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104b - Die Braut der Bestie

104b - Die Braut der Bestie

Titel: 104b - Die Braut der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Verrückter hat unser Flugzeug in seine Gewalt gebracht. Er hat die Männer im Cockpit angegriffen, einen von ihnen getötet und den Copiloten hier verwundet. Er ist nur mit zwei Schwertern bewaffnet. Es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir ihn nicht ausschalten könnten. Wer ist mit von der Partie? Drei oder vier Kerle, die sich nicht gleich in die Hose machen wie das Riesenbaby da…", er wies auf den Cro-Magnon, „… müßten meiner Ansicht nach genügen."
    Drei Männer traten vor.
    Unga sah sie sich an.
    Einer von ihnen hatte eine dunkle Hautfarbe. Er war ein südländischer Typ. Mit hartem Akzent sagte er: „Mein Name ist Jose Alvaro. Ich bin dabei."
    Neben ihn schob sich ein breitbeiniger Mann, dessen Gesicht von mehreren Narben gezeichnet war. „Ich bin Jack Finch. Vietnam ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber ich habe noch nichts verlernt, Jungs."
    „Joey Catania", sagte der dritte gepreßt. Er hatte ein gutgeschnittenes Gesicht und sah wie ein Gigolo aus. Doch an den kalten schwarzen Augen erkannte Unga, daß dieser Mann kaltblütig und skrupellos war.
    „Gut", sagte Cobb. „Mein Name ist Terence Cobb. Ihr könnt mich Terry nennen. Ihr braucht euch keine Gedanken mehr zu machen, Leute. Mit den Japsen im Cockpit konnte der Komiker mit den Schwertern vielleicht fertig werden, aber bei uns sieht das schon ein bißchen anders aus."
    „Warum gehen wir nicht hin und kaufen ihn uns?" fragte Jack Finch knurrend.
    „Was bedeuten die bläulichen Flammen rings um das Flugzeug?" rief eine Frauenstimme.
    Terence Cobb verzog das Gesicht. Darauf hatte er keine Antwort.
    „Irgendein Bluff, um uns in Angst und Schrecken zu versetzen", sagte der Mexikaner Alvaro.
    „Wenn wir den Mörder überwältigt haben, werden wir es wissen."
    „Holen wir ihn aus dem Cockpit!" rief Joey Catania.
    Sie wollten auf die Tür zugehen, durch die der Copilot Okamoto erschienen war, doch Unga trat rasch ein paar Schritte vor und stellte sich ihnen in den Weg.
    „Bevor Sie eine Dummheit machen, meine Herren", sagte er rauh, „sollten Sie wissen, daß der Schwarze Samurai mit seinen Schwertern keineswegs so harmlos ist, wie Cobb Ihnen glauben zu machen versucht. Ich kann Sie nur warnen. Der Samurai wird Sie alle vier töten, ohne daß Sie ihm auch nur ein Härchen krümmen können."
    „He, woher wissen Sie das, Mann?" fragte der Vietnamsoldat Jack Finch mißtrauisch und schob sich vor.
    „Vielleicht macht er mit ihm gemeinsame Sache", sagte Joey Catania kalt.
    „Da könnte was dran sein, Männer", sagte Terence Cobb lauernd. „Vielleicht sollten wir uns zuerst ihn vornehmen, damit er uns nicht in den Rücken fallen kann, wenn wir dem Zirkusaffen im Cockpit auf den Pelz rücken."
    „Wer sind Sie?" krächzte Jack Finch heiser und winkelte die Arme an.
    „Spielt nicht verrückt", sagte Unga ruhig. „Der Samurai kann jeden Augenblick auftauchen. Wenn er sieht, daß wir uns schlagen, wird er uns alle töten. Wir sollten uns ruhig verhalten und abwarten, was er von uns will. Dann können wir immer noch entscheiden, ob wir etwas gegen ihn unternehmen wollen oder nicht."
    „Er lenkt ab", sagte Finch. „Er will uns nicht seinen Namen nennen. Irgendwas ist faul an dem Burschen. Soviel Muskeln und keinen Mumm."
    Sie rückten gemeinsam auf ihn zu.
    Unga sah, wie Inari Kishida von ihrem Sitz aufsprang. In ihrem hübschen Gesicht spiegelte sich Angst.
    „Lassen Sie Mr. Triihaer in Ruhe!" schrie sie mit überschnappender Stimme. Sie lief durch den Gang, an ein paar anderen Frauen und Männern vorüber, und drängte sich zwischen Unga und die vier Männer, die auf ihn zurückten und die Fäuste angehoben hatten.
    „Triihaer heißt er also", knurrte Finch. „Ein komischer Name, das muß ich schon sagen."
    „Gehen Sie aus dem Weg!" knurrte Terence Cobb die Japanerin an. Er faßte nach ihrem Arm und wollte sie zur Seite zerren.
    Unga wurde wütend. Mit einem kurzen Schritt war er neben Cobb. Seine Faust zuckte vor und traf den bulligen Mann am Kinn. Cobb stieß einen Seufzer aus, verdrehte die Augen und sackte in sich zusammen.
    Die anderen drei Männer nahmen eine drohende Haltung ein. Sie waren drauf und dran, sich auf den Cro Magnon zu stürzen, doch die schrillen Schreie mehrerer Frauen ließen ihre Köpfe herumrucken. Auch Unga blickte auf.
    Die Verbindungstür zum Erste-Klasse-Abteil war aufgestoßen worden. Eine große, schwarze Gestalt füllte den Rahmen der Tür voll aus.
    Der Schwarze Samurai mußte den Kopf etwas

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