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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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GAVÖK sind. Sie haben deshalb ihren Entschluß verkündet, diese Steuerung selbst in die Hand zu nehmen.
    Das ist zweifellos ein Fehler, auch wenn die Porleyter guten Willens sind und glauben, in unser aller Interesse so handeln zu müssen. Da sie jedoch in Form sogenannter Kardec-Schilde Waffen besitzen, die sie unangreifbar machen, und da wir sicher sind, sie im Lauf der Zeit von ihrem Entschluß abzubringen, und da sie unersetzlich wertvolle Informationen besitzen, die wir dringend benötigen, würde aktiver Widerstand irreparable Schäden verursachen.
    Alle Bürger des Solsystems werden deshalb dazu aufgerufen, sich den Porleytern gegenüber friedlich zu verhalten. Gleichzeitig muß ihnen jedoch passiver Widerstand geleistet werden, solange das ohne Gefahr für Leib und Leben möglich ist.
    Es wird noch einmal betont, daß die Porleyter nicht unsere Feinde sind. Sie handeln lediglich infolge einer vorübergehenden Störung ihrer Urteilsfähigkeit in einer eigensinnigen Weise, die aber in sich nicht der Logik entbehrt. Wir werden euch täglich neu informieren und rechnen außerdem damit, daß Perry Rhodan in den nächsten Tagen nach Terra zurückkehrt.
    Bull wandte sich um und blickte Jennifer Thyron und Ronald Tekener an, die still und in sich gekehrt auf einer Sitzbank an der Wand saßen.
    „Richtig so?" erkundigte er sich. „Ich meine die Fakten über die Porleyter. Schließlich waren Tiff und ich in M3 nicht dabei."
    „An sich stimmen die Fakten", meinte Jennifer zögernd. „Ihr habt sie allerdings geschönt."
    „Das mußte sein", erklärte Tifflor. „Wir müssen vermeiden, daß die Bürger sich ein schwer korrigierbares Feindbild von den Porleytern machen."
    Bull aktivierte eines der Visiphone auf Rhodans Arbeitstisch durch Blickschaltung, als der Melder summte.
    „Ein Herr Admiral Callamon möchte dich sprechen, Bully", sagte die Stimme einer Sekretärin, während gleichzeitig ihr Bild und das eines großgewachsenen Mannes in der lindgrünen Kombination der LFT- und Hanseraumfahrer auf dem Schirm des Geräts zu sehen waren.
    Bulls Haltung versteifte sich. Er erinnerte sich noch gut an den sehr fähigen und draufgängerischen Raumadmiral, der im Jahre 2401 „abhanden gekommen" war. Und natürlich hatten Tekener, Thyron und von Xanthen ihn bereits über die anachronistische Verhaltensweise dieses Mannes informiert.
    „Ich lasse den Herrn Admiral bitten!" sagte Bull lächelnd.
     
    *
     
    Clifton Callamon blieb dicht hinter dem wieder zugleitenden Schott stehen, dann salutierte er mit einer Exaktheit, an der nichts auszusetzen war.
    Für die alten Zeiten, aus denen er stammt, übertreibt er nicht einmal! überlegte Reginald Bull, während er sich aus seinem Sessel wuchtete.
    „Raumadmiral Callamon meldet sich zur Stelle, Sir!" sagte der Ankömmling.
    Bull nickte bedächtig, während er feststellte, daß Callamon biologisch offensichtlich nicht gealtert war, auch wenn er kein einziges Haar mehr auf dem Kopf besaß. Am auffälligsten waren die haarfeinen, schwach hellroten Linien, die auch sein Gesicht zeichneten und von denen Bull wußte, daß sie die Spuren tiefgreifender Operationen waren.
    Plötzlich verspürte Bully den Drang, auf den Mann zuzugehen, der ein so schweres Schicksal hinter sich hatte, und ihn zu umarmen. Er unterdrückte ihn, weil er wußte, daß Callamon das als unkorrekt eingestuft hätte.
    „Willkommen zu Hause, Herr Admiral!" sagte er mit gespielter Forschheit. „Ich freue mich, daß Sie wieder bei uns sind. Kommen Sie her und geben Sie Ihrem Vorgesetzten die Hand!"
    „Sir?" sagte Callamon steif. „Herr Staatsmarschall, ich ..."
    „Seien Sie nicht so schwierig, Callamon!" sagte Tiff energisch. „Anredeformen wie ‚Sir’ und ‚Staatsmarschall’ können Sie vergessen, aber nicht den notwendigen Respekt gegenüber Ihren Vorgesetzten - und Bully ist nun einmal Ihr Vorgesetzter, es sei denn, Sie zögen es vor, Privatmann zu werden."
    Bully hüstelte verlegen, als er sah, wie die Zurechtweisung den ehemaligen Raumadmiral traf, denn da Callamon durch seine Konfrontation mit einem anderen Zeitalter psychisch noch in permanenter Abwehrhaltung stand, begriff er nicht, daß die Zurechtweisung freundschaftlich gemeint war.
    Im nächsten Augenblick mußte er seine Meinung überrascht revidieren, denn das Lächeln, das über Callamons Gesicht huschte, bewies, daß er als fähiger Galaktopsychologe soeben verstanden hatte, wie Tifflors Worte gemeint waren.
    Mit wenigen Schritten war

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