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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ras.
    „Eben!" sagte Bully. „Ich befürchte, daß Sri früher oder später gefaßt wird - und die Befallenen mit ihr. Dann würde es nicht mehr lange dauern, bis auch im Scarfaaru-System zwei Porleyter das Heft an sich reißen. Diese Burschen tauchen ja immer zu zweit auf, wenn sie etwas wollen."
    „Das muß etwas bedeuten", sagte Jen.
    „Vielleicht fällt hin und wieder einer ihrer Kardec-Schilde aus", meinte Geoffry. „Diese Geräte sind ja uralt. Dann stünde immer ein anderer Porleyter bereit, um den Schutz des Betroffenen mit zu übernehmen."
    „Das klingt logisch", sagte Perry. „Bully, ich denke, wir sollten Gal bitten, mit Quiupu zur Erde zu kommen - heimlich natürlich. Quiupu kann sich am besten um die Befallenen kümmern und sie möglicherweise vor den Porleytern aufspüren."
    Bully lächelte selbstzufrieden.
    „Gal und Quiupu sind bereits auf dem Weg ins Solsystem."
    Er blickte sich beifallheischend um.
    Gucky grinste und zeigte dabei seinen Nagezahn.
    „Das war eine einsame Leistung - von dir, Dicker. Du machst dir Konkurrenz."
    „Giftzahn!" schimpfte Bully, als er den verborgenen Sinn in Guckys Bemerkung entdeckte. „Du bist ja nur neidisch. Übrigens sollen Gal und Co. nicht direkt auf der Erde landen, sondern auf dem Asteroiden Kringel. Nein, er sieht nicht aus wie ein Kringel, sondern sein Entdecker hieß so!"
    „Es ist ja auch noch nicht Weihnachten", bemerkte Gucky und rief damit allgemeines Gelächter hervor, etwas, das sich seit Tagen nicht mehr ereignet hatte.
    Drei Scheinwerferpaare blendeten voll auf, und ihr grelles Licht stach Jillan Taoming und den fünf Jugendlichen schmerzhaft in die Augen.
    „Das ist der Alte, der die Dargehten versorgt hat!" rief eine befehlsgewohnte Männerstimme. „Abblenden!"
    Die Scheinwerfer wurden abgeblendet. Mehrere Stimmen redeten durcheinander. Als sich Jillan und die Jugendlichen von der Blendwirkung erholt hatten, konnten sie die Umrisse von sechs Gestalten zwischen drei Gleitern ausmachen.
    „Was geht hier vor?" fragte Jillan energisch.
    Jemand trat in den Lichtkreis der abgeblendeten Scheinwerfer. Er trug ein schwarzes Lederimitatblouson, dunkelgraue Hosen und schwarze Wadenstiefel. Seine Schultern schienen das Blouson sprengen zu wollen. Das sonnengebräunte Gesicht war edel geschnitten und wirkte wie das Gesicht eines Trivideohelden in einem uralten Epos. Dieser Eindruck wurde durch die in strahlendem Gelb leuchtenden Augen noch verstärkt. Ihr Glitzern hatte eine animalische Komponente an sich, die ihrem Besitzer eine Aura göttergleicher Macht verlieh.
    „Ich bin Kitsaiman, Herr der Tiger!" erklärte der Mann mit dunkler Stimme. Er lächelte siegesbewußt. „Unter meine Führung werden die Porleyter aus dieser Galaxis gefegt werden wie Sternenstaub von einer Supernova."
    „Quatsch!" flüsterte Hamahal.
    „Ihr seid Untergrundkämpfer?" erkundigte sich Jillan, ohne zu zeigen, ob er von Kitsaimans Auftritt beeindruckt war oder nicht.
    „Wir sind die Auserwählten, die das Vermächtnis der Kosmokraten erfüllen werden", verkündete Kitsaiman.
    „Wer hat euch auserwählt?" fragte Jillan weiter.
    „Wenn der Herr der Tiger zu dir spricht, hast du zuzuhören, anstatt dumme Fragen zu stellen!" rief eine weibliche Stimme aus dem Hintergrund.
    „Laß ihm den Spaß, Bella!" rief Kitsaiman über die Schulter zurück. Er wandte sich wieder an Jillan. „Selbstverständlich haben die Kosmokraten uns auserwählt, alter Mann. Wie heißt du - und wer sind deine Begleiter?"
    Jillan Taoming stellte sich und die Jugendlichen vor, dann fragte er nach Clifton Callamon.
    „Er durfte nicht länger untergetaucht bleiben", antwortete Kitsaiman. „Deshalb holten wir ihn und sorgten dafür, daß er vergaß, daß er die Dargheten in Sicherheit brachte und wohin er sie brachte. Inzwischen befindet er sich wieder bei Perry Rhodan, und die Porleyter sind besänftigt."
    „Hm, das klingt vernünftig", brummte Jillan. „Und was habt ihr mit den Dargheten vor, Kitsaiman?"
    „Wir bringen sie dorthin, wo sie eine wichtige Aufgabe erfüllen können: in den Untergrund. Natürlich nicht nach Terrania, denn dort gibt es Telepathen, die sie schnell aufspüren würden."
    „Wohin dann?" fragte Jillan beharrlich.
    „Er fragt zuviel", sagte eine männliche Stimme. „Außerdem ist es schlecht, daß die Kinder hier sind."
    „Es sind keine Kinder, sondern junge Tiger", widersprach Kitsaiman. „Natürlich können wir weder sie noch den Alten einfach laufen lassen.

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