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1047 - Sklaven der Superintelligenz

Titel: 1047 - Sklaven der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an der Decke klebten.
    „Also doch", sagte er. „Zumindest ein Teil des verschwundenen Sprengstoffs."
    „Der Handschuh", bemerkte Fellmer Lloyd fassungslos. „Er will das Labor mit Tascerbill in die Luft sprengen. Er glaubt, nur so die Energiefelder beseitigen zu können, die den Sawpanen schützen."
    Gucky materialisierte zwischen ihnen.
    „Der Handschuh", schrie er. „Weg hier."
    Er packte die beiden Männer und teleportierte mit ihnen. Rhodan beobachtete im allerletzten Moment einen schwarzen Schatten, der über den Gang raste.
    Der Mausbiber brachte die beiden Männer in eine Messe, in der mehrere Wissenschaftler zwischen den Tischen standen und erregt miteinander diskutierten. Sie verstummten, als sie Rhodan sahen, und bevor einer von ihnen wieder etwas sagen konnte, erzitterte der Boden unter ihren Füßen.
    Alarmpfeifen heulten auf, und mit warnendem Heulen rasten Roboter über die Gänge zur Explosionsstelle.
    „Später hätte Gucky wirklich nicht kommen dürfen", sagte Fellmer Lloyd. „Gucky, woher wußtest du, was passieren würde?"
    „Ich habe es nur geahnt", gestand der Mausbiber und zeigte fröhlich seinen Nagezahn.
    „Und als ich zu euch zurückkam, da habe ich den Handschuh gesehen. Ich kannte eure Gedanken, und mir war sofort klar, was passieren würde."
    „Besten Dank, Gucky", sagte einer der Wissenschaftler. „Wenn du uns nicht aus dem Labor geholt hättest, wären wir jetzt tot."
    „Nichts zu danken", erwiderte der Ilt. „Solche Kleinigkeiten erledige ich nebenbei."
    „Ich will wissen, ob Tascerbill überlebt hat", sagte Rhodan, und der Ilt teleportierte mit ihm zur Explosionsstelle. Er brachte den Terraner zu einem Labor, das zur Hälfte weggerissen worden war. Scheinwerfer beleuchteten die Stätte der Zerstörung, an der die Roboter die Flammen bereits erstickt hatten und nun mit den Aufräumarbeiten begannen.
    Die Bordpositronik, die die Automaten überwachte, würde dafür sorgen, daß in einigen Tagen nicht mehr die geringste Spur der Explosion zu sehen sein würde.
    Rhodan stand auf leicht schwankendem Boden. Er blickte in eine kugelförmige Höhlung, die bei der Explosion entstanden war. Sie hatte einen Durchmesser von mehr als zweihundert Metern.
    Auf einem zu einem unförmigen Gebilde geschmolzenen Träger, der etwa zwanzig Meter weit in die Höhlung reichte, hingen die Reste von Tascerbill.
    „Er ist noch nicht tot", sagte Gucky leise, „aber er stirbt".
    „Seltsam", bemerkte Fellmer Lloyd, den der Ilt mittlerweile ebenfalls geholt hatte. „Das Gefühl der Bedrückung ist verschwunden."
    „Es ist einem Glücksgefühl gewichen", ergänzte der Mausbiber ergriffen.
    „Ich muß in die Zentrale", sagte Rhodan. „Vielleicht gelingt es uns, den Handschuh einzufangen, wenn wir uns beeilen."
    „Du meinst, er zieht wieder ab?" fragte Fellmer Lloyd.
    „Er ist aus dem Weltraum gekommen. Warum sollte er an Bord bleiben? Er hat seine Aufgabe erfüllt."
    Gucky teleportierte mit den beiden Männern in die Zentrale.
    „Die nähere Umgebung des Schiffes überwachen", befahl Rhodan. „Wenn sich etwas entfernen sollte, versuchen wir, es mit Traktorstrahlen einzufangen."
    „Zu spät", erwiderte Carsh Fogon.
    Auf einem der Ortungsschirme war ein winziger Lichtpunkt zu erkennen, der mit verblüffender Beschleunigung über die Projektionsfläche glitt. Als der Kommandant auf größere Entfernung umschaltete, war das eben noch erfaßte Objekt verschwunden.
    „Das Ding war zu klein", bedauerte der Akone.
    „Gib noch nicht auf. Nutze alle Möglichkeiten, die du hast. Wir müssen wissen, wohin es fliegt."
    Doch alle Bemühungen waren vergeblich.
    Der Handschuh war und blieb verschwunden.
    Rhodan war sichtlich unzufrieden.
    „Eine umfassende Sitzung aller Hanse-Sprecher im STALHOF ist zwingende Notwendigkeit", sagte er. „Die Aktionen von Seth-Apophis werden immer bedrohlicher. Wir brauchen mehr Informationen. So geht es jedenfalls nicht weiter."
    Rhodan wollte vor allem so schnell wie möglich nach Khrat in Norgan-Tur, und er hoffte, daß die drei Ultimaten Fragen immer mehr an Bedeutung gewannen, und daß er sich intensiv mit ihnen befassen mußte, wenn er in dieser gefährlichen Lage bestehen wollte.
     
    *
     
    Icho Tolots Faust fiel krachend auf eine Taste auf dem Steuerpult herab.
    Aufatmend beobachtete Bruke Tosen, die zahllosen Instrumentenanzeigen. Das Raumschiff schien zu erbeben.
    Wir sind gestartet! durchfuhr es ihn. Der Haluter befreit uns.
    Er wollte die Hauptleitzentrale

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