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1064 - Der Schiffbruch

Titel: 1064 - Der Schiffbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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los?"
    „Beim ersten Brückenpfeiler. Und ihr?"
    Nach einigen kurzen informativen „Hinweisen teleportierte der Mausbiber mit Rhodan zu den beiden Mutanten. Im Schutz des massiven Pfeilers fühlten sie sich sicher genug.
    Gucky saß mit überkreuzten Beinen im Gras und streckte die Pfote aus.
    „Nun, Ras, wie wäre es? Zwar fühle ich mich pudelwohl, aber vielleicht ist es doch besser, du gibst mir mein Lebensei zurück."
    Ras grinste etwas gezwungen, nestelte sich Guckys Zellaktivator vom Hals und reichte ihn dem Ilt.
    „Um ehrlich zu sein, von einer doppelten Wirkung habe ich wirklich nichts gespürt. Ich glaube, da kann man sich zehn von den Dingern umhängen - das nützt auch nichts."
    Gucky nahm das Gerät fast ehrfurchtsvoll entgegen und hängte es sich um. Sorgfältig verstaute er es in seinem dichten Fell und sah dann gedankenvoll hinauf in den rötlich bewölkten Himmel.
    „Nun habe ich wieder eine akzeptable Ausrede, falls jemand von mir Extratouren verlangt." Er warf Rhodan einen kurzen Seitenblick zu. „Ja, es fängt schon wieder an."
    „Was fängt an?" fragte Ras, aber dann begriff er. „Ach so, deine Faulheit."
    „Faulheit?" Gucky wirkte echt empört. „In Zukunft möchte ich das nicht mehr hören.
    Wenn schon, dann Erschöpfung, bitte schön!"
    Ras tat so, als nehme er die Bemerkung völlig ernst.
    „Natürlich Erschöpfung, ganz klar. Ich bin auch erschöpft, und wie!"
    Fellmer unterbrach die Unterhaltung, die nicht zu der augenblicklichen Situation paßte.
    „He, ihr Traumtänzer! Nur tausend Meter von uns entfernt wird unser Schiff in ein Wrack verwandelt, und ihr..."
    Nun war es Rhodan, der eingriff: „Seid ihr nun Mutanten oder verrückt? Daß wir jetzt auf diesem Planeten festsitzen, scheint euch überhaupt nicht zu interessieren. Was ist mit unseren Leuten? Sind sie in Sicherheit? Was ist passiert?"
    Gucky winkte - schon wieder müde - überlegen ab.
    „Die DAN PICOT ist im Eimer, restlos am Boden zerstört. Aber wir, haben noch die Beiboote. Nicht zu vergessen: Bradley wird auch nicht unentwegt schlafen, sondern etwas unternehmen, falls unser Kurier die Flotte erreicht hat. Unsere Leute sind in Sicherheit, denn die plötzlich aufgetauchten Forts haben nur das Schiff, aber nicht das Lager beschossen. Ich würde sagen, kein Grund zur Aufregung."
    „Kein Grund zur Aufregung?" Rhodan unterdrückte nur mit Mühe seine Fassungslosigkeit. „Mein lieber Ilt, du untertreibst mit einer unverschämten Gleichgültigkeit. Ich bin das nicht von dir gewohnt. Was ist los mit dir?"
    Es war wohl das erste Mal, daß Rhodan einen seiner besten Freunde mit „Ilt" ansprach.
    Gucky reagierte dementsprechend.
    „Mein lieber Terraner! Das, was geschehen ist, können wir nicht ändern, daher meine scheinbare Gelassenheit. Es wäre das Schlimmste, wenn wir den unbekannten Helfern der Porleyter den Gefallen täten, nun in Panik zu verfallen. Nur die DAN PICOT wurde angegriffen, nicht aber unser Lager. Für mich bedeutet das: Man will uns unverletzt auf dieser Welt behalten, zu welchem Zweck auch immer."
    „Dann hätte man auch die Beiboote angegriffen."
    „Das ist nicht sicher. Soweit ich den Gedanken Hannemas entnehmen konnte, funktionieren die automatischen Forts nicht einwandfrei und sehr ungenau. Die Zielprogrammierer haben eben nicht zwischen dem Lager und den Beibooten unterscheiden können."
    „Sie könnten aber lernen. Du weißt so gut wie ich, daß auch Automaten lernen und sich umstellen können. Ich finde, daß es höchste Zeit wird, von hier zu verschwinden."
    Inzwischen hatte Ras Funkverbindung zu Waringer und Pantalini erhalten. Den beiden Männern fielen einige Steine vom Herzen, als sie hörten, daß Rhodan und Gucky unbeschadet zur Oberfläche zurückgekehrt waren.
    Waringer schilderte Rhodan, was beim Brückenbau passiert war, während er mit Gucky das Höhlensystem erforscht hatte. Danach gab Rhodan seine Absicht bekannt, den „Planeten der Flößer", wie er die unheimliche Welt taufte, mit einem Viertel der Mannschaft zu verlassen, um Hilfe für die Zurückbleibenden zu holen.
    „Mehr als hundert Personen passen nicht in die restlichen Beiboote, und die DAN PICOT können wir vergessen. Bereite alles vor, Geoffry. Wir kommen zu euch, sobald die Forts das Feuer einstellen. Es sind nur noch zwei aktiv, und die werden auch bald mit ihrem sinnlosen Geschieße aufhören - hoffe ich."
    „Seid vorsichtig", riet Waringer noch, ehe er die Verbindung abbrach.
    „Wir könnten

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