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1064 - Der Schiffbruch

Titel: 1064 - Der Schiffbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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teleportieren", schlug Gucky vor.
    „Nein", lehnte Rhodan strikt ab. „Du und Ras, ihr schont euch für einen eventuellen Notfall. Die paar hundert Meter gehen wir zu Fuß, sobald der Beschuß aufhört. Solange bleiben wir hier in Deckung."
    Es war erstaunlich, daß sich an und auf dem Brückenbau nun nichts mehr bewegte. Das Gebilde wirkte harmlos in seiner Starrheit, und wenn Ras und Fellmer nicht mit ihren eigenen Augen gesehen hätten, was vorher geschehen war, sie hätten niemals glauben können, daß scheinbar tote Kräne und Maschinen zum Leben erwachten.
    Das dritte Geschütz stellte das Feuer ein. Das letzte schickte noch immer Strahlschüsse zu dem Wrack hinüber, obwohl es dort nicht mehr viel zu zerstören gab. Immer noch blieben das Lager und die startbereiten Beiboote verschont.
    Rhodan gab seinen Begleitern einen Wink.
    „Ich denke, wir sollten nicht länger warten."
    „Ein Geschütz ballert noch", machte Gucky ihn aufmerksam.
    „Nicht auf uns", versicherte Rhodan, der zurück zu seinen Leuten wollte. „Halte dich dicht neben Fellmer, Ras. Ich bleibe bei Gucky. Falls ich mich irre und das Ding uns aufs Korn nimmt."
    Sie verließen die relativ sichere Deckung und betraten das freie Gelände. Immerhin gaben die verwitterten Betonblöcke, die überall umherlagen, einen halbwegs zuverlässigen Schutz ab. Sie gingen so, daß zwischen ihnen und dem noch feuernden Geschütz immer einige dieser Blöcke waren.
    Aber das einst von unbekannten Intelligenzen eingerichtete Fort ignorierte sie. Trotzdem behielten sie es ständig im Auge, jeden Moment darauf gefaßt, sich in Deckung werfen zu müssen. Und so konnten sie auch sehen, wie das Geschütz plötzlich das Feuer einstellte, langsam unter die Oberfläche sank und dann wieder von dem Ruinenfeld völlig bedeckt wurde.
    Waringer ging ihnen in Begleitung von Alaska Saedelaere entgegen. In geringem Abstand folgten Jen Salik und Carfesch.
    „Pantalini betrachtet die Vernichtung der DAN PICOT als einen persönlichen Verlust", sagte Waringer nach einer kurzen Begrüßung, die seine Erleichterung über die unversehrte Rückkehr Rhodans verriet. „Er machte mir schon den Vorschlag, die vier Forts mit Zeitbomben zu zerstören und damit jeden weiteren Angriff auszuschließen."
    „Das lassen wir wohl besser sein", riet Rhodan. „Damit würden wir die noch vorhandenen und bisher passiv gebliebenen Anlagen auf uns aufmerksam machen.
    Vergiß nicht, daß wir dreihundert Personen hier zurücklassen müssen. Sie dürfen nicht gefährdet werden."
    „Genau das habe ich auch Pantalini zu bedenken gegeben, und er sieht das auch ein."
    „Hast du dir schon überlegt, Perry", fragte Alaska, „wer zurückbleiben soll?"
    „Das ergibt sich später von selbst", wich Rhodan einer direkten Antwort aus. „Ich dachte, daß ihr drei, du, Salik und Carfesch, auf jeden Fall hier bleibt und die Verantwortung übernehmt."
    Ohne jede Überraschung nickte Alaska.
    „Das geht in Ordnung", sagte er nur.
    Auch Salik und Carfesch stimmten sofort zu.
    Im Lager war wieder Ruhe eingetreten, nachdem der Beschuß der DAN PICOT aufgehört hatte. Rhodan begab sich in seine provisorische Unterkunft, bat Mirko Hannema zu sich und ließ sich von diesem den Flug der Space-Jet in allen Einzelheiten schildern.
    Er kam zu der Schlußfolgerung, daß sich eventuell hier stationiert gewesene Porleyter schon vor längerer Zeit zurückgezogen und alles der installierten Automatik überlassen hatten.
    Über die einst hier lebenden Flößer gab es nur Vermutungen, und mit denen wollte sich Rhodan jetzt nicht auch noch abgeben.
    „Außer der Abwehrautomatik, die Brücke eingeschlossen, gibt es noch die Krabbenandroiden, mindestens diese sieben, die Gucky und ich fanden. Sie haben bisher nicht eingegriffen. Alles in allem ist der Planet der Flößer eine Welt, die völlig auf Abwehr spezialisiert wurde." Rhodan schwieg zwei oder drei Sekunden, ehe er ernst hinzufügte: „So wenigstens sieht es aus."
    Hannema kehrte zu seiner startbereiten Space-Jet zurück, die ihn bald von hier fortbringen würde.
    Er war nicht traurig darüber.
     
    7.
     
    Wenn der Standort der Flotte Bradley von Xanthens, Omikron 15 CV, allgemein als „am Rand von M3" bezeichnet wurde, so war das astronomisch und auch astronavigatorisch gesehen nicht exakt. Die Entfernung von den äußeren Sonnen der Sternenballung betrug immerhin noch etwa fünfhundert Lichtjahre.
    M 3 selbst hatte einen Durchmesser von zweihundertfünfzig Lichtjahren,

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