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1048 - Atlans Rückkehr

Titel: 1048 - Atlans Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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meine Erklärung erfolgen. Sobald meine Identität gelüftet ist und feststeht, daß ich Kran verlasse, wird eine gewisse Beruhigung eintreten. Ihr müßt anschließend vor die Kameras treten und eine unverbindliche Erklärung abgeben. Sagt aus, daß ihr euch nach wie vor im Wasserpalast aufhaltet und damit befaßt seid, eine neue Regelung zu treffen."
    Gu stimmt mir sofort zu.
    „Das ist das mindeste, auf das wir uns einigen sollten." Er blickt Carnuum ernst an. „Wir müssen uns von allem lösen, was bisher geschehen ist. Davon, wie wir entscheiden, hängt die Zukunft des Herzogtums von Krandhor ab."
    „Und nicht nur das!" füge ich eindringlich hinzu.
    Carnuum zögert. Zu frisch mögen in seinem Bewußtsein noch die Erinnerungen an seine ehrgeizigen Pläne verankert sein. Er bereut seinen Versuch, Gu bei einem Attentat töten zu lassen, aber das verhilft ihm noch nicht zur Einsicht in die Notwendigkeit unserer geplanten nächsten Schritte.
    Carnuum streicht sich mit beiden Händen über seine silbern beschichtete Uniform, so daß an verschiedenen Stellen die Knochen seines hageren Körpers hervortreten. In der für ihn üblichen schnellen Sprechweise sagte er: „Nun gut, damit bin ich einverstanden, im Interesse Krans. Das heißt aber nicht, daß ich alles gutheißen und mittragen werde, was noch kommt."
    Skiryon teilt mir mit, daß er die Sendung, innerhalb derer meine Identität gelüftet und mein Rücktritt angekündigt werden soll, vorbereitet hat. Ich fordere ihn auf, unverzüglich mit der Ausstrahlung zu beginnen. Überall auf Kran wird man nun zum erstenmal Bilder vom Orakel sehen - und sie werden vermutlich mit großer Geschwindigkeit überall im Herzogtum verbreitet. Nun gibt es kein Zurück mehr.
    Ich wende mich an Gu und Carnuum.
    „Haltet euch bereit! Erklärt den Kranen, was sich hier in den inneren Räumen des Wasserpalasts zugetragen hat. Sagt ihnen aber auch, daß das Orakel sich niemals gegen die Völker des Herzogtums gestellt hat. Ich war immer auf eurer Seite."
    Carnuum macht den Eindruck, als würde er einen Einwand erheben, doch dann schüttelt er nur stumm den Kopf.
    Während die beiden Herzöge auf Skiryons Zeichen zum Einsatz warten, kann ich mich wieder den drei Terraabkömmlingen widmen.
    „Gu und Mallagan werden nicht allein sein", verspreche ich ihnen. „Fischer, der größte Spoodie, den wir je in Varnhagher-Ghynnst gefunden haben, hat Herzog Gu schon seit einiger Zeit unterstützt. Er wird an Gus Seite bleiben."
    Faddens Augen weiten sich.
    „Fischer ist ein ... Spoodie?" fragt er ungläubig.
    „Ja", bestätige ich.
    „Aber ... aber er ist etwas Maschinelles, ein Roboter."
    „Auch die Spoodies sind im Grunde genommen nichts anderes als winzige Mechanismen, wenn sie auch eine organische Komponente haben, die ihnen ein Dasein als Symbionten gestattet."
    „Woher kommen diese Spoodies?" will Scoutie wissen.
    „Aus einem Raumsektor, der Varnhagher-Ghynnst genannt wird. Dort schweben sie in Form einer gigantischen Wolke mitten im Weltall. Es ist jetzt zweihundert Jahre her, daß wir diesem Ort mit der SOL den ersten Besuch abgestattet haben. Damals ernteten die Buhrlos die erste Ladung von Spoodies. In der Folgezeit entwickelten sich die Weltraummenschen zu einer hochspezialisierten Erntemannschaft. Nur sie sind in der Lage, Spoodies zu ernten."
    Scoutie ist damit längst nicht zufrieden.
    „Was sind diese Spoodies? Wie gelangten sie nach Varnhagher-Ghynnst? Was war ihre ursprüngliche Bestimmung?"
    Darauf weiß ich keine Antwort. Die Fragen, die mich vor zweihundert Jahren terranischer Zeitrechnung schon beschäftigten, sind die gleichen geblieben.
    Was sind die Spoodies und woher kommen sie?
    Brether Faddon kommt einen Schritt auf mich zu. Ich sehe, daß er mir längst noch nicht völlig vertraut. Zuviel ist in den letzten Stunden auf ihn eingestürmt. Im Grunde genommen muß ich die Betschiden bewundern, daß sie nicht die Nerven verloren haben.
    „Das Zeitalter der Spoodies im Herzogtum von Krandhor geht dem Ende entgegen, nicht wahr?" fragt Faddon.
    „So ist es!"
    „Kranen und Mitglieder anderer Völker werden es zukünftig ablehnen, Spoodies zu tragen."
    Nach einem kurzen Zögern erwidere ich: „Das ist nur ein Grund!"
    „Und wie lautet der andere?"
    „Ganz einfach: Die SOL wird nicht mehr für die Herzöge fliegen. Das sollte euch inzwischen klargeworden sein."
    Er wechselt einen schnellen Blick mit Scoutie.
    „Die SOL wird aus dem Verkehr gezogen?"
    „Sie wird

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