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1048 - Atlans Rückkehr

Titel: 1048 - Atlans Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atlans Rückkehr
     
    Der Einsame der Zeit erwacht – nach zweihundert Jahren
     
    von William Voltz
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3588, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Dennoch ist der Hanse selbst im Jahr 425 NGZ weder etwas über die Galaxis Vayquost bekannt noch über die Kranen, die dort die größte Macht darstellen.
    Doch diese Macht ist im Innern nicht sehr gefestigt, wie sich nach dem Tod eines der drei regierenden Herzöge alsbald zeigt. Die Bruderschaft, eine Geheimorganisation, trägt Unruhe unter die Bewohner des Zentralplaneten und sorgt für bürgerkriegsähnliche Zustände.
    Hauptziel der Angriffe der Bruderschaft ist das Orakel, das von Atlan verkörpert wird.
    Unter diesen ungünstigen Umständen erwacht der Einsame der Zeit aus 200jähriger Starre - und es kommt zu ATLANS RÜCKKEHR ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide erwacht.
    Surfo Mallagan - Der Betschide übernimmt Atlans bisherige Aufgabe.
    Gu und Carnuum - Die Herzoge haben Probleme.
    Breckcrown Hayes - Chart Deccons Nachfolger als High Sideryt.
    Munduun - Der Herzog von Kran nimmt Koniakt mit Fremden auf.
    Jede Zeit glaubt, ihr Kampf sei von allen der wichtigste.
    Heinrich Heine 1797-1856
     
    DAMALS...
     
    Sie griffen uns an - und ich bewunderte sie! Ich bewunderte ihren tollkühnen Mut, mit dem sie vorgingen, ihre kluge Taktik, mit der sie unsere offensichtliche Überlegenheit auszugleichen versuchten, und ein bißchen auch die Erbarmungslosigkeit, die sie gegenüber sich selbst an den Tag legten.
    Breckcrown Hayes, unrettbar verloren und doch jeder Zoll ein High Sideryt, hatte sein von Raumstrahlung und Solwürmern zerfressenes Gesicht dem breiten Panoramaschirm zugewandt, so daß es im Widerschein der fremden Sonne leuchtete. Er stand aufrecht da, die Hände scheinbar lässig auf die Kopflehne eines Sitzes gestützt - und er hätte doch keinen einzigen Schritt ohne Fischers Hilfe machen können.
    Fischer, der erstaunlichste Fund, den wir vor ein paar Wochen im Sektor Varnhagher-Ghynnst gemacht hatten, schwebte dicht hinter dem Kommandanten. Seine Tentakel, die schlaff herabhingen, waren bereit, jeden Augenblick zuzugreifen und dem Kommandanten den nötigen Halt zu geben.
    Die Sonne Krandhor wanderte über den Bildschirm (jedenfalls war dies der optische Eindruck; in Wirklichkeit war es natürlich die SOL, die sich fast lichtschnell durch das Krandhor-System bewegte) und zauberte einen Wechsel von Licht und Schatten in das zerstörte Gesicht des alten Solaners.
    Im Licht dieser Sonne wirkten die kranischen Schiffe wie glühende Motten oder wie ein auseinanderstiebender Funkenregen. Sie waren weiß und plump und schön; Produkte einer Raumfahrt, die sich vor nicht allzu langer Zeit erstmals angeschickt hatte, Kinder dieser Sonne aus dem eigenen System in die Tiefen des Raumes hinauszutragen.
    „Immerhin", bemerkte Hayes, ohne sich mir zuzuwenden, „erlebe ich doch noch unsere Ankunft auf der Zielwelt." Jedem anderen hätte ich Trost zuzusprechen versucht, aber Hayes war nicht der Mann, den emotionale Worte anrührten. In der kurzen Zeit, in der Hayes an Bord der SOL als High Sideryt fungierte, war er mir stets durch seine korrekte Sachlichkeit aufgefallen. In meinem langen Leben war ich oft Menschen begegnet, die hinter Kühle und Gelassenheit nur die Sehnsucht nach Zuneigung verbargen - bei Hayes aber war dies nicht der Fall. Er war ruhig und ausgeglichen, vielleicht, weil er öfter als viele andere Menschen dem Tod nahe gewesen war.
    „Hast du deine Wahl schon getroffen?" fragte ich unwillkürlich.
    Auch jetzt löste er seine Blicke nicht vom Bildschirm; auf eine unausgesprochene Art war er diesen fremden Raumfahrern, die ihr heimatliches System vor uns, dem Eindringling, schützen wollten, vielleicht noch näher als ich.
    „Ich dachte", gab er zurück, „du wolltest den neuen High Sideryt bestimmen, schon deshalb, weil du bald nicht mehr an Bord leben wirst."
    Ich unterdrückte ein Lächeln. Die

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