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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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war ein sehr bekannter Verfasser (Konstrukteur, wie er es nannte) von Trivideospielen, die sich mit der Auseinandersetzung zwischen ES und Seth-Apophis befaßten und richtige Strategien für denkbare künftige Auseinandersetzungen entwickelten.
    Als Siska das alles erfahren hatte, verspürte er ein großes Glücksgefühl und Dankbarkeit dafür, daß er mit so bedeutenden Persönlichkeiten Zusammensein durfte - und er war überzeugt davon, daß es ihnen gelingen würde, die Porleyter zu entwaffnen ...
    „Ich habe das Signal bekommen!" rief Bully, nachdem er in Perrys Arbeitszimmer gestürmt war. „Gal und Quiupu sind auf Kringel gelandet. Sie können in wenigen Stunden auf der Erde sein, denn die Kogge ARCHIMEDES mit dem Hanse-Spezialisten Leif Shalsoe legt in wenigen Minuten an Kringel an, nimmt die beiden an Bord und versteckt sie - für den Fall, daß das Schiff nach der Landung auf Terra von Porleytern kontrolliert wird."
    „Wenigstens eine gute Nachricht", erwiderte Perry.
    Er wirkte genauso abgespannt wie alle Anwesenden. Sein Arbeitstisch war übersät mit Hypergrammen von Planeten, Stützpunkten und Basaren, in denen angefragt wurde, ob denn alle Anweisungen der überall aufgetauchten Porleyter ausgeführt werden müßten.
    Der Kommandant eines kleinen Stützpunkts innerhalb der Materiebrücke zwischen den Magellanschen Wolken erbat sogar die Erlaubnis, den gesamten Stützpunkt zusammen mit den beiden darin befindlichen Porleytern mit Nukleonbomben in die Luft zu jagen.
    Perry hatte ihm jegliche Aktion gegen die Porleyter untersagt, aber allmählich fürchtete er, daß irgendwann jemand eigenmächtig handeln würde.
    „Quiupu ist der Virenmonteur, von dem du mir erzählt hattest, nicht wahr?" sagte Atlan.
    Perry horchte auf.
    Atlans Stimme hatte fremd geklungen, etwa so, als würde darin Unbehagen mitschwingen.
    Oder gar Furcht?
    „Er ist ein Beauftragter der Kosmokraten - wie du", erklärte er. „Keine Sorge, inzwischen scheint er die Viren im Griff zu haben. Du brauchst keine Infektion zu befürchten."
    „Ich befürchte überhaupt nichts", erwiderte der Arkonide ärgerlich.
    Julian Tifflor betrat das Zimmer, blickte sich um und sagte mit müdem Lächeln: „Aha, die Hanse-Mafia ist ja fast vollzählig versammelt! Da brauche ich nicht überall herumzugehen. So langsam tun mir die Füße weh, seit wir wegen der Abhörgefahr keine wichtigen Visiphongespräche mehr führen." Er ließ sich auf einem Hocker nieder.
    Freie Sessel gab es nicht mehr.
    „Was gibt es Neues bei der Liga fauler Terraner?" erkundigte sich Gucky.
    Tiff fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
    „Die Sache gleitet uns allmählich aus den Fingern. Ich bekomme immer öfter Meldungen, daß Mitarbeiter wichtiger Zentralen aus Protest gegen das Auftreten von Porleytern einfach die Arbeit niederlegen.
    Das wäre aber nicht das Schlimmste. Bisher gab es auf der Erde und dem Mars rund siebzigtausend Zusammenrottungen von Menschen und etwa dreihundert Versuche, Schaltstellen zu stürmen, die von Porleytern besetzt sind. Unsere Ordnungskräfte sind hoffnungslos überfordert. Für solche Fälle wurden sie ja nicht geschaffen. Ihre Zahl ist viel zu gering. Und ich werde ihnen niemals Schießbefehl erteilen. Lieber lege ich mein Amt nieder."
    „Niemand von uns erwartet von dir, daß du auf Menschen oder andere Intelligenzen schießen läßt, Tiff", erklärte Perry. „Ich werde dir alles Personal von Raumschiffen als Verstärkung zur Verfügung stellen und alle Roboter dieser Schiffe - soweit wir die Schiffe nicht dringend anderweitig benötigen. Sie können mit Prallfeldprojektoren gefährdete Bezirke absperren."
    Er wandte sich an Atlan.
    „Wie sieht es mit deinen Leuten aus? Kannst du welche an Tiff abstellen?"
    Der Arkonide schüttelte den Kopf.
    „Die Solaner sind bis auf eine kleine Wartungs- und Stammmannschaft ausnahmslos in ihren neuen Arbeitsstellen untergebracht, Perry. Teilweise traten sie an die Stelle von Terranern, die ihren Stolz höher stellten als ihr Pflichtgefühl und aus Protest gegen Porleyter nach Hause gingen."
    „Ich kann diese Leute verstehen", warf Alaska Saedelaere ein. „Ihr von der SOL habt ja blitzartig gehandelt. Alte USO-Schule, wie?" Und, als Atlan ihn verständnislos anblickte: „In Einsickerungstaktik warst du ja schon immer ein Genie."
    Er lachte, und auch Atlan lachte schließlich mit, wenn auch ein wenig verkrampft.
    Ras Tschubai materialisierte mitten im Zimmer, und das Gelächter brach

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