Zugleich aber begriff er auch, daß seine Lage immer schlechter wurde, 'je länger er wartete, und daß sie aussichtslos werden würde, wenn Rhodan ihm den einzigen Trumpf, den er hatte, aus der Hand nahm.
    „Also gut", lenkte er ein. „Wir starten und verschwinden."
    „Schaltet die Schutzschirme ab", forderte Rhodan.
    „Schon geschehen."
    Gucky materialisierte neben Rhodan. Da der Paratronschirm nicht mehr stand, konnte er die Gedanken des Neu-Arkoniden erfassen.
    „Er hat zwei Tonnen jarnosisches Schwarz-Gel unter dem Boden des Hangars versteckt, auf dem der Frachter jetzt steht", meldete er empört. „Dieses Teufelszeug reicht aus, das untere Drittel des Basars völlig zu zertrümmern und den Rest des Schiffes in kürzester Zeit in Flammen aufgehen zu lassen."
    „Und weshalb hat er das getan?"
    Dieses Mal antwortete Fellmer Lloyd, der ebenso wie der Ilt Telepath war: „Er hat den Auftrag dazu von einer Springersippe, die sich nicht damit abfinden will, daß andere erfolgreicher Handel treiben als sie."
    „Mit der Bombe sollte verhindert werden, daß noch ein weiterer kosmischer Basar zu den anderen, schon bestehenden hinzukommt", ergänzte Gucky.
    Rhodan blickte auf den Bildschirm, auf dem sich das bleiche Gesicht des neuarkonidischen Kommandanten abzeichnete. Er sah, daß Schweißperlen die Stirn von Bergis bedeckten.
    „Das ändert nichts daran, daß ich mein Wort gegeben habe", erklärte er. „Der Frachter kann starten, sobald wir dafür gesorgt haben, daß das Schwarz-Gel nicht explodieren kann."
    „Du hast versprochen, daß wir sofort abfliegen können", protestierte Bergis.
    „Ich habe gesagt, daß die Situation erst bereinigt werden muß. Du wirst also warten, bis wir die Bombe entschärft haben. Wenn du dich an diesen Arbeiten beteiligst, geht alles ein bißchen schneller."
    Dieses Mal zögerte der Frachterkommandant keine Sekunde.
    „Ich bin dabei", erwiderte er.
    „Wir sind gleich da." Rhodan schaltete ab. Er atmete auf, weil nun zumindest aus dieser Richtung nicht mehr mit Schwierigkeiten zu rechnen war. „Was ist mit dem Wirtschaftsseminar? Wie geht es den Leuten?"
    „Deutlich besser", antwortete Carsh Fogon. „Ich habe gerade eben die Meldung erhalten, daß keiner von ihnen in Lebensgefahr ist."
    „Weißt du auch schon, woher die Giftstoffe gekommen sind?"
    „Auch

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