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1072 - ...dann bete in der Hölle, Sinclair!

1072 - ...dann bete in der Hölle, Sinclair!

Titel: 1072 - ...dann bete in der Hölle, Sinclair! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Hoffnung nicht aufgeben, denn auch hier hatte ich es mit finsteren Mächten zu tun. Mit Menschenasche, mit verbrannten Körpern und…
    Die Gedanken brachten mich wieder zurück zu dem Geruch, den ich wahrgenommen hatte. So unbekannt war er mir nicht gewesen. Ich hatte ihn bereits wahrgenommen, als es mir noch besser gegangen war. Auch bei einer bestimmten Person, die ich angefaßt hatte, wobei mein Griff in ihrem Arm etwas Besonderes hinterlassen hatte, ein Loch nämlich.
    Bei einem Mädchen namens Kathy, das wie ein normaler Mensch ausgesehen hatte, es aber nicht war, denn niemand hinterließ ein Loch, wenn…
    Meine Gedanken irrten ab. Ich wollte schauen, mich auf die neue Lage einstellen und bewegte dabei mar den Kopf. Die Rückenlage behielt ich bei.
    Daß ich auf einem Bett lag, stand fest. Wenn ich nach links schielte, schaute ich auf die Wand. Sie war grau, aber nicht schmutzig. Ein Fenster war nicht zu sehen, auch nicht an der Wand gegenüber oder an der vor mir.
    Dort zeichneten sich die Umrisse einer Tür ab. Natürlich war die Tür verschlossen, und wenn mich nicht alles täuschte, bestand sie sogar aus Metall.
    Da war an eine Flucht vorerst nicht zu denken. Die vierte Wand hatte ich noch nicht gesehen, da sie hinter mir lag. Ich ließ mir auch Zeit damit und grübelte zunächst darüber nach, wo ich mich befand.
    Es war ganz einfach. Auf der Farm, dem Gut oder dem Hof eines gewissen Major Blake.
    Er war derjenige, um den es sich drehte. Ein ehemaliger Offizier aus dem Falkland-Krieg, den man unehrenhaft aus der Armee entlassen hatte, weil ungeheuerliche Dinge vorgefallen waren, die einfach zu schrecklich waren, um sie richtig zu begreifen.
    Major Blake und seine neuen Pläne! Wie sie genau aussahen, war mir unbekannt, aber es gab sie, und sie standen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Verbrennen von Menschen.
    Genau da lag das Problem, wobei ich zunächst nichts damit zu tun gehabt hatte. Es waren Suko und Shao gewesen, die sich einen Wagen anschauen wollten, weil der alte BMW verbrannt war. Beim Händler waren sie direkt mit dem Grauen konfrontiert worden, denn der eigentliche Besitzer, Don Iron, war tot. Sein Bruder Percy hatte die Geschäfte kommissarisch übernommen, war aber auch entsetzt, denn man hatte ihm ein Bild geschickt, das eine Urne zeigte, in der sich die Asche seines Bruders befinden sollte.
    Er glaubte fest daran. Shao und Suko wenig später auch, als zwei Rumänen erschienen, die sich selbst als Mitglieder der Urnen-Gang bezeichneten und auch Percy Iron aus dem Weg räumen wollten, wenn er nicht mitspielte.
    Er hatte es vorgehabt, doch Suko konnte es verhindern. Es kam zu einem Kampf mit den beiden Auto-Dealern, den Suko für sich entscheiden konnte. Von nun an war ich mit im Spiel. Einen der Männer konnten wir verhören, und was wir erfuhren, war haarsträubend und unglaublich. Daß er ein Killer war, gab der Mann zu, und er hatte auch freie Hand, wie er die Menschen umbrachte. Er tötete sie nicht direkt, sondern überließ sie dem Major, der sie in seinem privaten Krematorium verbrannte und die Asche sammelte.
    Die Spur führte Suko und mich aufs Land, zu einem alten, längst stillgelegten Bahnhof, einem Treffpunkt der Killer mit ihren Auftraggebern. In der Nähe lebte auch Major Blake, der Auftraggeber auf einem Gut, das wir natürlich unter die Lupe nehmen wollten. Soweit kam es nicht. Zwar begegneten wir einem jungen Mädchen namens Kathy, das aussah wie ein Mensch, in Wirklichkeit aber keiner war, denn ihr Körper schien aus Staub zu bestehen. Als hätte man sie verbrannt und dann wieder neu geformt.
    Sie entwischte uns. Dafür trafen wir ihre Zwillingsschwester Sonja, die völlig normal war und uns erklärte, daß ihre Schwester nicht mehr lebte, woran sie nicht so recht glaubte, weil sie Kathy ab und zu gesehen hatte.
    Kurz und gut, wir wollten Blake auf die Zehen treten und waren in einen Hinterhalt geraten, den seine Soldaten des Todes für uns aufgebaut hatten.
    Durch einen Giftpfeil hatte man mich ausgeschaltet, und ich lag nun irgendwo in einem fremden Zimmer, nicht gefesselt, aber trotzdem gefangen.
    Ich konnte mir auch vorstellen, daß ich mich in Major Blakes Nähe befand. Allerdings hatte ich mir eine eventuelle Begegnung unter anderen Umständen vorgestellt.
    Was immer auch für ein Gift durch meine Adern gekreist war, es hatte mich zwar ausgeschaltet, jedoch nur für kurze Zeit. Auch die Nachwirkungen hielten sich in Grenzen. Ich fühlte mich schon recht

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