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1047 - Sklaven der Superintelligenz

Titel: 1047 - Sklaven der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beichtet."
    Er lehnte sich in seinem Sessel zurück, schlug die Beine übereinander und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch schon im nächsten Moment fuhr er wieder hoch und blickte Fellmer Lloyd verblüfft an.
    „Hast du das auch gehört?" fragte er mit schriller Stimme.
    „Nein. Ich kann Bergis überhaupt nicht finden. Ist es sicher, daß er an Bord ist?"
    „Das meine ich ja. So was gibt's doch nicht. Wir müßten doch erfassen können, was die auf ihrem Frachter denken. Ich teleportiere mal eben hin. Einverstanden?"
    „Einverstanden", stimmte Rhodan zu. „Aber sei vorsichtig."
    Der Ilt setzte zu einer Antwort an, überlegte es sich dann jedoch anders und verschwand. Doch schon Bruchteile von Sekunden später kam er wieder. Er materialisierte etwa anderthalb Meter über einem Sessel und stürzte kopfüber in die Polster.
    Wie von der Feder geschnellt, warf er sich herum und blickte Rhodan bestürzt an.
    „Der Mensch hat Schutzschirme eingeschaltet", berichtete er atemlos. „Sie haben mich zurückgeschleudert." Verlegen und betroffen blickten die Männer und Frauen in der Zentrale sich an. Kaum jemand zweifelte jetzt noch daran, daß Tascerbill sich an Bord dieses Raumschiffs war, und daß nur noch eine gewaltsame Lösung des Problems blieb.
    „Wir lassen Bergis auf keinen Fall starten", entschied Rhodan. „Notfalls schießen wir zurück."
     
    7.
     
    John Crawl und Joyceline konnten die Kraftwerkssektion des ehemaligen Sporenschiffs ungehindert betreten. Niemand kontrollierte sie, als sie in die riesigen Hallen kamen, die von einem ständigen Summen erfüllt waren. Bis unter die Decke erhoben sich die gigantischen Maschinen, aus denen der kosmische Basar seine Energie bezog.
    Der gesamte Betrieb der Anlage wurde positronisch gesteuert und überwacht. Nur an wenigen Stellen arbeiteten einige Männer und Frauen.
    Mutlos sah Joyceline Kelly sich um.
    „Wie sollen wir Tascerbill hier finden?" fragte sie. „Das ist doch unmöglich."
    „Wenn er hier ist, dann stöbern wir ihn auf", erwiderte John Crawl voller Zuversicht. „Wir geben nicht auf, bevor wir angefangen haben."
    Einer der Ingenieure, die an der Anlage arbeiteten, blickte auf und lächelte freundlich.
    „Kann ich etwas für euch tun?" fragte er.
    „Nein, danke", erwiderte der Kosmopsychologe. Wir wollen uns nur mal etwas umsehen.
    Ist etwas dagegen einzuwenden?"
    Der Ingenieur lachte.
    „Aber warum denn? Wir haben nichts zu verbergen."
    Er kehrte an seine Arbeit zurück.
    „Ich glaube, daß ein Agent, den Seth-Apophis hier ansetzen würde, es ziemlich leicht hätte, großen Schaden anzurichten", sagte die Psychiaterin, als sie etwa hundert Meter weitergegangen waren und einen der großen Maschinenblöcke umrundeten. „Die Leute sind völlig arglos."
    „Warum auch nicht? Ich glaube kaum, daß die Superintelligenz in der Kraftwerkssektion Sabotageakte verüben würde. Wenn sie mit dem Ziel angreifen wollte, das Schiff auszuschalten, dann würde sie in der Hauptleitzentrale beginnen."
    „Und was ist mit dem Roboter?"
    „Vergiß nicht, daß er Tascerbill jagt. Um den Sawpanen geht es ihm, nicht aber darum, Schaden anzurichten."
    „Natürlich."
    Sie griff plötzlich nach dem Arm Crawls. Ihre Blicke richteten sich auf einen turmhohen Umleiter.
    „Was ist?" fragte er.
    „Ich glaube, da war er", flüsterte sie.
    „Wer?"
    „Der Handschuh natürlich."
    John Crawl sah nichts Ungewöhnliches. Er glaubte bereits, daß seine Begleiterin sich getäuscht hatte, als der schwarze Handschuh unvermittelt wieder auftauchte. Dieses Mal glitt er in nur etwa vier Meter Höhe an zwei Rohren entlang, und der Wissenschaftler sah ihn so deutlich, daß ein Irrtum ausgeschlossen war. Crawl fühlte, wie sich die Finger Joycelines um seinen Arm krallten.
    „Wenn dieses Ding hier ist", wisperte sie, „dann muß Tascerbill auch irgendwo sein. Der Handschuh sucht den Sawpanen, und er kennt seine Vorliebe für Kraftwerke."
    Crawl verzichtete darauf, sie zu verbessern.
    Sicherlich hatte Tascerbill keine Vorliebe für Kraftwerke, sondern für etwas, was damit zusammenhing. Das konnten bestimmte Energieemissionen sein, für ihn angenehme Temperaturen, Vibrationen oder etwas anderes. Crawl lächelte. Er war mit sich zufrieden, weil seine Überlegungen und die von Joyceline richtig gewesen waren.
    Nicht die Telepathen haben Tascerbill gefunden, obwohl sie es viel leichter haben, sondern ich, dachte er, geschmeichelt durch den Erfolg, den er erzielt hatte. Dabei

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